Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Wer „bekennt“ sich mit mir?
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Anngscheid: das klingt nicht schön, was ihr durchmacht. Ich hoffe auch, dass euch eventuell die Psychologin helfen kann - wenn er es denn dort anspricht. Ist bestimmt für euch beide belastend.

Madame: ich würde in deinem Fall auch keine BS mehr machen. Dass es diese Kombi ist, die eurem Wunder im Weg steht, klingt schon plausibel. Aber so wie ich das verstanden habe, kann man gerade als ICSI Kandidaten noch "forschen", ob es Genetische Hindernisse gibt - das würde ich auf jeden Fall noch vorher machen.

Me: ZT 4 - ich krieche langsam wieder aus dem Mens-Loch. Dass mich das immer noch so reinreißt jedes Mal...echt schlimm. :( und diesen Zyklus werden wir vermutlich keine gut sitzenden Herzen schaffen.
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Cyanistes
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cyanistes »

Moin Ihr Lieben :flower:

@Anngscheid: Habe ich das richtig verstanden: Dein MANN hat Probleme mit dem Höhepunkt? Ich hatte es erst so verstanden, dass Du welche hast und dachte - naja, da kann man ja nachhelfen...Aber ich sehe das richtig, dass es Deinem Mann nicht gelingt und Ihr quasi immer CI habt, ja? Das ist ja dann wirklich extrem blöd...Muss er denn diese Medis lebenslang nehmen? Und extrem blöde Frage vielleicht: Aber kann er sich denn trotz seiner psychischen "Störung" (ich nenn das jetzt mal platt so... :oops: ) vorstellen, Vater zu sein? Ist jetzt nur so'ne dreiste Ferndiagnose, aber vielleicht hat er auch Angst vor dieser Aufgabe und "versagt" sich deshalb (unbewusst!)? Ich meine, gerade wenn Du sagst, dass es auch unter den Medis nicht immer so war, könnte das doch sein, oder?

@schwesthi: Seid Ihr denn in Euren Überlegungen, ob Ihr eine KB machen wollt, schon weiter?

@Becky: Schön, dass Du Dich grad wieder aufrappelst. Es ist schon seltsam, aber seit ich mich irgendwie damit abefunden hab, dass es wohl nichts mehr werden wird mit dem zweiten Kind (und natürlich trotzdem hoffe, dass es das doch tut ;-)) trifft mich die Mens nicht mehr. Aber vielleicht ist es auch so, dass es bei uns ja auch einen sehr klaren Grund gibt, woran es liegt. Wenn das nicht so wäre, würde ich wohl jedesmal traurig sein.
Habt Ihr denn einen Plan, ob und wie Ihr womöglich diagnostisch noch weitermachen wollt oder sprecht Ihr auch schon über KB?
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Quasimodo0815
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Quasimodo0815 »

Hey Mädels.....

bei mir läuft wieder nix….ich weiß nicht was ich als letztes hier gepostet hab aber die beiden unreifen sind ja nachgereift, eines ließ sich nicht befruchten das andere wieder atypisch…das wurde nun bis heute beobachtet dann kam heute der Anruf das sich beim Ei nicht wirklich was tut, also wieder kein TF…..mein Doc wollt dann gleich heute mit irgendeiner Methode weitermachen die bei Brustkrebspatientinnen angewendet wird, keine Ahnung was genau, hab nicht weiter nachfragt, aber er meinte nicht das Lange Protokoll….ich hab gesagt das ich übers verlängerte Wochenende nicht da bin und in zwei Wochen Urlaub bin….ich hab gesagt das ich jetzt mal ein Monat Pause mache und dann reden wir mal was wir so weiter machen…..Ich werd mich jetzt mal ein wenig zurückziehen….keine Sorge es geht mir gut ich hab ja schon mit so nem Ergebnis gerechnet, ich bin nur in nächste Zeit nicht so oft online und da ich jetzt sowieso Pause mache wird sich bei mir auch nix tun….ich versuch natürlich hier mitzulesen und wünsch mir ganz viele positive Nachrichten .

