Über genau gleich langes Messen

Messweise, Thermometer usw.
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Sarina3
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Über genau gleich langes Messen

Beitrag von Sarina3 »

Hallo :flower:

Ich hab mich heute etwas darüber gewundert, das gesagt wird man solle immer gleich lang messen.
Aus dem Grund, da ich das weder im Wissensteil auf myNFP noch im Buch Natürlich&Sicher gelesen habe.
Ich war der Meinung, dass die wichtigsten Regeln/Hauptregeln bezüglich des Messens der Messort, die Messdauer, das richtige Thermometer und das Messen direkt nach dem Aufwachen waren.

Woher kommt diese Regeln bzw wo steht sie?

Oder ist sie eine Art unterstützende Regel um Störfaktoren auszuschliessen? (Diese Möglichkeit stand im Wissensteil)
-> Darüber wunder ich mich nur ein wenig, da es ja heißt, das die TL eine bestimmte Schwankungsbreite hat.. Müssten dann nicht Werte die 3 Minuten lang gemessen sind und Werte die 5 Minuten lang gemessen sind, beide in dieser Schwankungsbreite sein?

Kann ich die Regel daher wie andere Störfaktoren behandeln und beobachten ob verschieden lange Messzeiten sich bei mir auswirken oder nicht?

Liebe Grüße!
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Anirahtak
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von Anirahtak »

Hallo,

ich verstehe deine Frage nicht ganz:
Sarina3 hat geschrieben:Ich war der Meinung, dass die wichtigsten Regeln/Hauptregeln bezüglich des Messens der Messort, die Messdauer, das richtige Thermometer und [...]
die Messdauer, die du selbst erwähnst, ist doch genau das, was du als "gleich langes Messen" beschreibst. Oder meinst du auf die Sekunde genau?

Dazu steht auch im Wissensteil (und ganz sicher auch im Buch):
Messen Sie die Körpertemperatur für 3 Minuten. Es ist nicht unbedingt nötig, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit zu messen. Bei manchen Frauen führen unterschiedliche Uhrzeiten auch zu unterschiedlichen Ergebnissen, bei anderen spielt dies keine Rolle. Weiter unten besprechen wir die Problematik, falls Sie aufgrund von Schichtarbeit oder nächtlichen Störungen (Baby füttern) nicht immer zur gleichen Zeit messen können.

Wichtig: Auch wenn Sie ein digitales Thermometer verwenden, sollten Sie für 3 Minuten messen und nicht nur bis zum Piepton (dieser ertönt teilweise bereits nach 10 Sekunden). Wenn Sie das Display des Thermometers betrachten, werden Sie feststellen, dass es sich auch nach dem Piepen noch verändert und die Temperatur ansteigt. Manchmal schneller, manchmal auch nur langsam.
(siehe https://www.mynfp.de/temperatur-messen#q3" target="blank )

Du kannst aber die variierende Messdauer beobachten, wie jeden anderen STF. (Es müssen nur mindestens 3 Minuten sein.)
Ich schlafe z.B. oft beim Messen wieder ein und habe zwei Stunden später trotzdem einen brauchbaren Wert. Bei dir kann das natürlich anders sein. Wäre letzteres der Fall, könnte es eben auch sein, dass du deine Tieflage nicht innerhalb ihrer Schwankungsbreite erfasst, sondern auch gestörte Werte mit einfließen. Weißt du, wie ich meine? Oder schreib ich grad völlig an deiner Frage vorbei?
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SunnyFrani
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von SunnyFrani »

Ich hab das Buch nicht da, um nachzusehen, wie strikt die Messdauer dort geregelt ist, aber eine möglichst immer gleich lange Messdauer wäre nun mal im Sinne der Physik, denn grundsätzlich sind Messwerte ja nur dann vergleichbar, wenn sie immer gleich erfasst werden.

Sensiplan ist ja bei vielen Messparameter eh schon ziemlich flexibel bis hin zu völlig offen (vgl. Uhrzeit der Messung).
Z.B. wird bei unruhigen Kurven oder oraler Messung gerne zu längeren Messdauern geraten, myNFP bietet ja in den Zykluseinstellungen u.a. 4 oder 5min an.
Man entscheidet sich also zu Beginn eines Zyklus für eine Messdauer und selbst wenn es nicht ausdrücklich im Regelwerk stünde - dass man diese Zeit mindestens einhält und möglichst nicht unterbricht, liegt auf der Hand, oder?

