Gleichbleibende HL- oder Zykluslänge?

[BakedGoods]

Hallo ihr Lieben,

mich würde interessieren, ob es bei euch Muster gibt, im Speziellen :

Was trifft bei euch eher zu?

A) Die Zykluslänge ist meist gleich oder sehr ähnlich, egal, wann die ehM war, oder
B) Die Länge der HL ist meist gleich oder sehr ähnlich, wodurch, je nach ehM, der Zyklus länger oder kürzer wird.

Und was ich auch noch spannend finde: Zwischen welchen Zyklustagen schwankt eure ehM?


Liebe Grüße
BakedGoods

[Anirahtak]

Hallo BakedGoods,

Option A) ist eigentlich unmöglich, es sei denn, eine Frau hat einen Uhrwerkszyklus und die Zykluslänge schwankt nie um mehr als 3,4 Tage. "Normal" ist aber, dass die Zykluslängen einer Frau um 8 Tage oder mehr schwanken.
Bei mir z.B. mehr: ich habe ehMs zwischen ZT15 und ZT29, demzufolge auch Zykluslängen zwischen 29 und 42 Tagen. Bei den kurzen Zyklen ist es physiologisch nicht möglich, dass ich auf 40 ZT oder mehr komme, weil HLen ja naturgemäß nicht so viel variieren (GKS ausgeschlossen und über 16 Tage HL ist meines Wissens nach auch seltener, wenn auch möglich).

Was ist denn der Hintergrund deiner Frage?
Eventuell findest du da auch mehr im Buch "NFP heute" dazu.

[-V-]

Ich hab nach nachgeschaut, in 105 Zyklen:
Zykluslänge zwischen 25 und 33 Tagen
ehM zwischen ZT 14 und 27
Hochlagenlänge zwischen 5 und 15 Tagen

Da ist also alles mit dabei.

[BakedGoods]

Danke schonmal für eure Antworten! )
Anirahtak, ich frage aus purem Interesse, weil mir über mehrere Zyklen aufgefallen ist, dass ich meine Periode oft um ZT 25 bekommen habe, egal, wann die ehM war. Deswegen finde ich es spannend.

[_Mirjam_]

Ich wäre wohl auch eher der B-Typ. Interessant finde ich nur, dass in anovulatorischen Zyklen die durchschnittliche HL-Länge bei mir trotzdem eingehalten wird.

[iSprung]

Mulan, wie soll denn in Zyklen ohne Hochlage die HL-Länge eingehalten werden?

Ansonsten, was Anirahtak sagt bzgl. der physiologischen constraints im Hinblick auf die Zykluslänge sowie deren Einteilung auf Follikelphase und Lutealphase. Die Lutealphase ist einfach durch 18 Tage nach oben limitiert in ihrer Länge. Bei größeren Schwankungen der Zykluslänge wird die Variabilität der Follikelphase eigentlich immer den größten Teil zur Variabilität der Zykluslänge beitragen. Bei mir haben die Zyklen seit Aufzeichnungsbeginn zwischen 24 und 66 Tagen gedauert. Die Hochlagen waren hingegen zwischen 11 und 17 Tagen lang; da ist der Unterschied also viel kleiner als bei der Zykluslänge insgesamt.

[_ZaRa_]

In 18 Zyklen
- Zykluslänge: 1x26 Tage, 1x32 Tage, 16x 27-30 Tage
- ehM: 1x ZT18 (im Zyklus mit 32 Tagen), 15x ZT14-ZT17
- HL-Länge: 1x 11 Tage, 1x 15 Tage (im Zyklus mit 32 Tagen), 16x 12-14 Tage
Die Abweichungen sind zwar sehr gering, trotzdem ist es auch bei mir eher die B-Variante. Die geringste Abweichung zeigt sich in der Länge der HL.

[SunnyFrani]

Ohne jetz nochmal in die Statistik zu gehen und Zahlen rauszuziehen - erinnerlich hatte im ersten Frauenjahr (12 Zyklen, war post pill) die HL-Länge deutlich geschwankt (ich weiß noch, wie ich von der Aussage im NuS über die HL-Konstanz ü-ber-haupt nichts hielt ).
Dann hatte sich das super eingependelt und den Mensbalken legte ich seither immer auf ehM +11, wenn ich manuell auswerte.
Schau ich mir die Graphik über die HL-Länge aller meiner Zyklen an, sieht man das recht schön.

[_Mirjam_]

Mulan, wie soll denn in Zyklen ohne Hochlage die HL-Länge eingehalten werden?

...ach, da habe ich wieder schön Schwachsinn erzählt. Ich meinte natürlich die Zykluslänge an sich.

[-V-]

@SunnyFrunni
Konstante Hochlagen habe ich nie, obwohl ich schon seit 10 Jahren keine Pille mehr nehme. Ich hab mir einen Filter mit den letzten 12 und den letzten 24 vollständigen Zyklen gemacht, und in beiden Statistiken liegen die kürzeste und die längste Tieflage (14/18 und 14/19) und auch die kürzeste und die längste Hochlage (11/15 und 10/15) um 4-5 Tage auseinander. Ich bin da also immer noch sehr flexibel, aber die Flexibilität ist konstant .