Sorry für den Egopost Drück euch alle :flower: :love:
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln

Ich (31), Er (38), hibbeln seit 11/2016
1. ICSI - negativ, kam nicht zum Transfer
2. ICSI - negativ
3. ICSI- negativ, kam nicht zum Transfer
4. ICSI- im November/Dezember geplant
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 11:01 Habt Ihr denn einen Plan, ob und wie Ihr womöglich diagnostisch noch weitermachen wollt oder sprecht Ihr auch schon über KB?
Über KB haben wir gesprochen, aber das ist bei uns ein schwieriges Thema. Ich komme noch nicht ganz drüber hinweg, wie das Stiefkind "gemacht" wurde, und dass er mir das verschwiegen hat. Da merke ich einfach, dass ich das für uns (momentan?) ablehne, und dann frage ich mich, ob ich es aus den "falschen Gründen" ablehne.
Mich macht es jedes Mal auch ganz wütend und dann traurig, dass ich für den Kiwu so alleine kämpfe. Ich suche mir alle möglichen Infos zusammen, laufe von einem Arzt zum nächsten, und mein Mann macht nichts. Er informiert sich nicht von selbst, weil er glaubt, für Internetseiten "zu doof" zu sein, und glaubt Ärzten alles ungeprüft.
Letztens meinte er so ganz schlau "na, wir könnten es doch auch direkt einspritzen lassen (meinte damit ICSI)" und ich bin die Wände hoch gegangen, weil es für mich klang wie "Hey, ich hab da was mit meiner Ex gemacht, warum machst du das nicht auch einfach?" Er versteht einfach nicht, dass mir das weh tut, und dass ich es zumindest gerne von Anfang an gewusst hätte.

Wir führen diesen Streit alle 4 Wochen, und es tut jedes Mal so weh. Wahrscheinlich verlange ich zu viel aktives Interesse von ihm, und so wie ich das hier bei den meisten lese, sind da die Männer komplett außen vor. Und wahrscheinlich lasse ich bei jeder Mens meinen ganzen Frust an ihm aus, und bin zu nachtragend.
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Cyanistes
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cyanistes »

Becky1007 hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 12:09 etztens meinte er so ganz schlau "na, wir könnten es doch auch direkt einspritzen lassen (meinte damit ICSI)" und ich bin die Wände hoch gegangen, weil es für mich klang wie "Hey, ich hab da was mit meiner Ex gemacht, warum machst du das nicht auch einfach?" Er versteht einfach nicht, dass mir das weh tut, und dass ich es zumindest gerne von Anfang an gewusst hätte.
Weißt Du denn mit Sicherheit, dass Dein Stiefkind durch eine ICSI entstanden ist? Und wenn ja, warum wurde die gemacht? Wenn ich das noch richtig weiß, ist sein SG ja auch nicht so wahnsinnig prall...Aber ist das der einzige Grund gewesen?
Offen gestanden finde ich es auch noch immer ziemlich krass, dass er Dir das erst so nach und nach mitgeteilt hat. Gerade bei Eurem Termin in der KiWu-Klinik hat er Dich ja förmlich ins offene Messer laufen lassen, finde ich!
Zumal er doch zwischenzeitlich sogar schon meinte, es könne an ihm nicht liegen, weil er ja schon ein Kind hat, oder? Ich mein, so einfach ist es dann ja wohl doch nicht. Da bin ich dann wohl auch nachtragend. Sorry, ich will nicht alles schlimmer machen als es vielleicht ist, aber in meinen Augen ist das einfach keine Kleinigkeit und dass Dich das nachhaltig verletzt, ist meiner Meinung nach total verständlich!

Hast Du denn den Eindruck, dass er vielleicht gar nicht so dringend ein (zweites) Kind will bzw. hast Du ihm schonmal gesagt, dass das bei Dir so ankommt und Du Dich mit allem allein gelassen fühlst?