Dass dann im Alltag viele Anwenderinnen tatsächlich immer gleich lang messen, hat wohl auch ganz profane Gründe: weil nun mal der Snooze vom Wecker losgeht, man eh auf Toi muss, oder in die Arbeit usw.

Wird versehentlich länger gemessen (z.B. weil eingeschlafen), wird das von den Regeln über Störfaktoren und Klammerung abgefedert. Aber das ist halt auch ein Teilbereich, der Wissen und Erfahrung erfordert und zu dem Anfängerinnen naturgemäß viele Fragen oder auch etwas Angst haben.

Im Endeffekt wird aus dieser Gemengelage in der NFP-Community offenbar manchmal der sehr verkürzte und somit leider sehr strikte Rat, man müsse immer gleich lang messen.
Das fällt wohl in dieselbe Kategorie wie das o.g. nicht totzukriegende Immer-um-dieselbe-Uhrzeit-Messen.
Mit Trackle als Thermi in Zyklus Nr. 60+.
Verhütung bis Nr. 54. – ☆ in Nr. 55, Juni '18. – Schwanger in Nr. 58, Geburt im Juni '19.
Sarina3
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von Sarina3 »

@Anirahtak Tut mir Leid, ich habe es anscheinend nicht gut erklärt, ich bezog mich mit meinen Fragen nicht auf die Messdauer von mind. 3 Minuten (das steht ja wirklich überall doppelt und dreifach xD), sondern die Regel?, jeden Tag die gleiche Messdauer einzubehalten, also nicht mal 3 Minuten, mal 5 Minuten, mal 9 Minuten lang zu messen
Anirahtak hat geschrieben:
Du kannst aber die variierende Messdauer beobachten, wie jeden anderen STF. (Es müssen nur mindestens 3 Minuten sein.)
Ich schlafe z.B. oft beim Messen wieder ein und habe zwei Stunden später trotzdem einen brauchbaren Wert. Bei dir kann das natürlich anders sein. Wäre letzteres der Fall, könnte es eben auch sein, dass du deine Tieflage nicht innerhalb ihrer Schwankungsbreite erfasst, sondern auch gestörte Werte mit einfließen. Weißt du, wie ich meine? Oder schreib ich grad völlig an deiner Frage vorbei?
Okay, dann ist das ein Ja zu meiner letzten Frage? Wenn sich verschieden lange Messdauern nicht auf meine Kurve auswirken bzw keine STF sind, kann ich flexibel mit dieser Regel? umgehen? Wie mit der immer-zur-gleichen-Uhrzeit-messen Hilfestellung quasi?

SunnyFrani hat geschrieben: Man entscheidet sich also zu Beginn eines Zyklus für eine Messdauer und selbst wenn es nicht ausdrücklich im Regelwerk stünde - dass man diese Zeit mindestens einhält und möglichst nicht unterbricht, liegt auf der Hand, oder?
Da das nirgendswo explizit stand, dass ich wirklich jeden Tag die gleiche Länge von 3 Minuten messen sollte, ist mir das nicht bewusst geworden, nein.
Überall steht: mindestens 3 Minuten, nicht Messort wechseln etc etc, aber nicht jeden Tag die gleiche Dauer einhalten, daher war ich so perplex als ich das hörte.
SunnyFrani hat geschrieben: Dass dann im Alltag viele Anwenderinnen tatsächlich immer gleich lang messen, hat wohl auch ganz profane Gründe: weil nun mal der Snooze vom Wecker losgeht, man eh auf Toi muss, oder in die Arbeit usw.
Ich bin Studentin ;) und gehe zwar arbeiten, aber nicht an jedem Tag und an solchen Tagen kam es dann manchmal vor, dass ich eingeschlafen bin. Bis jetzt hatte ich mir keinen Kopf darum gemacht (Spiegelt sich auch nicht in meiner Kurve wieder).
SunnyFrani hat geschrieben: Wird versehentlich länger gemessen (z.B. weil eingeschlafen), wird das von den Regeln über Störfaktoren und Klammerung abgefedert. Aber das ist halt auch ein Teilbereich, der Wissen und Erfahrung erfordert und zu dem Anfängerinnen naturgemäß viele Fragen oder auch etwas Angst haben.
Genau bei diesem Teil hadert es bei mir. Dass das ein Störfaktor sein soll. Ich gebe zu ein Physikmuffel zu sein und verstehe zwar das mit den vergleichbaren Messwerten, aber wie ich in meinem Eingangspost erwähnte, besitzt die TL doch diese gewissen Schwankungsbreite. Und sagen wir mal, das Thermometer wärmt sich nach 3 Minuten auf 36,45, nach 5 Minuten auf 36,50 und nach 9 Minuten auf 36,55 - müssten das dann nicht alles Werte sein, die zur TL und ihrer Schwankungsbreite gehören? Und mit denen theoretisch auch ausgewertet werden kann, da die HL ja dann wieder noch höhere Werte hat?
SunnyFrani hat geschrieben: Im Endeffekt wird aus dieser Gemengelage in der NFP-Community offenbar manchmal der sehr verkürzte und somit leider sehr strikte Rat, man müsse immer gleich lang messen.
Das fällt wohl in dieselbe Kategorie wie das o.g. nicht totzukriegende Immer-um-dieselbe-Uhrzeit-Messen.
Diese Vermutung hatte ich auch, als ich hier im Forum und auf FB lediglich die Hilfestellung gelesen haben: Du solltest immer gleich lang messen. Oder sogar, das das nicht regelkonform (und gerade das hat mich auch so verwundert. Ich möchte die Methode nicht falsch anwenden) ist. Und da ich wie gesagt das nirgends gelesen hatte (Und ich hab mir gefühlt 90% des Wissensteils von NFP durchgelesen, weil alles so interessant war), wurde ich halt etwas stutzig und wollte mehr erfahren.
water_lily
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von water_lily »

