Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Wer „bekennt“ sich mit mir?
Benutzeravatar
Traumwolke88
Beiträge: 548
Registriert: Mittwoch 11. April 2018, 17:03

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Traumwolke88 »

T4: 0,99
T3: 2,69

Also die sind wohl im Normbereich. Nur der TSH war zu hoch und ist es immer noch. Der schwankt bei mir ja auch sehr. Ach und mein Anti Müller Hormon war auch zu hoch. Hat das schon jemand bei sich testen lassen?
https://www.mynfp.de/freigabe/139wvhc9l ... rd0uqazw8h

Hashimoto, PCO mit Insulinresistenz
9. ÜZ
Twins79
Beiträge: 431
Registriert: Samstag 18. März 2017, 06:31
Kontaktdaten:

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Twins79 »

@ vonanfangan:

Das ist der nächste Hammer - ganz im Gegenteil, ich hatte bei dieser Messung einen zu niedrigen Östradiolwert. :shock:
Den Test hat die KK gefordert. Sonst hätte der Arzt ihn nicht gemacht. Bei mir wurde einen höheren Spiegel von 17- Alphahydroxyprogesteron gemessen. Man musste prüfen, woher das kommt. Es gibt lt. Büchern 3 krankhaften Zuständen, bei denen das passiert. Im Endeffekt kam aber nichts Endgültiges daraus. Ich habe kein AGS (welch ein Wunder - das hätte man auch so an den restlichen Hormonwerten und an meinem Körper gesehen) aber ich könnte ev. die Krankheit rezessiv tragen. Also um einen Gentest komme ich nicht drum herum. Der Cortisol ist zwar nicht so toll angestiegen, aber genug, damit der Arzt bei einer "so stressressisten" Person wie mir eine NNS nicht diagnostizieren möchte.
Es ist zum Kotzen - man nimmt einem literweise Blut ab, man zahlt tausende von Euros für irgendwelche Tests und am Ende ist man genau so schlau wie vorher. Mit Dr. Google bin ich des öfteren besser vorwärts gekommen als mit einem Arzt.
Ich habe einen Speicheltest im März gemacht, weil meine alte Gyn keinen Zyklusmonitoring machen wollte, solange meine SD nicht eingestellt ist. Dabei ist rausgekommen, dass mein Cortisolspiegel am Nachmittag und am Abend viel, viel niedriger als am Morgen war, was auf eine NNS hinweist. Der Arzt wollte nichts davon hören. Auch ich kann nicht sicher sein, wie zuverlässig die Auswertung beim Speicheltest war, aber man hätte sich die NN genauer anschauen können zumal die NN auch den TSH Wert direkt beeinflusst. Und mein schwankt unerklärlich.
Na ja - 6 Wochen, dann wird wieder Blut abgenommen.
Twins79
Beiträge: 431
Registriert: Samstag 18. März 2017, 06:31
Kontaktdaten:

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Twins79 »

Hei, Traumwolke,
ein hoher AMH- Spiegel ist in der Regel gut. Gibt es dann ein zu hoch?? Hat dir der Arzt gesagt, dass es zu hoch ist oder dass es hoch ist?
Benutzeravatar
Traumwolke88
Beiträge: 548
Registriert: Mittwoch 11. April 2018, 17:03

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Traumwolke88 »

Also was Hormone so alles machen. Ich bin immer wieder geflasht. :think:
https://www.mynfp.de/freigabe/139wvhc9l ... rd0uqazw8h

Hashimoto, PCO mit Insulinresistenz
9. ÜZ
Benutzeravatar
Minky
Beiträge: 2700
Registriert: Mittwoch 12. April 2017, 11:41

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Minky »

Wow, da bin ich jetzt auch etwas überrumpelt :shock:
Mausi 04/19 💕
Hasi 08/20 💕
Zwillinge 09/22 💙❤️
Benutzeravatar
Traumwolke88
Beiträge: 548
Registriert: Mittwoch 11. April 2018, 17:03

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Traumwolke88 »

Twins79 hat geschrieben: Dienstag 24. Juli 2018, 12:55 Hei, Traumwolke,
ein hoher AMH- Spiegel ist in der Regel gut. Gibt es dann ein zu hoch?? Hat dir der Arzt gesagt, dass es zu hoch ist oder dass es hoch ist?
Ja er hat gesagt das es hoch ist. Beim Befund steht nur drunter das es ein PCO-Syndrom sein könnte. Aber das versteh ich nicht, weil beim Ultraschall hätte er das doch gesehen oder? Hab kein Bock auf nochmal eine Diagnose. :think:
https://www.mynfp.de/freigabe/139wvhc9l ... rd0uqazw8h

