ich hoffe sehr, dass sich jemand meinen Beitrag durchliest und helfen kann - ich habe versucht, mich möglichst kurz zu fassen

Zunächst kurz zu meiner Person, da ich Neuling im Forum bin und damit ihr besser einschätzen könnt, wo es bei mir hakt (oder vlt. bilde ich mir das auch nur ein?):
Ich bin 32 Jahre alt und seit 2 Jahren pillenfrei

Natürlich habe ich im Forum kreuz und quer gelesen, aber dennoch Fragen, auf die ich mir von euch "alten Häsinnen" Antworten erhoffe

Hormonelle Verhütung war für mich direkt aus dem Rennen, da es mir ohne einfach besser geht und ich so langesam sogar Spaß am Auswerten meiner eigenen Körpersignale bekomme

Letztlich habe ich meine Möglichkeiten zwischen NFP und/oder einem Zykluscomputer oder einer Gynefix (Kuperkette) eingegrenzt.
Manche Gynäkologen, die die Gynefix legen, habe ich aufgrund ihrer inkompetenten bis frechen Antworten auf meine Fragen oder wegen Wucherpreisen (500 Euro statt ca. 300 Euro für die Einlage) direkt für ein Beratungsgespräch ausgeschlossen. Als ich dann bei einer vermeintlichen Fachärztin vorstellig wurde, hat sie mir deutlich gezeigt, dass sie Gynefix gar nicht legen möchte ("Die Technik schreitet voran, es gibt bald andere Methoden"?!). Zu einer Voruntersuchung kam es gar nicht, deshalb weiß ich bis heute nicht, ob ich die körperlichen Vorraussetzungen für die Einlage mitbringe. Davon bin ich aber zum Glück auch ohnehin wieder abgekommen und benutze seit 1,5 Jahren den Zykluscomputer Daysy.
Die Hauptgründe für den Kauf meiner Daysy trotz hoher Anschaffungskosten waren einfach der Pearlindex von 0,7 (inzwischen lt. Herstellerangaben sogar 0,6) trotz Verzicht auf Hormone und die unkomplizierte Handhabung. Vor allem die verkürzte Messzeit von ca. 60 Sekunden hat mir sehr zugesagt, da ich absolut kein Morgenmensch bin und im Halbschlaf mit dem handschriftlichen Notieren nach mind. 3 Min Messen total überfordert wäre. Zudem würde ich meinen Freund damit wecken - ich weiß ja nicht, wie ihr das macht. Wir müssten dann schon getrennt schlafen


Leider ist mir die Daysy nicht genug und ich möchte genauer die Vorgänge in meinem Körper erlernen und bewerten können und im besten Fall die fruchtbaren Tage verkürzen. Ich habe mir also die NFP-App herunter geladen und die Daten aus den letzten 12 Zyklen übertragen. Nun stehe ich vor der Frage: welche zusätzliche Methode wähle ich - Muttermund oder Zervixschleim? Vielleicht liegt es an mangelnder Erfahrung, aber meine bisherigen Beobachtungen lassen mich vermuten, dass die ZS-Bewertung schwierig wird, da ich oft weder etwas sehe, noch spüre. Gerade zu Beginn soll mehrmals am Tag der ZS untersucht werden. Sofern ich auch am oder um den vermuteten ES nichts sehe und/oder spüre, muss ich dann ZS vom MuMu entnehmen? Das möchte ich mir auf Arbeit ersparen

Zudem möchte ich sicher ausschließen, dass es sich um Erregungsschleim handelt, weiß aber nicht, wie man den Wassertest anwendet

Im Buch Natürlich und sicher fehlt die Beschriebung hierzu. Dort steht aber, dass sowohl die ZS-als auch die MuMu-Bewertung angewendet werden kann. Wobei wohl letztere wohl nur von wenigen Frauen angewendet wird? Vielleicht bin ich auch zu voreilig und muss mein persönliches Schleimmuster erst noch erlernen. Aber es verunsichert mich, wenn ich so gar nichts wahrnehme

Wie habt ihr für euch die richtige Mehtode herausgefunden und wovon habt ihr die Entscheidung abhängig gemacht? An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass die Verhütung im Vordergrund steht - ein "wir riskieren es mal" ist absolut ausgeschlossen

Ich freue mich auf eure Antworten
Liebe Grüße

Mary