Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Huhu Deleila Gute Besserung mit der Blasenentzündung! Schön von dir zu hören Lass es dir weiter gut gehen und ja alle die es hier auf die Positiv Liste geschafft haben, sind ja gute Vorbilder an denen man sich festhalten kann
Cornella wie krass ist das denn?? Ich habe berufsbedingt extrem viel mit dem Thema Datenschutz zu tun und wir unterliegen sehr strengen Auflagen, so dass uns unsere Arbeit zum Teil dadurch etwas erschwert wird, aber es ist ok. Aber ärztliche Schweigepflicht habe ich mal für ein super hohes Gut empfunden über das nichts hinaus geht und dann sowas??? Ja geh lieber woanders hin...
Mir ist zum Thema drüber reden gestern noch etwas eingefallen und das ist ja so offensichtlich Klar muss man vllt nicht mit aller Welt drüber reden, aber dafür gibt es ja das Forum - ich mag gar nicht an die armen Mädels denken, die das so ganz für sich alleine ausmachen müssen, die vllt nichtmal auf die Unterstützung ihres Partners setzen können - insofern gehts uns ja schon ganz gut.
Nachtrag: Bei mir ist an ZT 26 / 5 / 9 Blut abgenommen worden, das erste Spermiogramm und Bluttest beim ihm. Meiner Praxis ist der Datenschutz sehr wichtig (scheinbar), ich bekomme so keine Auskünfte zu Laborergebnissen und muss auf mein Auswertungsgespräch am 30.01. warten. Sie sagten auf wiederholtes Nachfragen von mir dass die sich melden, wenn was auffällig ist hm also muss ist erstmal davon ausgehen, dass so noch nichts besonderes gefunden wurde. Übrigens haben die dort auch ein Foto von uns gemacht und gleichen, das immer ab wenn wir/ich da sind.
Cornella wie krass ist das denn?? Ich habe berufsbedingt extrem viel mit dem Thema Datenschutz zu tun und wir unterliegen sehr strengen Auflagen, so dass uns unsere Arbeit zum Teil dadurch etwas erschwert wird, aber es ist ok. Aber ärztliche Schweigepflicht habe ich mal für ein super hohes Gut empfunden über das nichts hinaus geht und dann sowas??? Ja geh lieber woanders hin...
Mir ist zum Thema drüber reden gestern noch etwas eingefallen und das ist ja so offensichtlich Klar muss man vllt nicht mit aller Welt drüber reden, aber dafür gibt es ja das Forum - ich mag gar nicht an die armen Mädels denken, die das so ganz für sich alleine ausmachen müssen, die vllt nichtmal auf die Unterstützung ihres Partners setzen können - insofern gehts uns ja schon ganz gut.
Nachtrag: Bei mir ist an ZT 26 / 5 / 9 Blut abgenommen worden, das erste Spermiogramm und Bluttest beim ihm. Meiner Praxis ist der Datenschutz sehr wichtig (scheinbar), ich bekomme so keine Auskünfte zu Laborergebnissen und muss auf mein Auswertungsgespräch am 30.01. warten. Sie sagten auf wiederholtes Nachfragen von mir dass die sich melden, wenn was auffällig ist hm also muss ist erstmal davon ausgehen, dass so noch nichts besonderes gefunden wurde. Übrigens haben die dort auch ein Foto von uns gemacht und gleichen, das immer ab wenn wir/ich da sind.
~ohne Kurve~
Er 38 & Ich 34 basteln seit 07/16 am ersten Kind...
* 03/17 MA mit AS 10. SSW
02/18 - 1. IUI mit Stimu - neg.
04/18 - 2. IUI - neg.
* 04/19 in der 6. SSW
08/20 IVF geplant
Er 38 & Ich 34 basteln seit 07/16 am ersten Kind...
* 03/17 MA mit AS 10. SSW
02/18 - 1. IUI mit Stimu - neg.
04/18 - 2. IUI - neg.
* 04/19 in der 6. SSW
08/20 IVF geplant
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Hey Ihr,
ich les ja hier im Faden schon von Anfang an mit und hab mich auch schon ab und an geäußert, dann aber wieder zurückgezogen, weil ich das Gefühl hatte, hier nicht richtig reinzupassen mit meiner Geschichte und meinen Ansichten und ich hier einfach niemanden verletzen möchte.
Jetzt schreib ich aber doch nochmal, weil sich die Situation für mich gerade verändert hat.
