"HL" im Tieflagenniveau
"HL" im Tieflagenniveau
Hallo ihr Lieben
Ich wollte einmal eure Meinung hören, damit ich mir etwas sicherer sein kann.
In meinem jetzigen Zyklus ist durch einige sehr niedrige Werte und darauffolgende niedrige Werte eine 1.hM ausgewertet worden. Im letzten Zyklus hatte ich auch einige sehr niedrige, wo ja aber einer dazwischen höher war, sonst wäre es auch automatisch ausgewertet worden. Dieses Mal sind die 6 aber durchgehend niedrig. Da die angebliche HL meine normale Tieflage ist, ist es einfach ein Fehler der Auswertung, da die das nicht berücksichtigt. So würde ich es begründen.
Den ZS (heute allerdings schlecht) kann ich nicht hinzuziehen, da ich so Zwischenblutungen (rot) hatte. Ich wollte noch wissen, ob die Mumu-Auswertung ähnlich der ZS-Auswertung ist und habe es mit aufgeschrieben. Da sieht man, dass er sich nun verändert und hart wird. Das wird aber wohl so sein, weil die Blutungen vorbei sind und der Eisprung noch lange hin ist. Libido war auch tot.
Habe ich mit dem Ganzen so richtig gedacht? Meinen richtigen Eisprung vermute ich mal wieder weit hinten..
Liebe Grüße
Ich wollte einmal eure Meinung hören, damit ich mir etwas sicherer sein kann.
In meinem jetzigen Zyklus ist durch einige sehr niedrige Werte und darauffolgende niedrige Werte eine 1.hM ausgewertet worden. Im letzten Zyklus hatte ich auch einige sehr niedrige, wo ja aber einer dazwischen höher war, sonst wäre es auch automatisch ausgewertet worden. Dieses Mal sind die 6 aber durchgehend niedrig. Da die angebliche HL meine normale Tieflage ist, ist es einfach ein Fehler der Auswertung, da die das nicht berücksichtigt. So würde ich es begründen.
Den ZS (heute allerdings schlecht) kann ich nicht hinzuziehen, da ich so Zwischenblutungen (rot) hatte. Ich wollte noch wissen, ob die Mumu-Auswertung ähnlich der ZS-Auswertung ist und habe es mit aufgeschrieben. Da sieht man, dass er sich nun verändert und hart wird. Das wird aber wohl so sein, weil die Blutungen vorbei sind und der Eisprung noch lange hin ist. Libido war auch tot.
Habe ich mit dem Ganzen so richtig gedacht? Meinen richtigen Eisprung vermute ich mal wieder weit hinten..
Liebe Grüße
- MissRainbow
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Re: "HL" im Tieflagenniveau
Hallo Mondgeist
Ich würde hier auch von einer zufälligen Auswertung ausgehen und weiter auf eine richtige HL warten.
Ich würde hier auch von einer zufälligen Auswertung ausgehen und weiter auf eine richtige HL warten.
-
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Re: "HL" im Tieflagenniveau
Hallo Mondgeist,
wenn ich mir deine Kurze so ansehe, würde ich mal eher sagen, dass die Hilfslinie eigentlich bei 36,35 liegen müsste und das die Messung mit 36,40 deine erste höhere ist und die würde dann auch zum Schleimhöhepunkt und der Zwischenblutung passen und die 6 niedrigeren Werte vor der 36,40 sind am höchsten bei 36,35. Von daher würde ich so auswerten. Mein erster Zyklus hier hatte auch eine schwache und sich kaum abhebende Hochlage. Das kann nach dem Absetzen der Pille durchaus mal vorkommen.
Liebe Grüße
wenn ich mir deine Kurze so ansehe, würde ich mal eher sagen, dass die Hilfslinie eigentlich bei 36,35 liegen müsste und das die Messung mit 36,40 deine erste höhere ist und die würde dann auch zum Schleimhöhepunkt und der Zwischenblutung passen und die 6 niedrigeren Werte vor der 36,40 sind am höchsten bei 36,35. Von daher würde ich so auswerten. Mein erster Zyklus hier hatte auch eine schwache und sich kaum abhebende Hochlage. Das kann nach dem Absetzen der Pille durchaus mal vorkommen.
Liebe Grüße
Hormonfrei seit November 2016
Re: "HL" im Tieflagenniveau
Die Messkurve von Mondgeist ist aber unmittelbar nach der Auswertung der von Dir vorgeschlagenen ehM wieder in die Tieflage gegangen, ohne dass es zu einer Blutung - welche am Ende der Hochlage naturgemäß hätte eintreten müssen - gekommen wäre. Mondgeist hat sich das also schon richtig überlegt, zumal sie ja auch schon im ersten Zyklus PostPill eine sehr gut erkennbare Hochlage hatte. Insofern war der Hinweis von MissRainbow auch korrekt; es ist weitaus sinnvoller und schlüssiger, hier keine ehM anzunehmen, insbesondere im Hinblick auf die Hochlagen der ersten beiden Zyklen.
