Hallo ihr Lieben,
Mein Mann und ich versuchen seit über zwei Jahren ein Kind zu bekommen. Leider hatte ich in dieser Zeit bereits drei Fehlgeburten (alle innerhalb der ersten 12 Wochen, 2x wurde aber bereits ein Miniembryo mit Herzschlag im US gesehen). Von meiner FÄ wurde bereits Genetik und Gerinnung überprüft, auch Schilddrüse und Insulinresistenz ist alles unauffällig. Wir waren nach einem Jahr schon in der KiWu weil ich so lange Zyklen hatte, die Diagnose war dann Eizellreifungsstörung. Danach bin ich dann aber 2x noch spontan Ss geworden mit Herzschlag.
Meine FÄ würde uns nun einfach wieder probieren lassen, damit habe ich mich aber nicht so richtig wohl gefühlt. War dann nochmal in der KiWu. Jetzt wird erst noch eine GMS gemacht, es werden noch ein paar zusätzliche Blut Werte gecheckt und mit dem Blut wird auch eine Glutenunverträglichkeit geprüft. Zum Hintergrunrd: Als ich 16 war wurde Reizdarmsyndrom diagnostiziert (meiner Meinung nach wurde aber nicht viel untersucht), ich hatte immer wieder Probleme mit Durchfall und Blähungen. Vor knapp drei Jahren habe ich dann mal selbst eine Darmsanierung gemacht und erstmal sehr viele Nahrungsmittel weggelassen. Habe dadurch rausgefunden, dass ich Weizenmehl nicht vertrage. Seitdem lasse ich das Großteils weg und im Bauch ist Ruhe.
sollte eine GU rauskommen müsste ich eine komplett glutenfreie Diät einhalten.
Nun meine Frage: wurde hier bei jemanden auch eine GU nach FG diagnostiziert? Hat eine entsprechende Diät geholfen? Musstet ihr eine gewisse Zeit warten bis der Körper “umgestellt“ war?
Vielen Dank für eure Erfahrungen und Informationen.
Glutenunverträglichkeit und Fehlgeburten
- Wurzelmümpf
- Beiträge: 480
- Registriert: Freitag 18. September 2015, 17:15
Re: Glutenunverträglichkeit und Fehlgeburten
Hallo Wurzelmuepf!
Ich kann nicht aus persoenlicher Erfahrung sprechen, aber ich weiss, dass eine ehemalige Kollegin unglaublich lange (mehr als 10 jahre) versucht hat, schwanger zu werden und dann mit ueber 40 nach mehreren Fehlgeburten aufgegeben hatte. Dann wurde eine GU bei ihr festgestellt, sie hat dann komplett umgestellt und ploetzlich war sie, mit 42, schwanger mit Zwillingen und 3 Jahre spaeter dann geplant nochmal mit einem kleinen Maedchen, die Kinder sind alle gesund zur Welt gekommen. Eine andere Freundin von mir hat ebenfalls eine GU, die aber vor Kinderwunsch diagnostiziert wurde, also insofern gabs da keinen Zusammenhang mit Fehlgeburten. Sie sagte, es habe nach der Umstellung mehrere Wochen gedauert, bis diese Umstellung positive Effekte gezeigt haette. Und bei ihr ist es total extrem, sie kann noch nichtmal den Toaster benutzen, wenn da auch normales Brot drin getoastet wurde...
Viele Gruesse!
Ich kann nicht aus persoenlicher Erfahrung sprechen, aber ich weiss, dass eine ehemalige Kollegin unglaublich lange (mehr als 10 jahre) versucht hat, schwanger zu werden und dann mit ueber 40 nach mehreren Fehlgeburten aufgegeben hatte. Dann wurde eine GU bei ihr festgestellt, sie hat dann komplett umgestellt und ploetzlich war sie, mit 42, schwanger mit Zwillingen und 3 Jahre spaeter dann geplant nochmal mit einem kleinen Maedchen, die Kinder sind alle gesund zur Welt gekommen. Eine andere Freundin von mir hat ebenfalls eine GU, die aber vor Kinderwunsch diagnostiziert wurde, also insofern gabs da keinen Zusammenhang mit Fehlgeburten. Sie sagte, es habe nach der Umstellung mehrere Wochen gedauert, bis diese Umstellung positive Effekte gezeigt haette. Und bei ihr ist es total extrem, sie kann noch nichtmal den Toaster benutzen, wenn da auch normales Brot drin getoastet wurde...
Viele Gruesse!
- Wurzelmümpf
- Beiträge: 480
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Re: Glutenunverträglichkeit und Fehlgeburten
Hallo Cuchufli,
Vielen Dank für deine Antwort. Wir haben gestern das Gespräch in der KiWu gehabt. Also ich habe keine GU, von daher muss ich mir darüber nicht länger den Kopf zerbrechen
Liebe Grüße
Vielen Dank für deine Antwort. Wir haben gestern das Gespräch in der KiWu gehabt. Also ich habe keine GU, von daher muss ich mir darüber nicht länger den Kopf zerbrechen
Liebe Grüße
Re: Glutenunverträglichkeit und Fehlgeburten
Hi wurzelmümpf,
Wahrscheinlich wurdest du auf zöliakie getestet, oder?falls du davor schon getreidearm gegessen hast, könnte es die Ergebnisse verfälschen, weil sich der Körper evtl schon etwas erholt hat.
Was es auch noch gibt, ist eine glutensensitivität, die man aber meines Wissens nach nicht testen kann, sondern anhand der individuellen verträglichkeit feststellt-sprich wenn sich deine Situation bei getreideverzicht bessert, könnte das auf dich zutreffen.