Kurz zu mir, für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin jetzt 35, mein Mann ist 47 und unsere Tochter wird nächsten Monat 2 Jahre alt
Wir hätten sehr, sehr gern noch ein zweites Kind (oder sogar ein drittes...), aber mein Mann hatte im Jahr 2016 von Juli bis November eine Chemotherapie wegen eines Morbus Hodgkin. Die volle Dröhnung, weil der Krebs schon weit fortgeschritten war.
Mein Mann ist momentan gesund, bleibt aber natürlich den Rest seines Lebens unter Kontrolle.
Letzte Woche hat er ein Spermiogramm machen lassen und das Ergebnis lautet: Azoospermie - also nichts da
Das kann sich noch ändern. Ich habe gelesen, dass es nach einer Chemo meist 2 bis 3 Jahre dauert, bis sich alles wieder regeneriert. Und einige Berichte von Männern, die auch danach noch ein Kind auf natürlichem Weg gezeugt haben. Aber mein Mann ist nicht mehr der jüngste und die Chemo war echt hart. Insofern hoffen wir auf ein Wunder, wollen aber nichts erzwingen. Übernächste Woche haben wir einen Termin bei einem TCM-Therapeuten, weil ich gelesen habe, dass die TCM sehr gute Erfolge verzeichnet, wenn es um die Verbesserung des Spermiogramms geht. Ob das auch in unserem Fall zutrifft - wir werden sehen.
Wir hatten zwar vor der Chemo Sperma einfrieren lassen, das aber schon vor Monaten wieder verworfen, weil wir ein Kind nur dann wollen, wenn es auf natürlichem Weg entsteht. Da ist mein Mann noch viel strenger als ich. Ich habe schon mehrfach überlegt, wie ich wohl denken würde, wenn ich sonst kinderlos bleiben müsste...Und deshalb verurteile ich auch keine von Euch, die diesen Weg geht. Das ist eine sehr individuelle Entscheidung und ich hoffe für Euch alle nur das Beste!
Ich würde mich also gern hier ab und an mit Euch austauschen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich überhaupt noch mitreden kann, wenn es um den Versuch geht, schwanger zu werden.
Die Frage ist ja, wie lange warten wir? Und das kann ich irgendwie nicht beantworten. Bis ich 40 bin? Oder 43? Und dann? Verhüten wir dann, weil es ja sein kann, dass doch irgendwann vielleicht wieder....?
Heute hatte ich so ein ganz intensives Gefühl von: nein, ich werde auch dann nicht verhüten. Wenn mein Körper mit 45 meint, er kann nochmal ein Kind bekommen, dann soll er das gern tun.
Ich hoffe also, es ist okay für Euch, wenn ich mich hier ab und an mal einbringe
ich les ja hier im Faden schon von Anfang an mit und hab mich auch schon ab und an geäußert, dann aber wieder zurückgezogen, weil ich das Gefühl hatte, hier nicht richtig reinzupassen mit meiner Geschichte und meinen Ansichten und ich hier einfach niemanden verletzen möchte.
Jetzt schreib ich aber doch nochmal, weil sich die Situation für mich gerade verändert hat.
Kurz zu mir, für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin jetzt 35, mein Mann ist 47 und unsere Tochter wird nächsten Monat 2 Jahre alt
Wir hätten sehr, sehr gern noch ein zweites Kind (oder sogar ein drittes...), aber mein Mann hatte im Jahr 2016 von Juli bis November eine Chemotherapie wegen eines Morbus Hodgkin. Die volle Dröhnung, weil der Krebs schon weit fortgeschritten war.
Mein Mann ist momentan gesund, bleibt aber natürlich den Rest seines Lebens unter Kontrolle.
Letzte Woche hat er ein Spermiogramm machen lassen und das Ergebnis lautet: Azoospermie - also nichts da
Das kann sich noch ändern. Ich habe gelesen, dass es nach einer Chemo meist 2 bis 3 Jahre dauert, bis sich alles wieder regeneriert. Und einige Berichte von Männern, die auch danach noch ein Kind auf natürlichem Weg gezeugt haben. Aber mein Mann ist nicht mehr der jüngste und die Chemo war echt hart. Insofern hoffen wir auf ein Wunder, wollen aber nichts erzwingen. Übernächste Woche haben wir einen Termin bei einem TCM-Therapeuten, weil ich gelesen habe, dass die TCM sehr gute Erfolge verzeichnet, wenn es um die Verbesserung des Spermiogramms geht. Ob das auch in unserem Fall zutrifft - wir werden sehen.