Re: "HL" im Tieflagenniveau
Das halte ich für falsch (und auch für eine gefährliche Empfehlung). Man kann hier einfach keine stabile Hochlage feststellen. Für mich sieht es bisher ziemlich klar nach einem anovulatorischen Zyklus aus.Sylvie1409 hat geschrieben:Hallo Mondgeist,
wenn ich mir deine Kurze so ansehe, würde ich mal eher sagen, dass die Hilfslinie eigentlich bei 36,35 liegen müsste und das die Messung mit 36,40 deine erste höhere ist und die würde dann auch zum Schleimhöhepunkt und der Zwischenblutung passen und die 6 niedrigeren Werte vor der 36,40 sind am höchsten bei 36,35. Von daher würde ich so auswerten. Mein erster Zyklus hier hatte auch eine schwache und sich kaum abhebende Hochlage. Das kann nach dem Absetzen der Pille durchaus mal vorkommen.
Liebe Grüße
Um die Verhütung sicherzustellen, würde ich alles genau so belassen wie es jetzt ist. Man könnte höchstens überlegen, ob die Zwischenblututung schon die Periode nach einem anovulatorischen Zyklus war.
LG
Edit: iSprung war flinker ?
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Wann war der ES?
✩ *17.07.2016, H. *09.06.2018
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Re: "HL" im Tieflagenniveau
Hallo ihr Lieben,
ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass der Zyklus jetzt auswertbar wäre in dem Sinne. Nur rein vom Regelwerk liegen sechs niedrige Werte vor auf die dann 3 bzw. in diesem Fall mit Ausnahmeregel 4 folgen, die über den 6 niedrigeren Werten davor liegen. Natürlich habe ich nicht übersehen, dass es danach wieder nach unten gegangen ist.
Freigeben würde ich hier auf gar keinen Fall und auch nicht empfehlen. Ich persönlich würde nur auch keine Hilfslinie setzten, wenn ich die erste höhere Messung gar nicht richtig bestimmen kann.
Ist vielleicht dann doch falsch rüber gekommen. Ich selbst kann nur aus eigener Erfahrung und nachdem was ich alles gelesen habe sagen, dass jeder Zyklus anders ist und man nach so kurzer Zeit aufgrund von ein paar gut ausgewerteten Zyklen noch keine Vermutungen anstellen sollte. Wenn man jetzt 10 oder 20 oder mehr Zyklen hatte, die alle nachdem selben oder ähnlichen Muster verlaufen sind, kann man das schon machen, aber nicht vorher.
Tut mir leid, habe mich dann einfach nicht richtig ausgedrückt.
ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass der Zyklus jetzt auswertbar wäre in dem Sinne. Nur rein vom Regelwerk liegen sechs niedrige Werte vor auf die dann 3 bzw. in diesem Fall mit Ausnahmeregel 4 folgen, die über den 6 niedrigeren Werten davor liegen. Natürlich habe ich nicht übersehen, dass es danach wieder nach unten gegangen ist.
Freigeben würde ich hier auf gar keinen Fall und auch nicht empfehlen. Ich persönlich würde nur auch keine Hilfslinie setzten, wenn ich die erste höhere Messung gar nicht richtig bestimmen kann.
Ist vielleicht dann doch falsch rüber gekommen. Ich selbst kann nur aus eigener Erfahrung und nachdem was ich alles gelesen habe sagen, dass jeder Zyklus anders ist und man nach so kurzer Zeit aufgrund von ein paar gut ausgewerteten Zyklen noch keine Vermutungen anstellen sollte. Wenn man jetzt 10 oder 20 oder mehr Zyklen hatte, die alle nachdem selben oder ähnlichen Muster verlaufen sind, kann man das schon machen, aber nicht vorher.
Tut mir leid, habe mich dann einfach nicht richtig ausgedrückt.