Ich finde außerdem, es gibt keine "richtigen" und "falschen" Gründe, eine KB abzulehnen. Für mich ist es in erster Linie, dass es in meinen Augen NICHT EGAL ist, wie ein Kind entsteht. Und mein Mann und ich haben einfach aus diesem Gefühl heraus beschlossen, dass wir das nicht wollen.
Und wenn Du es nicht willst, weil Dein Mann auf diese Weise schon ein Kind mit einer anderen Frau gezeugt hat, dann ist das ebenso ein Grund, der nicht wegzuwischen ist. Es ist DEIN Gefühl und danach musst Du handeln. :flower:
Viel wichtiger ist da in meinen Augen die grundlegende Frage, ob Du Dir vorstellen kannst, trotz allem, mit Deinem Partner eine Familie zu gründen. Darauf baut doch schließlich alles auf. Und wenn Du in Eurer Beziehung jetzt schon die Alleinkämpferin bist, dann ist doch die Frage, wie das mit Kind wäre.
Sorry, wenn ich da grad etwas krass rede, aber ich hab da grad so ein Beispiel in meinem Umfeld, wo diese Fragen besser vorher geklärt hätten werden sollen...Ich glaube, man kann sich da leicht in etwas verrennen - da nehme ich mich selbst keineswegs raus! - aber letztlich geht es doch nicht um ein Kind, egal wie und egal um welchen Preis, sondern um eine (einigermaßen) harmonische Familie, oder?
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Danke für deine netten Worte und das Verständnis, Cyanistes :flower:

Ja, das Stiefkind ist definitiv ein ICSI Kind. Warum genau, weiß ich nicht. SG ist aber zu unserer Untersuchung gut gewesen.
Er ist der Meinung, er hätte ja gesagt "Es könnte auch an mir liegen", was ich abgetan habe, weil er ja schon ein Kind hat. Es klang halt auch einfach so nach Floskel.

Ich glaube ihm sogar, dass er das alles nicht für so wichtig hielt. Oder dass ihm gar nicht bewusst war, dass er mir viel Leiden hätte ersparen können, oder dass das sehr wohl eine große Sache ist. Einfach ungeschickt und leicht stoffelig - manchmal glaub ich das sogar.
Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 12:44 Hast Du denn den Eindruck, dass er vielleicht gar nicht so dringend ein (zweites) Kind will bzw. hast Du ihm schonmal gesagt, dass das bei Dir so ankommt und Du Dich mit allem allein gelassen fühlst?
Er will das Kind dringender als ich. Kann man sogar hier nachlesen - dass wir es zwar schon seit 1 1/2 Jahren versuchen, aber das erste halbe Jahr war es mir gar nicht sooo wichtig, weil ich nicht schwanger heiraten wollte.
Ich versuche ihm alle paar Wochen zu erklären, dass ich mich alleine fühle. Dann kommen nur so ungeschickte Sprüche wie eben "Sollen wirs nicht auch direkt einspritzen lassen?" oder der Vorwurf, dass ich ihm das Verheimlichen noch nicht verziehen habe.
Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 12:44 Und wenn Du es nicht willst, weil Dein Mann auf diese Weise schon ein Kind mit einer anderen Frau gezeugt hat, dann ist das ebenso ein Grund, der nicht wegzuwischen ist. Es ist DEIN Gefühl und danach musst Du handeln.
Schön, dass das zumindest für irgendwen nachvollziehbar ist :lol:
Manchmal komme ich mir nämlich echt zickig vor, wenn ich so denke. Aber andererseits: gibt es dieser Exfreundin nicht viel zu viel Macht über mich und meine Lebensentscheidungen, wenn ich meine Familiengründung von ihr abhängig mache? Einer Person, die ich nicht mal kenne? Weshalb sollte ich mich wegen ihr einschränken? Wäre es auf natürlichem Weg entstanden, wäre das doch auch kein Grund zu sagen, "aber unseres muss mittels KB gemacht werden, weil auf diesem Weg hast du schon mal..."
Ich sehs einfach nicht ein, auf DIE eifersüchtig zu sein, und ihr somit Macht zu geben....[guter Tag Gedanken]
Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 12:44 Viel wichtiger ist da in meinen Augen die grundlegende Frage, ob Du Dir vorstellen kannst, trotz allem, mit Deinem Partner eine Familie zu gründen. Darauf baut doch schließlich alles auf. Und wenn Du in Eurer Beziehung jetzt schon die Alleinkämpferin bist, dann ist doch die Frage, wie das mit Kind wäre.
Ja, weil wenn 2 kämpfen, ist auch noch lange nicht gesagt, dass sie in dieselbe Richtung ziehen. Ich habe es in meiner eigenen Familie auch nur so gelernt, dass die Frauen die Richtung angeben. Wir sind alle sehr dominante Frauen, und die dazu passenden, eher ruhigen, passiven Männer :lol:
Mich macht es halt wütend, wenn ich mich unterhalten will, und es kommen dann so gut gemeinte Sprüche wie "50/50 Chance" (für eine Befruchtung) :roll: Nichts gelesen, sich nicht informiert, keinen Plan und egal...sowas nervt mich dann. Dann komm ich hierher, wo wir alle wissen, wie die Chancen wirklich stehen.