Wir hatten zwar vor der Chemo Sperma einfrieren lassen, das aber schon vor Monaten wieder verworfen, weil wir ein Kind nur dann wollen, wenn es auf natürlichem Weg entsteht. Da ist mein Mann noch viel strenger als ich. Ich habe schon mehrfach überlegt, wie ich wohl denken würde, wenn ich sonst kinderlos bleiben müsste...Und deshalb verurteile ich auch keine von Euch, die diesen Weg geht. Das ist eine sehr individuelle Entscheidung und ich hoffe für Euch alle nur das Beste!
Ich würde mich also gern hier ab und an mit Euch austauschen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich überhaupt noch mitreden kann, wenn es um den Versuch geht, schwanger zu werden.
Die Frage ist ja, wie lange warten wir? Und das kann ich irgendwie nicht beantworten. Bis ich 40 bin? Oder 43? Und dann? Verhüten wir dann, weil es ja sein kann, dass doch irgendwann vielleicht wieder....?
Heute hatte ich so ein ganz intensives Gefühl von: nein, ich werde auch dann nicht verhüten. Wenn mein Körper mit 45 meint, er kann nochmal ein Kind bekommen, dann soll er das gern tun.
Ich hoffe also, es ist okay für Euch, wenn ich mich hier ab und an mal einbringe
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Hallo Cyanistes, willkommen bei uns! Habe deine Geschichte auch schon etwas mitbekommen hier im Forum und wünsche euch sehr, dass sich alles wieder zeitig regenerieren kann. Eine Tese käme für euch also auf keinen Fall in Frage sagst du. Dann drücke ich fest die Daumen für die TCM Therapie.
- Chichi2407
- Beiträge: 843
- Registriert: Sonntag 13. November 2016, 21:08
- Wohnort: Hannover
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Eine gewisse Befriedigung fürs Gerechtigkeitsgefühl Seit ich im rechtlichen Bereich arbeite, mach ich sowas immer... nützt es mir was? Eigentlich nicht. Warum tu ich es? Weil ich es kann und finde dass man sich nicht alles bieten lassen sollte. Evtl. könntest du sogar Schmerzensgeld rausschlagen wenn er sowas macht. Und das nützt dir dann schon wasCornella hat geschrieben:Ich bin auch ernsthaft am Überlegen, ob ich hier rechtliche Schritte einleiten soll. Auf der anderen Seite denke ich, was bringt es denn?
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Vielen Dank, Noodle!
Ich hab mich jetzt mit der TESE nicht weiter beschäftigt, aber ich denk mir, dass das wohl dann angewandt wird, wenn die Samenleiter verstopft sind oder sonstige Anomalien vorliegen, aufgrund derer im Ejakulat nichts ist. Aber ich denke, dass bei meinem Mann momentan einfach nichts produziert wird. Deshalb glaube ich kaum, dass man bei einer TESE Samenzellen gewinnen könnte. Aber richtig: selbst wenn das ginge, dann würde es ja nur auf eine ICSI hinauslaufen und das wollen wir nicht.
Ich hab mich jetzt mit der TESE nicht weiter beschäftigt, aber ich denk mir, dass das wohl dann angewandt wird, wenn die Samenleiter verstopft sind oder sonstige Anomalien vorliegen, aufgrund derer im Ejakulat nichts ist. Aber ich denke, dass bei meinem Mann momentan einfach nichts produziert wird. Deshalb glaube ich kaum, dass man bei einer TESE Samenzellen gewinnen könnte. Aber richtig: selbst wenn das ginge, dann würde es ja nur auf eine ICSI hinauslaufen und das wollen wir nicht.
Sehe ich auch so. Vielleicht lernt er dann draus. Denn was Du so darüber berichtest, wie er reagiert hat, als Deine Mutter ihm gesagt hat, dass er ihr das ja eigentlich nicht erzählen darf, kann man ja wohl davon ausgehen, dass er auch in anderen Fällen da nicht so genau ist. Und wenn sich niemals jemand wehrt, dann wird er damit immer weitermachen. Ich hab mal meinen Ex-Arbeitgeber wegen ungerechtfertigter Kündigung verklagt und eine kleine Abfindung bekommen, die aber quasi direkt an den Anwalt ging für dessen Honorar. Aber ich hatte mich gewehrt und das war mir wichtig. Die Frage ist allerdings, ob Du diejenige sein willst, die die ganze Kraft investiert, denn eigentlich hast Du ja genug andere Baustellen und letztlich ist Dir ja kein langfristiger Schaden entstanden. Du musst einfach selbst entscheiden, womit Du Dich besser fühlst.Chichi2407 hat geschrieben: Cornella hat geschrieben:
Ich bin auch ernsthaft am Überlegen, ob ich hier rechtliche Schritte einleiten soll. Auf der anderen Seite denke ich, was bringt es denn?