Hormonfrei seit November 2016
Re: "HL" im Tieflagenniveau
Hey,Sylvie1409 hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass der Zyklus jetzt auswertbar wäre in dem Sinne. Nur rein vom Regelwerk liegen sechs niedrige Werte vor auf die dann 3 bzw. in diesem Fall mit Ausnahmeregel 4 folgen, die über den 6 niedrigeren Werten davor liegen. Natürlich habe ich nicht übersehen, dass es danach wieder nach unten gegangen ist.
aber das war doch gerade der Punkt hier, den Mondgeist schon im Eingangspost angesprochen hat: Nicht jede ehM, die rein aufgrund des Regelwerks möglich ist, macht auch Sinn. Und das ist hier halt gerade der Fall und daran ist auch nichts zu rütteln. Wenn die ehM eh nicht stimmen würde bzw. es rein physiologisch noch keinen Eisprung gab, macht es auch keinen Sinn, darüber zu diskutieren, wie jetzt dem Regelwerk nach noch irgendeine ehM in die Zykluszeichnungen reinzulegen wäre - da kann man's auch einfach lassen. Aber Du hast natürlich recht, dass die aktuell eingezeichnete HiLi dann auch obsolet ist.
Jein. Es ist einerseits gut, da eine gewisse Vorsicht an den Tag zu legen bzw. sich davor zu hüten, frühzeitig Verallgemeinerungen anstellen zu wollen, aber ich sehe nicht, inwiefern die im gegebenen Fall konkret indiziert sein sollte. Ja, selbstversändlich können PostPill sehr seltsame Hochlagen auftreten und ja, freilich kann sich der Zyklus in der Zeit nach dem Absetzen oder überhaupt im Laufe des Lebens einer Frau als sehr vielfältig erweisen - aber es wäre falsch zu sagen, dass es deshalb nicht möglich sei, schon vor Auswertung einiger Dutzend Zyklen begriffen zu haben oder zumindest sehr gut fundierte Vermutungen anstellen zu können, wie der Zyklushase so läuft bzw. welche regelkonformen Auswertungen sinnvoll wären und welche eher weniger sinnvoll bishin zu physiologisch unbegründet. Das zeigen auch gerade die Überlegungen von Mondgeist im zitierten Eingangspost sehr gut, finde ich.Sylvie1409 hat geschrieben: Ich selbst kann nur aus eigener Erfahrung und nachdem was ich alles gelesen habe sagen, dass jeder Zyklus anders ist und man nach so kurzer Zeit aufgrund von ein paar gut ausgewerteten Zyklen noch keine Vermutungen anstellen sollte. Wenn man jetzt 10 oder 20 oder mehr Zyklen hatte, die alle nachdem selben oder ähnlichen Muster verlaufen sind, kann man das schon machen, aber nicht vorher.
Vielleicht war's wirklich nur ein wenig missverständlich formuliert oder wir haben aneinander vorbeigelesen - aber Du schriebst ja in Deinem Post auch davon, wie Du die HiLi (anders) legen würdest und nicht wie im danach folgenden Post davon, dass Du viel eher gar keine ziehen würdest.
Re: "HL" im Tieflagenniveau
Das Regelwerk war es ja, was mich etwas verunsichert hat. Ich kenne mich mit zufälligen Auswertungen nicht so aus, habe das jetzt aber schon ein paar Mal hier gelesen.
Nochmal um sicherzugehen. Meine Tieflage war bis jetzt schön bei unter 36,55. Das Tieflagenniveau ändert sich normalerweise nicht (oder nicht bemerkenswert?) im Laufe der Zyklen?
Bei sehr niedrigen Werten bin ich mir auch nicht sicher, ob die durch STF verursacht wurden. Bei Alkohol, Frieren geht die Temperatur runter. Die 36,15 sind auch zustande gekommen, als ich morgens ins Bett bin und um 10 morgens wieder aufgestanden bin. Meine Temperatur scheint wohl eher die Tendenz nach unten zu haben. Doch nicht bei allen, wüsste ich einen STF. Das ist sehr schwierig.
Und die Hilfslinie! Ich bin auf manuelle Auswertung gegangen und habe die angegebene 1.hM und andere Dinge auf Tag 0 gesetzt. Die Hilfslinie habe ich dort gelassen, wo sie jetzt wäre, wenn ich eine Hochlage bekommen würde. Ich sehe ja jeden Morgen meine Kurve. Im Moment stört sie mich nicht. Und ich muss sowieso nun alles selbst auswerten.
Die Blutung ist definitiv nicht so stark wie meine normale Periode. Sie war aber rot anfangs, aber sehr wenig. Schmierblutung wollte ich da aufgrund der Farbe nicht eintragen. (Die sind doch immer braun?)
Trotzdem könnte es rumgesponnen sein, dass mein Körper es versucht hat und nicht geschafft hat, und es eben einfach nicht viel zum Abstoßen war? Jetzt würde in dieser Theorie ein neuer Zyklus beginnen? Ich erwarte wieder in den 70ern eine 1.hM.