Hashimoto, PCO mit Insulinresistenz
9. ÜZ
Benutzeravatar
vonanfangan_2019
Beiträge: 198
Registriert: Dienstag 19. Juni 2018, 10:30

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von vonanfangan_2019 »

Traumwolke88 hat geschrieben: Dienstag 24. Juli 2018, 12:47 T4: 0,99
T3: 2,69

Also die sind wohl im Normbereich. Nur der TSH war zu hoch und ist es immer noch. Der schwankt bei mir ja auch sehr. Ach und mein Anti Müller Hormon war auch zu hoch. Hat das schon jemand bei sich testen lassen?
Also auch eine latente UF. Hast du den Artikel dazu gelesen, den ich neulich gepostet hatte?

Leider gehen die Ärzte bei abweichenden SD Werten immer von einem Problem mit der SD aus, dass sich mit L-Thyroxin lösen lässt. Ist ja auch einfacher als weiter zu forschen. Aber besonders bei der latenten UF (also hoher TSH aber T3/ T4 im Normalbereich) kann die Ursache auch woanders liegen.

Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen: besser selbst schlau machen und nicht nur auf die Ärzte vertrauen. Und ggf. mal weitere Tests einfordern.

Es lohnt sich immer den Mensch als Ganzes zu betrachten. SD Hormone sind nur ein winzoger Parameter.

Hat jemand von euch das Thema Schilddrüse mal auf seelischer Ebene betrachtet?
Benutzeravatar
vonanfangan_2019
Beiträge: 198
Registriert: Dienstag 19. Juni 2018, 10:30

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von vonanfangan_2019 »

Twins79 hat geschrieben: Dienstag 24. Juli 2018, 12:49 @ vonanfangan:

Das ist der nächste Hammer - ganz im Gegenteil, ich hatte bei dieser Messung einen zu niedrigen Östradiolwert. :shock:
Den Test hat die KK gefordert. Sonst hätte der Arzt ihn nicht gemacht. Bei mir wurde einen höheren Spiegel von 17- Alphahydroxyprogesteron gemessen. Man musste prüfen, woher das kommt. Es gibt lt. Büchern 3 krankhaften Zuständen, bei denen das passiert. Im Endeffekt kam aber nichts Endgültiges daraus. Ich habe kein AGS (welch ein Wunder - das hätte man auch so an den restlichen Hormonwerten und an meinem Körper gesehen) aber ich könnte ev. die Krankheit rezessiv tragen. Also um einen Gentest komme ich nicht drum herum. Der Cortisol ist zwar nicht so toll angestiegen, aber genug, damit der Arzt bei einer "so stressressisten" Person wie mir eine NNS nicht diagnostizieren möchte.
Es ist zum Kotzen - man nimmt einem literweise Blut ab, man zahlt tausende von Euros für irgendwelche Tests und am Ende ist man genau so schlau wie vorher. Mit Dr. Google bin ich des öfteren besser vorwärts gekommen als mit einem Arzt.
Ich habe einen Speicheltest im März gemacht, weil meine alte Gyn keinen Zyklusmonitoring machen wollte, solange meine SD nicht eingestellt ist. Dabei ist rausgekommen, dass mein Cortisolspiegel am Nachmittag und am Abend viel, viel niedriger als am Morgen war, was auf eine NNS hinweist. Der Arzt wollte nichts davon hören. Auch ich kann nicht sicher sein, wie zuverlässig die Auswertung beim Speicheltest war, aber man hätte sich die NN genauer anschauen können zumal die NN auch den TSH Wert direkt beeinflusst. Und mein schwankt unerklärlich.
Na ja - 6 Wochen, dann wird wieder Blut abgenommen.
Ah, ich merke schon. Du kennst dich gut aus und ich glaube wir haben einen ähnlichen Krankheitsweg.
So blöd wenn die Ärzte sich zum Teil so quer stellen. Mich ärgert das so! Immer nur weiter L-Thyroxin reinstopfen obwohl die Werte nicht gut sind, weil denen sonst nichts einfällt.....

Meine Ärztin ist ganz genau so. Das Thema NN hat sie sofort abgewunken. Deshalb hab ich mich jetzt in die Hände einer Heilpraktikerin begeben, die auch Blut und Speicheltests durchführt. Ich hoffe das bringt etwas mehr Klarheit. Allerdings kostet mich das auch ein halbes Vermögen. Eigentlich eine Unverschämtheit!
Benutzeravatar
Zitronenfrau
Beiträge: 646
Registriert: Mittwoch 17. Januar 2018, 10:55

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Zitronenfrau »

nur zum Verständnis: Was ist denn NN? :shamebag:

VonAnfangan: Ja das mit den Speicheltests habe ich auch schon mal begonnen, aber dann schnell sein lassen, als mir klar wurde, dass die Heilpraktikerin nun jeden Monat so nen Speicheltest machen wollte... :wtf:
Echt spannend eure Erfahrungen! Meine FÄ stellt sich da ja auch quer bzgl. Hormontest übers Blut. Was für ein quatsch oder? Grade weil ja z. B. durch ein Progesteronmangel auch eine SD-UF entstehen kann... also das eine ist dann der Auslöser fürs andere. Manche Ärzte mache es sich echt leicht! :thumbdown: Bloß nicht über den Tellerrand hinausschauen!