Eine gewisse Befriedigung fürs Gerechtigkeitsgefühl Seit ich im rechtlichen Bereich arbeite, mach ich sowas immer... nützt es mir was? Eigentlich nicht. Warum tu ich es? Weil ich es kann und finde dass man sich nicht alles bieten lassen sollte. Evtl. könntest du sogar Schmerzensgeld rausschlagen wenn er sowas macht. Und das nützt dir dann schon was
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Herzlich willkommen cyanistes...
Das soll jetzt gar nicht blöde rüber kommen weil ich wirklich nur aus interesse Frage deshalb bitte nicht als Angriff sehen:
Ihr sagt ein Kind soll auf natürlichem Wege entstehen sonst "soll es halt nicht sein" ... ok das ist Ansichtssache und jeder sollte so denken und machen wie er meint es ist richtig für einen. Ich Frage mich nur wo diese Einstellung anfängt und wo sie aufhört. Wenn alles einen bestimmten Sinn hat und ihr der Meinung seid es soll halt nicht sein wenn man Hilfe in Anspruch nehmen muss warum denkt ihr nur bei einem kind so? Die Medizin ist so weit und konnte deinen Mann in einer lebensbedrohlichen Situation helfen .... das ist doch toll..... würden wir in einer anderen Zeit Leben wäre es vielleicht anders ausgegangen. Wieso ist das da für euch ok Hilfe von der Medizin anzunehmen? Aber bei einem kind ist es halt schicksal wenn es nicht auf natürlichem Weg klappt?
Nochmal: wirklich nicht böse gemeint. Es interessiert mich einfach.
Mein Körper funktioniert halt nicht wie er soll deshalb lasse ich mir von der Medizin helfen....und ob sich was einnistet entscheidet immer noch das Schicksal.
Das soll jetzt gar nicht blöde rüber kommen weil ich wirklich nur aus interesse Frage deshalb bitte nicht als Angriff sehen:
Ihr sagt ein Kind soll auf natürlichem Wege entstehen sonst "soll es halt nicht sein" ... ok das ist Ansichtssache und jeder sollte so denken und machen wie er meint es ist richtig für einen. Ich Frage mich nur wo diese Einstellung anfängt und wo sie aufhört. Wenn alles einen bestimmten Sinn hat und ihr der Meinung seid es soll halt nicht sein wenn man Hilfe in Anspruch nehmen muss warum denkt ihr nur bei einem kind so? Die Medizin ist so weit und konnte deinen Mann in einer lebensbedrohlichen Situation helfen .... das ist doch toll..... würden wir in einer anderen Zeit Leben wäre es vielleicht anders ausgegangen. Wieso ist das da für euch ok Hilfe von der Medizin anzunehmen? Aber bei einem kind ist es halt schicksal wenn es nicht auf natürlichem Weg klappt?
Nochmal: wirklich nicht böse gemeint. Es interessiert mich einfach.
Mein Körper funktioniert halt nicht wie er soll deshalb lasse ich mir von der Medizin helfen....und ob sich was einnistet entscheidet immer noch das Schicksal.
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Ja, er macht es in Absprache seines Arztes. Natürlich habe ich Bedenken, ob er je wieder von den Medis wegkommt, aber ich hoffe, dass sie es hinbekommen.Cornella hat geschrieben: Ist dein Freund bereit dazu und auch soweit behandelt, dass er die Antidepressiva absetzen kann? Ich hoffe doch, dass er das mit Rücksprache und Anleitung eines Arztes machen wird? Ansonsten kann das oft ziemlich in die Hose gehen.