Und manchmal glaube ich sogar, ich will nicht "trotz allem" sondern "wegen allem" mit genau diesem Mann zusammen sein, und eine Familie gründen. Das Stiefkind gehört dazu, seine Entstehungsgeschichte auch. Und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Beziehung die Belastung der ICSI damals nicht überstanden hat, weil er nicht damit umgehen konnte, weil er sich nicht damit befasst hat. Aber vielleicht hats ganz genau das gebraucht, um es mit mir gut überstehen zu können?

Ich sags ja...das Loch lichtet sich. Vorgestern hätte ich noch ganz anders geklungen.
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schwesthi
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von schwesthi »

MadameEE hat geschrieben: Sonntag 27. Mai 2018, 12:10 Schwesthi - Forschung eher bedingt, sie würden nicht mehr forschen weil es unwahrscheinlich sei, dass es (noch) an was anderem liegt als an meinen geringen Eizellen und dem SG im unteren Normbereich, also diese Kombi sei einfach dafür verantwortlich dass es nicht klappt. Sie glaubt nicht, dass es was anderes ist aber ich könnte natürlich jederzeit Gebärmutterspiegelung oder BS machen, wenn ich wollte. Aber ich sehe das dann irgendwie eher als unnötig an...

Zuzahlung von IVF auf ICSI wären doch gute 2500€. Also nicht gerade wenig :(
Ja, vielleicht hab ich mich blöd ausgedrückt. Mit Ursache meinte ich schon die geringen Eizellen und das Spermiogramm. Du hattest ja viel gegrübelt woran es liegen könnte. Das ist schon ein Haufen Geld. Vielleicht noch mal eine zweite Meinung einholen ob eine ICSI wirklich notwendig ist?!
Anngscheid hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 08:35
Schwesti, mit dem Druck könnte schon sein, könnte aber auch von den Tabletten kommen die mein bald Mann ja wegen seiner "Psyche-Bipolaren Störung" nehmen muss... zumindest steht das auch in den Nebenwirkungen drin....
Komischerweise kam das erst die letzten Jahre. Ich meine letztes Jahr mal im Juli hat es mal "richtig" geklappt gehabt" aber seither eben nicht... und ehrlich ist das total frustrierend....
Hab ihn mal gebeten nochmal mit seiner Psychologin deswegen zu reden, vielleicht hat sie ja eine Idee wie dieses "Problem" behoben werden kann. Ich hoffe, er tut das dann auch......
Ich finde das mit der Psychologin eine sehr gute Idee. Das mit den Medis mag auch sein. Aber wenn es so wäre, könnte man nicht vielleicht auch gegensteuern? Gibt doch einiges was bei den Männern Dinge in Gang bring.
Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 11:01 @schwesthi: Seid Ihr denn in Euren Überlegungen, ob Ihr eine KB machen wollt, schon weiter?
Nein, es wird auch noch ein ordentlicher Prozess werden. Die Liste an Kontra ist lang. Pro ist aber auch eine Verführung. Ich mach mir da gerade keinen Druck. Wir warten eh erst mal ein letztes Spermiogramm ab.
Wie ist es denn bei euch? Ursache ist ja klar. Aber kann man da noch was tun mit Medikamenten oder Kräutern? Du bist ja auch viel mit Naturheilkunde unterwegs, oder?