Nicht zuletzt kann getreide bei vielen Menschen entzündungen auslösen, neben einigen weiteren Nahrungsmitteln.dass das unter umständen zumindest nicht fördernd auf den kiwu wirkt, könnte ich mir gut vorstellen.
Auf paleo360.de sind einige zusammenhänge ganz gut erklärt finde ich.ob man diese doch sehr ungewohnte nahrungsweise übernehmen oder ausprobieren will, bleibt ja jedem selbst überlassen.ich habe mich übrigens fürs ausprobieren und gegens übernehmen entschieden -getreide und Zucker versuche ich aber einzuschränken.bezüglich kiwu hat mir das bisher nix gebracht, aber einige andere Bereiche sind besser
Liebe Grüße
Wahrscheinlich wurdest du auf zöliakie getestet, oder?falls du davor schon getreidearm gegessen hast, könnte es die Ergebnisse verfälschen, weil sich der Körper evtl schon etwas erholt hat.
Was es auch noch gibt, ist eine glutensensitivität, die man aber meines Wissens nach nicht testen kann, sondern anhand der individuellen verträglichkeit feststellt-sprich wenn sich deine Situation bei getreideverzicht bessert, könnte das auf dich zutreffen.
Nicht zuletzt kann getreide bei vielen Menschen entzündungen auslösen, neben einigen weiteren Nahrungsmitteln.dass das unter umständen zumindest nicht fördernd auf den kiwu wirkt, könnte ich mir gut vorstellen.
Auf paleo360.de sind einige zusammenhänge ganz gut erklärt finde ich.ob man diese doch sehr ungewohnte nahrungsweise übernehmen oder ausprobieren will, bleibt ja jedem selbst überlassen.ich habe mich übrigens fürs ausprobieren und gegens übernehmen entschieden -getreide und Zucker versuche ich aber einzuschränken.bezüglich kiwu hat mir das bisher nix gebracht, aber einige andere Bereiche sind besser
Liebe Grüße
- Wurzelmümpf
- Beiträge: 480
- Registriert: Freitag 18. September 2015, 17:15
Re: Glutenunverträglichkeit und Fehlgeburten
Hi Sternchen,
Es gibt auch noch etwas mit einem ganz sperrigen Namen. Ich vermute, dass ich das habe: Nicht-Zöliakie-Nicht-Allergie-Weizensensitivität. Ich hatte dem Arzt vor dem Test gesagt, dass ich mich großteils weizenfrei ernähre, aber dafür Dinkel und Roggen esse. Und gelegentlich ein bisschen Weizen. Aber ich denke mir, wenn mit dieser Ernährungsform nichts gefunden wurde, dann sollten keine Entzündungsstoffe im Körper rumschwirren. Und bei einer GU reichen ja schon kleinste Mengen und es kommt zu Reaktionen.
Meine Schwägerin hatte sich mal damit auseinander gesetzt. Pizzateig aus geraspeltem Blumenkohl und so. War dann nicht so ganz meins aber wir versuchen insgesamt nicht zu viel Zucker, Weißmehlzeug und stark verarbeitete Gerichte zu essen. Geht wegen dem Weizen eh nicht so gut
Das einzige was man jetzt noch prüfen kann, ist die Immunologie. Also ob mein Körper die Plazenta und den Embryo als Fremdkörper einstuft und es mit den Killerzellen angreift. Bin da gerade noch etwas unentschlossen Irgendwie hätte ich gerne die Zuversicht, dass es bisher einfach nur Pech und Stress war. Aber das ist nicht so einfach und ich würde eine weitere FG gerne vermeiden. Ich muss mich da noch etwas schlau machen. Also was die Behandlung, Nebenwirkungen und Kosten angeht, wurden wir entsprechend aufgeklärt. Muss mal noch nach ein paar Erfahrungsberichten suchen
Liebe Grüße
Es gibt auch noch etwas mit einem ganz sperrigen Namen. Ich vermute, dass ich das habe: Nicht-Zöliakie-Nicht-Allergie-Weizensensitivität. Ich hatte dem Arzt vor dem Test gesagt, dass ich mich großteils weizenfrei ernähre, aber dafür Dinkel und Roggen esse. Und gelegentlich ein bisschen Weizen. Aber ich denke mir, wenn mit dieser Ernährungsform nichts gefunden wurde, dann sollten keine Entzündungsstoffe im Körper rumschwirren. Und bei einer GU reichen ja schon kleinste Mengen und es kommt zu Reaktionen.
Meine Schwägerin hatte sich mal damit auseinander gesetzt. Pizzateig aus geraspeltem Blumenkohl und so. War dann nicht so ganz meins aber wir versuchen insgesamt nicht zu viel Zucker, Weißmehlzeug und stark verarbeitete Gerichte zu essen. Geht wegen dem Weizen eh nicht so gut
Das einzige was man jetzt noch prüfen kann, ist die Immunologie. Also ob mein Körper die Plazenta und den Embryo als Fremdkörper einstuft und es mit den Killerzellen angreift. Bin da gerade noch etwas unentschlossen Irgendwie hätte ich gerne die Zuversicht, dass es bisher einfach nur Pech und Stress war. Aber das ist nicht so einfach und ich würde eine weitere FG gerne vermeiden. Ich muss mich da noch etwas schlau machen. Also was die Behandlung, Nebenwirkungen und Kosten angeht, wurden wir entsprechend aufgeklärt. Muss mal noch nach ein paar Erfahrungsberichten suchen
Liebe Grüße