Irgendwie hab ich aber im Gefühl, dass du derzeit geerdet genug bist, dass ein Ausbleiben einer Schwangerschaft dich nicht in ein tiefes Loch stürzen wird. Ich wünsche dir auch, dass euer Wunsch in Erfüllung geht
Dass du es weniger verdienst, ein Kind zu bekommen, weil du weniger dafür tust: ich kann den Gedankengang verstehen. Erst als du es geschrieben hast, wurde mir bewusst, dass da was Wahres dran sein könnte. Trotzdem glaube ich, dass du eine wunderbare Mutter wärst und es mehr als manch andere „Mutter“ verdienst.
Das Paddel-Seminar hört sich ja super an. Denke auch, dass es sicherlich auch das Vertrauen zueinander stärken kann. Bin gespannt auf deinen Bericht darüber.
Das mit deinem Arzt ist der Oberhammer. Bin da allerdings auch so, dass ich denke, was bringt es, dagegen anzugehen. Wobei mir auch in den Sinn kam, dass du da evtl. was an Geld bekommen könntest. Kenne mich da aber nicht wirklich aus. Eigentlich schade, dass Viele einfach nichts tun, weil sie denken, es bringt nichts. Aber eine Beschwerde in die Kammer würde ich schon schicken. Evtl. machen das doch einige und dann passiert auch was mit dem Arzt und dann bleiben vielleicht andere von sowas verschont.
Cyanistes, ein trauriges Willkommen bei uns. Das sind ja echt keine schönen Nachrichten. Habe öfter mal an dich gedacht, wie es dir mit dem Alleine-Hibbeln geht. Wie geht es denn deinem Mann mit den Erkenntnissen?
Bzgl. des Hibbeln bis...: Wir haben ja die Deadline und danach wird klar verhütet. Ich will danach abschließen und nicht, dass da jeden Zyklus doch noch insgeheim Hoffnung mitschwingt. Das könnte ich nicht.
Deleila, schön, von dir zu lesen und dass es dem Würmchen gut geht. Bin gespannt, was es wird. Tippe auf einen Jungen.
Reden mit Verwandten/Bekannten: Ich mache da kein Geheimnis draus. Außer meinen Arbeitskollegen (die denken, ich will kein weiteres Kind), wissen es alle, die mir nah sind oder auch nicht so nah sind, aber mich direkt ansprechen, ob ich noch ein Kind will. Ich rede da total offen darüber und sage, was Sache ist.
Mädls, ich sehe nicht alle Kurven. Einige führen ja keine mehr. Die anderen bitte ich, die Kurve auch für mich freizuschalten. Muss zugeben, dass ich saugerne Kurven stalke
Bei mir tut sich noch nichts, weder in positiver noch in mensiger Richtung. Bin ja auch erst HL10. Gefühlsmäßig ist es wieder nichts geworden. Werde an HL14 Tempi messen und je nach Wert einen SST wagen.
Ansonsten kämpfen wir seit Samstag mit dem grippalen Infekt meiner Tochter und sie leidet so enorm.
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
@ShrK1: Klar darfst Du fragen, ist ja auch nicht unberechtigt und Du bist auch nicht die erste, die das anbringt. Das Ganze war hier viewtopic.php?f=22&t=13284" target="blank schonmal Thema.
Zusammengefasst: es ist mehr ein Gefühl und ich bin weit entfernt davon, allgemein gültige ethische Grundsätze aufstellen zu wollen, was medizinisch vertretbar ist und was nicht. Aber ich kann schauen, was für MICH geht und was nicht. Und spätestens bei der Frage, was mit meinen eventuell befruchteten und dann eingefrorenen Eizellen passiert, sollte beim ersten Versuch alles klappen und ich (womöglich mit Zwillingen) schwanger werden, bin ich raus. Ich will mich dieser Entscheidung einfach nicht stellen müssen. Das sind Fragen, bei denen ich überzeugt bin, dass deren Beantwortung über meine psychischen Grenzen geht und deshalb will ich sie vermeiden. Aus dem gleichen Grund haben wir damals während der Schwangerschaft auch keinerlei pränatale Diagnostik in Richtung chromosomaler Anomalien machen lassen. Denn, was ist, wenn da rauskommt, dass mein Kind zu 98 % ein Down-Syndrom hat? Im Gegensatz zu einem offenen Rücken oder bestimmten Herzkrankheiten oder so, die man schon im Mutterleib operieren kann, ist eine Chromosomenanomalie nicht heilbar und läuft immer auf die Frage nach einem Schwangerschaftsabbruch hinaus. Das käme für mich aber niemals in Frage und ich würde mich dann die ganze Schwangerschaft verrückt machen, ob ich jetzt eine von den 98 Frauen bin oder eine von den 2, deren Kind doch gesund ist. Wer Fragen stellt, kriegt Antworten und wenn ich schon weiß, dass mich bestimmte Antworten überfordern würden, dann stelle ich gewisse Fragen gar nicht erst.
Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich.Und ich kann nur immer wieder sagen, dass ich einfach das unsagbare Glück hatte, dass die (bisher) einzige Schwangerschaft in meinem Leben natürlich entstanden ist und in meiner bezaubernden Tochter mündete. Und ich weiß,dass sich jede Frau, die einen steinigeren Weg gehen muss, weil es anders einfach nicht geht, genau das wünscht. Manchmal geht das aber einfach nicht und dann ist es natürlich ein Segen, wenn die Medizin heute so weit ist, dass auch diesen Frauen geholfen werden kann. So, wie mein Mann eben den Krebs besiegen konnte.
Das mit dem "dann hat es halt nicht sein sollen" stamm übrigens nicht von mir! Ich bin tatsächlich nicht der Ansicht, dass unser Leben irgendwie vorhergezeichnet ist und alles einen Sinn hat...Wenn das so wäre, könnte ich mit vielen Dingen entspannter umgehen, aber das ist leider nicht so.
Ach so, eine IUI im natürlichen Zyklus könnten wir uns noch vorstellen, aber dazu war das damals eingefrorene Sperma schon zu schlecht. Und durch das Einfrieren ist es mit Sicherheit nicht besser geworden....
Bei Dir finde ich es aber auch so irre: ich mein, momentan ist Dein Mann ja aufgrund der AD sowieso nur eingeschränkt zeugungsfähig. Und ausgerechnet, wenn er die abgesetzt hat und sich alles wieder verbessern kann, wollt Ihr aufhören, es zu versuchen? Das finde ich so schade, aber klar, das ist Eure Entscheidung und so, wie Du klingst, ist die wohl überlegt.
Zusammengefasst: es ist mehr ein Gefühl und ich bin weit entfernt davon, allgemein gültige ethische Grundsätze aufstellen zu wollen, was medizinisch vertretbar ist und was nicht. Aber ich kann schauen, was für MICH geht und was nicht. Und spätestens bei der Frage, was mit meinen eventuell befruchteten und dann eingefrorenen Eizellen passiert, sollte beim ersten Versuch alles klappen und ich (womöglich mit Zwillingen) schwanger werden, bin ich raus. Ich will mich dieser Entscheidung einfach nicht stellen müssen. Das sind Fragen, bei denen ich überzeugt bin, dass deren Beantwortung über meine psychischen Grenzen geht und deshalb will ich sie vermeiden. Aus dem gleichen Grund haben wir damals während der Schwangerschaft auch keinerlei pränatale Diagnostik in Richtung chromosomaler Anomalien machen lassen. Denn, was ist, wenn da rauskommt, dass mein Kind zu 98 % ein Down-Syndrom hat? Im Gegensatz zu einem offenen Rücken oder bestimmten Herzkrankheiten oder so, die man schon im Mutterleib operieren kann, ist eine Chromosomenanomalie nicht heilbar und läuft immer auf die Frage nach einem Schwangerschaftsabbruch hinaus. Das käme für mich aber niemals in Frage und ich würde mich dann die ganze Schwangerschaft verrückt machen, ob ich jetzt eine von den 98 Frauen bin oder eine von den 2, deren Kind doch gesund ist. Wer Fragen stellt, kriegt Antworten und wenn ich schon weiß, dass mich bestimmte Antworten überfordern würden, dann stelle ich gewisse Fragen gar nicht erst.
Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich.Und ich kann nur immer wieder sagen, dass ich einfach das unsagbare Glück hatte, dass die (bisher) einzige Schwangerschaft in meinem Leben natürlich entstanden ist und in meiner bezaubernden Tochter mündete. Und ich weiß,dass sich jede Frau, die einen steinigeren Weg gehen muss, weil es anders einfach nicht geht, genau das wünscht. Manchmal geht das aber einfach nicht und dann ist es natürlich ein Segen, wenn die Medizin heute so weit ist, dass auch diesen Frauen geholfen werden kann. So, wie mein Mann eben den Krebs besiegen konnte.