Sarina3 hat geschrieben:Wenn sich verschieden lange Messdauern nicht auf meine Kurve auswirken bzw keine STF sind, kann ich flexibel mit dieser Regel? umgehen? Wie mit der immer-zur-gleichen-Uhrzeit-messen Hilfestellung quasi?

Ich bin Studentin ;) und gehe zwar arbeiten, aber nicht an jedem Tag und an solchen Tagen kam es dann manchmal vor, dass ich eingeschlafen bin. Bis jetzt hatte ich mir keinen Kopf darum gemacht (Spiegelt sich auch nicht in meiner Kurve wieder).

Genau bei diesem Teil hadert es bei mir. Dass das ein Störfaktor sein soll. Ich gebe zu ein Physikmuffel zu sein und verstehe zwar das mit den vergleichbaren Messwerten, aber wie ich in meinem Eingangspost erwähnte, besitzt die TL doch diese gewissen Schwankungsbreite. Und sagen wir mal, das Thermometer wärmt sich nach 3 Minuten auf 36,45, nach 5 Minuten auf 36,50 und nach 9 Minuten auf 36,55 - müssten das dann nicht alles Werte sein, die zur TL und ihrer Schwankungsbreite gehören? Und mit denen theoretisch auch ausgewertet werden kann, da die HL ja dann wieder noch höhere Werte hat.
Wenn sich die unterschiedliche Messdauer nicht signifikant von den übrigen Werten der TL unterscheidet, so hast Du für Dich rausgefunden, dass dieser mögliche Störfaktor bei dir nicht stört. Und dann ist doch alles gut.

Ich weiß nun nicht, wie lange du schon dabei bist; aber über "ein paar mehr Zyklen"* solltest du es auf jeden Fall noch beobachten, um es sicherstellen zu können. - Solange würde ich die tatsächliche Messdauer auf jeden Fall in den Notizen vermerken.
Genauso verhält es sich mit der Schwankungsbreite der TL; um diese zu erkennen, brauchst du schon ein paar Zyklen.
Und ragt ein Wert unter den gleichen Mess- und/ oder Schlafbedingungen auch nur um 0,05°C aus diesem Niveau sichtlich heraus, so gilt es bereits als gestört.

* Ich kann jetzt leider nicht sagen, wieviele da mindestens angemessen sind. - Vielleicht so drei Zyklen?
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MissRainbow
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von MissRainbow »

Ich sehe das so: Es ist keine Regel dass die Messdauer nicht variieren darf, sondern ausschließlich dass mindestens 3 min gemessen werden muss. Es kann aber ein Störfaktor sein, den jede Anwenderin wie bei allen anderen STF für sich selbst herausfinden muss. Um einen STF sicher ausschließen zu können braucht es einige Erfahrung und Beobachtung ( hier solltest du die Messdauer in den Notizen notieren und über mehrere Zyklen beobachten in wie weit es stört. Es kann sein dass wenn du 4 statt drei Minuten misst es nicht stört aber wenn du 6 min misst dann schon usw. bei mir stört zb wie es aussieht Wein nicht aber dafür Sekt, also kann ich nicht profan sagen Alkohol stört oder stört nicht. Das findet man eben übers Beobachten heraus)
Also zusammengefasst es ist keine in Stein gemeißelte Regel sondern als individueller STF zu handhaben.
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SunnyFrani
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von SunnyFrani »

Hab grad nochmal im Buch nachgesehen. In der Auflage aus 2013 steht lediglich: "Die Messung sollte 3min dauern."