Meine Heilpraktikerin wollte uns Zeug zum verbessern der Spermien andrehen. Aber das ganze sollte für 2 Monate 600 Euro kosten. Da hab ich dankend abgelehnt. Ich glaube schon an die Natur und ihre Wirkung. Aber nicht für den Preis. Klar, günstiger als ne ICSI. Aber die Garantie, dass es was bringt hab ich nicht.
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Anngscheid
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Anngscheid »

Cyanistes hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 11:01
@Anngscheid: Habe ich das richtig verstanden: Dein MANN hat Probleme mit dem Höhepunkt? Ich hatte es erst so verstanden, dass Du welche hast und dachte - naja, da kann man ja nachhelfen...Aber ich sehe das richtig, dass es Deinem Mann nicht gelingt und Ihr quasi immer CI habt, ja? Das ist ja dann wirklich extrem blöd...Muss er denn diese Medis lebenslang nehmen? Und extrem blöde Frage vielleicht: Aber kann er sich denn trotz seiner psychischen "Störung" (ich nenn das jetzt mal platt so... :oops: ) vorstellen, Vater zu sein? Ist jetzt nur so'ne dreiste Ferndiagnose, aber vielleicht hat er auch Angst vor dieser Aufgabe und "versagt" sich deshalb (unbewusst!)? Ich meine, gerade wenn Du sagst, dass es auch unter den Medis nicht immer so war, könnte das doch sein, oder?
ja, du hast richtig Gelesen, er hat das "Problem" mit dem Höhepunkt. Wahrscheinlich wird es schon so sein, dass er die Medis sein Leben lang nehmen muss. Die Manie ist erst 2010 das erste Mal ausgebrochen, seither nie wieder. Wir haben uns nachdem es gestern ja wieder quasi wie du schreibst CI gegeben hat- nochmal gesprochen. Ich hab ihn gefragt, ob er sich traut mit seiner Psychologin zu reden- eben grad über das ganze- sie weiß dass wir einen Kiwu haben, auch dass er schon ein SG gemacht hat. Er nimmt um die Spermien zu pimpen auch schon Fertilovit ein. Es war nun nicht ganz schlecht, aber auch nicht das Beste.... er wünscht sich Kinder, das kann ich sagen, er sagt immer, bevor ich 40 bin, will ich mind. 2 Kinder haben :lol: so im Doppelpack (Zwillinge) wären ja total cool.... eine KB würde er auch sofort nach der Hochzeit im Juni machen. Hab ihm dann gesagt, dass mit KB noch einiges mehr verbunden ist, wie die Spermien ins Becherchen machen und einführen.. ER hat auch 2 Neffen- bekommt quasi nun im Juni von meinem Bruder nochmal 1 Neffe dazu- und auch sonst, mag er Kinder- und sagt immer mal wieder- so Racker wie von meiner Schwester wären schon was schönes... Wenn wir mal (kommt nicht oft vor- eher selten) Handarbeit bei Ihm machen, dann klappt das- aber ich versteh eben nicht warum es dann nicht anderst geht- wenn ihr versteht was ich meine...


Becky, oh man, da hast du ja auch zuhause eine echt nicht leichte Situation...

Quasimodo, tut mir echt leid, dass es schon wieder nicht geklappt hat.... eine Pause tut euch sicher ganz gut....
Ich: 37, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 42, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
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Cyanistes
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cyanistes »

Becky1007 hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 13:21 gibt es dieser Exfreundin nicht viel zu viel Macht über mich und meine Lebensentscheidungen, wenn ich meine Familiengründung von ihr abhängig mache?
Das ist natürlich richtig, aber ich persönlich finde es sehr schwierig, solche Dinge objektiv zu entscheiden und nicht Reaktanz wirken zu lassen - egal, in welche Richtung. Aber stimmen tut es natürlich und ich wünsche Dir, dass Du in der Richtung weitermachen kannst :thumbup:

Aber sowieso stand doch bei Dir noch Osteopathie und/oder TCM auf'm Plan, oder? Find ich beides gut!
schwesthi hat geschrieben: Montag 28. Mai 2018, 19:06 Wie ist es denn bei euch? Ursache ist ja klar. Aber kann man da noch was tun mit Medikamenten oder Kräutern? Du bist ja auch viel mit Naturheilkunde unterwegs, oder?
Wir hatten es im März mal mit TCM versucht, aber mein Mann meinte schnell, es setzt ihn zu sehr unter Druck. Damals gab es zum Beispiel auch so ein tolles Kräuterteechen, hauptsächlich mit Eryngium campestre (Feld-Mannstreu), das wohl DAS Fruchtbarkeitskraut für den Mann sein soll. Dann noch ein paar allgemeine Entgiftungskräuter wie Kalmus und Löwenzahn. Aber auch sehr teuer - ich glaub so 40 € die 500g-Packung :shock:
Inzwischen glaube ich sehr an die Kraft des Optimismus, vor allem auf Seiten meines Mannes. Das hat ihm schon sooo gut über die Chemo geholfen, warum sollte es nicht auch seine Fruchtbarkeit wieder herstellen? Ansonsten staune ich grad über mich selbst, wie entspannt ich (gerade) mit der Situation umgehe. Ich sag mir grad, dass ich mir selbst noch Zeit gebe, bis ich 40 bin. Das sind noch gut 4 Jahre und in der Zeit kann viel passieren. Dieser Zeithorizont beruhigt mich grad sehr. Und natürlich die schlichte Tatsache, dass wir eben schon ein Kind haben! Ich muss mich nicht fragen, obb und was vielleicht bei mir einfach nicht passt. Das ist eben wahrscheinlich auch einfach was anderes. Wobei ich 32 war, als ich schwanger wurde und auch einfach sehen muss, dass sich mit jedem Jahr das vergeht, meine Fruchtbarkeit rapide verschlechtert. Aber momentan kann ich das Schicksal grad so annehmen wie es ist. Viel wichtiger ist eh grad wieder, dass der CT-Termin nächsten Montag ohne Befund ausfällt - da steht der KiWu sowieso hintenan.
Anngscheid hat geschrieben: Dienstag 29. Mai 2018, 09:04 Hab ihm dann gesagt, dass mit KB noch einiges mehr verbunden ist, wie die Spermien ins Becherchen machen und einführen.
Naja, es gibt auch die Möglichkeit, die Spermien direkt aus dem Hodengewebe zu entnehmen, TESE oder MESE heißen diese Verfahren, bin da aber nicht firm drin. Jedenfalls macht man das eben genau dann, wenn eine Ejakulation aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist oder die Samenleiter verschlossen, die Hoden aber durchaus Spermien produzieren.
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Ja, wir sind schon eine tolle Runde hier :lol:
Cyanistes hat geschrieben: Dienstag 29. Mai 2018, 15:09 Aber sowieso stand doch bei Dir noch Osteopathie und/oder TCM auf'm Plan, oder? Find ich beides gut!
Ich hab den weiteren Kampfplan noch nicht entschieden. In den nächsten 2 Wochen hab ich beruflich einiges um die Ohren, da komme ich nicht so richtig dazu, mir Termine oder so zu organisieren. Und damit wird das diesmal wieder ein Pausenzyklus ohne passende Herzen. Für den nächsten überlege ich, welche Unterstützung ich dazu hole.

Diese Mittelchen für die Männer sind ja Hammer :shock:
Wir haben ein "normales" Nahrungsergänzungsmittel für ihn, und das kostet auch 40 Euro für eine Monatspackung. Ist aber immer noch wenig im Vergleich zu den 600 für 2 Monate. Für das Geld bekommst du schon fast eine IUI, dann müssen sie auch nicht selber schwimmen - ganz vereinfacht gesagt.

Wie gehts euch sonst allen so? Wer hat ein langes Wochenende in Sicht?...Ich ja nicht, aber macht nichts - wird sicher ruhig bleiben am Freitag :(
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