Das mit dem "dann hat es halt nicht sein sollen" stamm übrigens nicht von mir! Ich bin tatsächlich nicht der Ansicht, dass unser Leben irgendwie vorhergezeichnet ist und alles einen Sinn hat...Wenn das so wäre, könnte ich mit vielen Dingen entspannter umgehen, aber das ist leider nicht so.
Ach so, eine IUI im natürlichen Zyklus könnten wir uns noch vorstellen, aber dazu war das damals eingefrorene Sperma schon zu schlecht. Und durch das Einfrieren ist es mit Sicherheit nicht besser geworden....
Besser als mir, denke ich manchmal. Als er es mir gesagt hat, hat er bitterlich geweint. Da war ich noch wie betäubt und konnte einfach gar nichts, nichtmal weinen. Das kam erst später. Mein Mann hatte sich da schon wieder gefangen. Er ist auch eher derjenige, der der Meinung ist, es kommt immer alles, wie es soll und deshalb akzeptiert er es besser als ich. Das war schon damals bei der Krebsdiagnose so. Da war ich diejenige, die in Tränen aufgelöst war, nachdem wir in der Onkologie den Verlauf der Chemo besprochen hatten und er hat mich in den Arm genommen und gemeint: "Hey, warum weinst Du denn? Die wollen hier mein Leben retten, das ist doch toll!" Tja, so ist er und dafür liebe ich ihn Auch jetzt weist er mich sanft zurecht, wenn ich so Sätze sage wie, dass ich gern noch ein oder zwei weitere Kinder gehabt hätte...Da meinte er dann nämlich, ich soll mal auf meine Sprache achten und nicht so reden, als wäre das nicht mehr möglich. Es kann noch immer so kommen. Da ist er einfach viel optimistischer als ich und ich bin überzeugt, dass ihm genau dieser Optimismus auch geholfen hat, die Chemo und den Krebs so gut zu überstehen.ZaRa44 hat geschrieben:Wie geht es denn deinem Mann mit den Erkenntnissen?
Das ist natürlich auch ein Argument. Mag sein, dass ich mir irgendwann auch so eine Deadline setze. Ich denke, das wäre wohl, wenn auch in zwei Jahren noch immer Azoospermie herrschen würde. Aber noch kriege ich bei dem Gedanken an Verhütung einfach nur einen Kloß im HalsZaRa44 hat geschrieben:Wir haben ja die Deadline und danach wird klar verhütet. Ich will danach abschließen und nicht, dass da jeden Zyklus doch noch insgeheim Hoffnung mitschwingt. Das könnte ich nicht.
Bei Dir finde ich es aber auch so irre: ich mein, momentan ist Dein Mann ja aufgrund der AD sowieso nur eingeschränkt zeugungsfähig. Und ausgerechnet, wenn er die abgesetzt hat und sich alles wieder verbessern kann, wollt Ihr aufhören, es zu versuchen? Das finde ich so schade, aber klar, das ist Eure Entscheidung und so, wie Du klingst, ist die wohl überlegt.
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- Beiträge: 37
- Registriert: Dienstag 26. September 2017, 21:16
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Guten Morgen ihr Lieben.
Ich wollte mich hier verabschieden.
Habe lange überlegt wie es weiter geht weil es mich psychisch fertig macht.
Wir haben uns gegen die IUI entschieden.
Ich habe zuviel Angst davor wenn es dort auch nicht klappt, was dann in/mit mir passiert
Ich werde auch nur noch sporadisch messen...auserdem läuft mein Account ab und werde nicht verlängern.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Danke fürs Zuhören/Mutmachen/Dasein!!!
Hoffentlich geht unser aller Wunsch in Erfüllung...!
LG
Ich wollte mich hier verabschieden.
Habe lange überlegt wie es weiter geht weil es mich psychisch fertig macht.
Wir haben uns gegen die IUI entschieden.
Ich habe zuviel Angst davor wenn es dort auch nicht klappt, was dann in/mit mir passiert
Ich werde auch nur noch sporadisch messen...auserdem läuft mein Account ab und werde nicht verlängern.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Danke fürs Zuhören/Mutmachen/Dasein!!!
Hoffentlich geht unser aller Wunsch in Erfüllung...!
LG
Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Guten Morgen Alexandra,
ich wünsche dir alles Gute und damit trotz allen Schwierigkeiten euer größter Wunsch in Erfüllung geht
ich wünsche dir alles Gute und damit trotz allen Schwierigkeiten euer größter Wunsch in Erfüllung geht