Ich war ich zwischenzeitlich nicht sicher, ob es in der Frage nicht vielleicht doch um sekundengenaues Einhalten der Messdauer geht, aber demnach tut es das nicht:
Sarina3 hat geschrieben: also nicht mal 3 Minuten, mal 5 Minuten, mal 9 Minuten lang zu messen
.
Dann verstehe ich allerdings immer noch nicht, welchen Sinn es geben könnte, von vornherein an die Sache so heranzugehen, dass die Messdauer absichtlich um mehrere Minuten schwankt? :think:

Ich seh das mit der Messdauer pragmatisch: ich entscheide mich einmalig für sagen wir 3 Minuten, setze mir einen solchen Timer/2. Wecker/Snooze (whatever, da findet ja jede Anwenderin ihre Lösung), messe ich halt entsprechend lang und aus ende. Dann Thermi raus und der Drops ist für den Tag gelutscht, warum noch länger bewusst mit den Thermi rumliegen, lieber weiterschlafen oder aufstehen oder Sex haben, was auch immer. ;)
Mit Trackle als Thermi in Zyklus Nr. 60+.
Verhütung bis Nr. 54. – ☆ in Nr. 55, Juni '18. – Schwanger in Nr. 58, Geburt im Juni '19.
Sarina3
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von Sarina3 »

water_lily hat geschrieben:
Wenn sich die unterschiedliche Messdauer nicht signifikant von den übrigen Werten der TL unterscheidet, so hast Du für Dich rausgefunden, dass dieser mögliche Störfaktor bei dir nicht stört. Und dann ist doch alles gut.

Ich weiß nun nicht, wie lange du schon dabei bist; aber über "ein paar mehr Zyklen"* solltest du es auf jeden Fall noch beobachten, um es sicherstellen zu können. - Solange würde ich die tatsächliche Messdauer auf jeden Fall in den Notizen vermerken.
Genauso verhält es sich mit der Schwankungsbreite der TL; um diese zu erkennen, brauchst du schon ein paar Zyklen.
Und ragt ein Wert unter den gleichen Mess- und/ oder Schlafbedingungen auch nur um 0,05°C aus diesem Niveau sichtlich heraus, so gilt es bereits als gestört.

* Ich kann jetzt leider nicht sagen, wieviele da mindestens angemessen sind. - Vielleicht so drei Zyklen?
Ich hatte nicht nach den STF an sich gefragt und ob er bei mir stört oder nicht, sondern nach der Regel und der Theorie dahinter.
Danke trotzdem für deine Antwort und die Erinnerung meinen Zyklus weiter zu beobachten.
MissRainbow hat geschrieben:Ich sehe das so: Es ist keine Regel dass die Messdauer nicht variieren darf, sondern ausschließlich dass mindestens 3 min gemessen werden muss. Es kann aber ein Störfaktor sein, den jede Anwenderin wie bei allen anderen STF für sich selbst herausfinden muss. Um einen STF sicher ausschließen zu können braucht es einige Erfahrung und Beobachtung ( hier solltest du die Messdauer in den Notizen notieren und über mehrere Zyklen beobachten in wie weit es stört. Es kann sein dass wenn du 4 statt drei Minuten misst es nicht stört aber wenn du 6 min misst dann schon usw. bei mir stört zb wie es aussieht Wein nicht aber dafür Sekt, also kann ich nicht profan sagen Alkohol stört oder stört nicht. Das findet man eben übers Beobachten heraus)
Also zusammengefasst es ist keine in Stein gemeißelte Regel sondern als individueller STF zu handhaben.
Danke!! Genau nach so einer Antwort hatte ich gehofft. Ich war mir sehr unsicher gewesen wegen dieser "Regel" da sie nirgends stand und wollte von erfahrenen NFPlern wissen, ob es nun eine Regel ist die man unbedingt befolgen muss um die Methode richtig anzuwenden oder ob man mit ihr flexibel wie mit der Messzeit sein kann. Danke!
SunnyFrani hat geschrieben:Hab grad nochmal im Buch nachgesehen. In der Auflage aus 2013 steht lediglich: "Die Messung sollte 3min dauern."