Ich hoffe einfach, dass die Zyklen irgendwann deutlicher werden. So dass ich irgendwann auch mal die Minus-8-Regel anwenden kann. Dazu wollte ich aber 12 normallange Zyklen in einem neuen Katalog sammeln.
Nochmal um sicherzugehen. Meine Tieflage war bis jetzt schön bei unter 36,55. Das Tieflagenniveau ändert sich normalerweise nicht (oder nicht bemerkenswert?) im Laufe der Zyklen?
Bei sehr niedrigen Werten bin ich mir auch nicht sicher, ob die durch STF verursacht wurden. Bei Alkohol, Frieren geht die Temperatur runter. Die 36,15 sind auch zustande gekommen, als ich morgens ins Bett bin und um 10 morgens wieder aufgestanden bin. Meine Temperatur scheint wohl eher die Tendenz nach unten zu haben. Doch nicht bei allen, wüsste ich einen STF. Das ist sehr schwierig.
Und die Hilfslinie! Ich bin auf manuelle Auswertung gegangen und habe die angegebene 1.hM und andere Dinge auf Tag 0 gesetzt. Die Hilfslinie habe ich dort gelassen, wo sie jetzt wäre, wenn ich eine Hochlage bekommen würde. Ich sehe ja jeden Morgen meine Kurve. Im Moment stört sie mich nicht. Und ich muss sowieso nun alles selbst auswerten.
Die Blutung ist definitiv nicht so stark wie meine normale Periode. Sie war aber rot anfangs, aber sehr wenig. Schmierblutung wollte ich da aufgrund der Farbe nicht eintragen. (Die sind doch immer braun?)
Trotzdem könnte es rumgesponnen sein, dass mein Körper es versucht hat und nicht geschafft hat, und es eben einfach nicht viel zum Abstoßen war? Jetzt würde in dieser Theorie ein neuer Zyklus beginnen? Ich erwarte wieder in den 70ern eine 1.hM.
Ich hoffe einfach, dass die Zyklen irgendwann deutlicher werden. So dass ich irgendwann auch mal die Minus-8-Regel anwenden kann. Dazu wollte ich aber 12 normallange Zyklen in einem neuen Katalog sammeln.
Re: "HL" im Tieflagenniveau
Sie kann sich schon ändern, bleibt tendenziell aber eher stabil.Mondgeist hat geschrieben:Nochmal um sicherzugehen. Meine Tieflage war bis jetzt schön bei unter 36,55. Das Tieflagenniveau ändert sich normalerweise nicht (oder nicht bemerkenswert?) im Laufe der Zyklen?
Es gibt jedoch Faktoren, die die Temperatur durchaus auch stärker beeinflussen können. Manche haben z.B. nach einer Schwangerschaft ein ganz anderes Temperaturniveau.
Bei anderen wiederum ändert es sich auch "einfach so", also einfach davon ausgehen, dass es ewig so bleibt, kann man nicht. (Von anderen basalen Faktoren wie Wechsel des Messortes, Wechsel des Thermometers etc. mal abgesehen, sowas kann natürlich auch das Temperaturniveau beeinflussen.)
Kleine Schwankungen abhängig von den Jahreszeiten beobachten auch manche (ich z.B. ).
Es kann natürlich sein, dass du normalerweise im Temperaturanstieg misst (du kannst dir den nächtlichen Temperaturverlauf wie eine Parabel vorstellen) und wenn das Temperaturminimum aus irgendwelchen Gründen erst später ist (z.B. weil man erst später eingeschlafen ist oder wegen Alkohol lange noch unruhig war und daher erst später in der Tiefschlafphase), dann kann es natürlich vorkommen, dass man eine tiefere Temperatur misst als sonst.Mondgeist hat geschrieben:Bei sehr niedrigen Werten bin ich mir auch nicht sicher, ob die durch STF verursacht wurden. Bei Alkohol, Frieren geht die Temperatur runter. Die 36,15 sind auch zustande gekommen, als ich morgens ins Bett bin und um 10 morgens wieder aufgestanden bin. Meine Temperatur scheint wohl eher die Tendenz nach unten zu haben.
Diese gilt aber nach Definition nicht als gestört.
Normalerweise machen tiefere Messungen auch nichts aus. Tricky wird es nur dann, wenn man z.B. 6mal in Folge niedrigere Werte misst als sonst in der Tieflage und dann 4mal leicht höhere Werte. In dem Fall kommt es mit AR 1 zu einer (mglw. falschen) Auswertung. Jedoch fällt es dann i.d.R. auf, wenn die Hochlage irgendwie "unecht"/nicht vertrauenswürdig ist. Dir ist es zumindest aufgefallen