Traumwolke hast du auch schon mal an Progesteronmangel gedacht? Und in dieser Richtung was checken lassen? Das kann ja auch zu SB führen, spätere ES usw.? Ich es schon an verschiedenen Stellen geschrieben: Ich habe schon mit der Yamswurzelcreme (eigenständig!, da ich ja keinen Bluttest bekomme) herumexperimentiert). Hatte in diesem Zyklen zwar auch SB aber, diese waren schon leichter (Intensität) und weniger(Anzahl der Tage) als in den Zyklen ohne. Aber hoffentlich bleiben die weitere Diagnosen erspart!

Ich kann bis jetzt Twins Erfahrung teilen! Bin mit Dr. Google schon weiter gekommen als mit anderen Doktoren... irgendwie traurig :problem:
Twins wg. Östrogendominanz: Es kann schon sein, dass der Östratiolwert zu niedrig ist (außerhalb des Referenzbereichs), aber trotzdem kann es sein, dass dann Progesteron noch niedriger ist. Es kommt eben immer auf das Verhältnis der beiden Hormone zueinander an. Und da ist meine Vermutung, dass sich damit sehr wenige Ärzte und Heilpraktiker auskennen. Die HP bei der ich die Speicheltests gemacht habe, hatte mir auch gesagt mein Östradiol und Östriol UND auch Progesteron seien zu niedrig. Ich sollte dann alle drei Hormone über Cremes zuführen und hatte in den 3 Folgezyklen HL von 6-7 Tagen... Meine Eigenexperimente mit Ovaria Comp und Yamswurzelcreme haben immerhin HL von 9,13,15 gebracht.
Zuletzt geändert von Zitronenfrau am Dienstag 24. Juli 2018, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
vonanfangan_2019
Beiträge: 198
Registriert: Dienstag 19. Juni 2018, 10:30

Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von vonanfangan_2019 »

Zitronenfrau hat geschrieben: Montag 23. Juli 2018, 09:22 Hallo ihr Lieben,
vielleicht hat es schon mal jemand gelesen und/oder ausprobiert: 2-3 Paranüsse täglich sollen ebenfalls den Selenspiegel decken.
Dazu gibt es auch eine australische Studie (Google translator ist ein Freund :P ): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18258628

Meine Erfahrung: Ich habe es eine Zeit lang probiert, aber kann habe keine Blutwerte die hier irgendwas bestätigen würden. Eine Heilpraktikerin die (nur meinen TSH betrachtet hat) hatte mir Selen Tabletten empfohlen. Zu den Paranüssen oder anderen natürlichen Quellen wusste sie leider nichts. Ich habe also mit einem unwohlen Bauchgefühl die Empfehlung befolgt (CEFASEL 100 nutri Selen-Tabs für ca 3 Monate). Einen Unterschied habe ich nicht wahrgenommen. Aber da es ein Pharmaprodukt ist habe ich danach doch lieber Paranüsse gegessen. Inzwischen ist das aber irgendwie eingeschlafen... vielleicht sollte ich es wieder anfangen. :)
Ich hab mich damit auch schon beschäftig. Allerdings ist es so, das wir durch unsere SD Erkrankungen einen erhöhten Bedarf an selen haben. Ich denke wenn keine Erkrankung vorliegt mag das reichen. Aber ein weiteres Problem ist, dass der Selengehalt in Naturprodukten natürlich schwankend hat. Und ausserdem sind Paranüsse leider sehr Strahlenbelastet und daher in rauen Mengen mit Vorsicht zu genießen.

Ich persönlich habe mich dazu entschieden mit einem alternativ Produkt zu substituieren. Ich nehme täglich 200µg Selen von Greenfood. Und noch diverse andere Nahrungsergänzungsmittel. Einen positiven Effekt hab ich aber leider bisher nie bemerkt.

Allerdings vermute ich bei mir auch stark eine Resorptionsstörung. Auch meine regelmäßigen Darmkuren schlagen ja leider nicht so an wie ich mir das vorstelle.
Mal schauen, wie es nach meiner Parasitenkur ist. :thumbup:
Antworten