Ich war ich zwischenzeitlich nicht sicher, ob es in der Frage nicht vielleicht doch um sekundengenaues Einhalten der Messdauer geht, aber demnach tut es das nicht:
Sarina3 hat geschrieben: also nicht mal 3 Minuten, mal 5 Minuten, mal 9 Minuten lang zu messen
.
Dann verstehe ich allerdings immer noch nicht, welchen Sinn es geben könnte, von vornherein an die Sache so heranzugehen, dass die Messdauer absichtlich um mehrere Minuten schwankt? :think:

Ich seh das mit der Messdauer pragmatisch: ich entscheide mich einmalig für sagen wir 3 Minuten, setze mir einen solchen Timer/2. Wecker/Snooze (whatever, da findet ja jede Anwenderin ihre Lösung), messe ich halt entsprechend lang und aus ende. Dann Thermi raus und der Drops ist für den Tag gelutscht, warum noch länger bewusst mit den Thermi rumliegen, lieber weiterschlafen oder aufstehen oder Sex haben, was auch immer. ;)
Ich mache das nicht mit Absicht.. den Teil den du zitiert hast, war ein Teil meiner Erklärung gewesen um zu verbildlichen was ich mit meinen Fragen meinte. Beispiele sozusagen.
Wie ich oben erwähnte, muss ich nicht jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und stelle mir auch keinen Wecker an diesen Tagen. Und morgens wenn ich im Halbschlaf (und oft auch 2 Stunden bevor ich wirklich aufstehe) nur gerade so wach bin, hab ich keine Lust auf meinem Handy rumzuklicken und einen extra Wecker für exakt 5 Minuten zu stellen. Dann mach ich das lieber Pi mal Daumen und döse nebenbei weiter. Daher können manchmal eben auch Messdauern von 6,7 oder 9 Minuten bei mir zustande kommen.
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SunnyFrani
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von SunnyFrani »

Naja die Anwenderinnen stellen ja auch nicht jedes Mal einen Timer o.ä. neu ein. Ich meinte mit einer "Lösung einrichten", dass das i.d.R. nur einmal zu Beginn der STM überhaupt geschieht, und dann - so wie man mit einer Hand nach dem Thermi greift, mit nur einem weiteren Griff der Timer läuft. Und so funktionierts dann über x Zyklen oder gar über Jahre hinweg. Anfangs probiert man sucherlich mal rum, später hat man seine Routine gefunden.

Während des Studiums hab ich auch mit der STM angefangen, unregelmäßige Tagesabläufe kenn ich also. Einen Wecker zum Messen hab ich mir noch nie gestellt. Die Messzeit lag bzw. liegt bei mir irgendwo zwischen ein Uhr nachts und neun Uhr morgens. Die Messdauer wollte ich dagegen festlegen, einerseits um die Variablen nicht komplett unkontrolliert zu lassen, andererseits aber auch aus o.g. Pragmatismus. Da drück ich blind einen Knopf und gut is.

Wir haben auch irgendwo einen Faden wo Forinen ihre Routinen beschreiben. Ganz vielen ist gemein, dass das so simpel und halbschlafsicher wie möglich gestaltet ist.
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Sarina3
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Re: Über genau gleich langes Messen

Beitrag von Sarina3 »

SunnyFrani hat geschrieben:Naja die Anwenderinnen stellen ja auch nicht jedes Mal einen Timer o.ä. neu ein. Ich meinte mit einer "Lösung einrichten", dass das i.d.R. nur einmal zu Beginn der STM überhaupt geschieht, und dann - so wie man mit einer Hand nach dem Thermi greift, mit nur einem weiteren Griff der Timer läuft. Und so funktionierts dann über x Zyklen oder gar über Jahre hinweg. Anfangs probiert man sucherlich mal rum, später hat man seine Routine gefunden.

Während des Studiums hab ich auch mit der STM angefangen, unregelmäßige Tagesabläufe kenn ich also. Einen Wecker zum Messen hab ich mir noch nie gestellt. Die Messzeit lag bzw. liegt bei mir irgendwo zwischen ein Uhr nachts und neun Uhr morgens. Die Messdauer wollte ich dagegen festlegen, einerseits um die Variablen nicht komplett unkontrolliert zu lassen, andererseits aber auch aus o.g. Pragmatismus. Da drück ich blind einen Knopf und gut is.

Wir haben auch irgendwo einen Faden wo Forinen ihre Routinen beschreiben. Ganz vielen ist gemein, dass das so simpel und halbschlafsicher wie möglich gestaltet ist.
Danke für deine Mühe, aber ich hatte kein Problem mit meiner Messweise, sondern nur Interesse und Neugierde hinter dieser "Regel".
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