PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
Punkyrat
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Registriert: Donnerstag 14. September 2017, 13:17

Re: PCO

Beitrag von Punkyrat »

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich mal vorstellen.
Ich bin verheiratet und hab einen 4-jährigen Sohn. Bei mir wurde 2008 PCO diagnostiziert. Mittlerweile hat sich nach der 1. Schwangerschaft auch noch Endometriose in der Gebärmuttermuskulatur dazugesellt.
Wir wünschen uns nun ein zweites Kind, aber dieses mal will es einfach nicht klappen. Beim ersten Mal hab ich Metformin (2x1000) genommen, die Pille abgesetzt und bin schwanger geworden. Genauso haben wir es nun auch versucht. Doch leider war mein 2. ÜZ über 80 Tage lang. FA löste dann die Periode mit Chlormadinon aus. Dann sollte ich Clomifen 1x am Tag von ZT 3 bis ZT 7nehmen. Heute war ich an ZT 15 zum Follikel messen. Leider ohne Erfolg. Im nächsten Zyklus soll ich dann 2 Tabletten Clomifen nehmen. Es macht mich traurig, dass ich, obwohl ich 2000 mg Metformin am Tag nehme, immer noch zu hohe Testosteronwerte hab. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in der Zeit zwischen der 1. Schwangerschaft und jetzt fast 15 kg zugenommen hab.
Auf jeden Fall bin ich echt deprimiert und jeder in meinem Umfeld versteht das nicht.

LG Punkyrat
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Anngscheid
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Re: PCO

Beitrag von Anngscheid »

Hallo ihr lieben, ich schreib euch mal, was heute bei dem Telefontermin mit dem Professor rauskam....
Freu mich von euch zu hören!

Hallo Zusammen!

Ich möchte euch von meinem Telefon-Termin heute mit dem Professor berichten, hab auch schon in meine Notizen geschrieben....

Er meinte, die Genetik sei noch nicht da- das hat er aber ja schon beim Termin im September gesagt, dass es sein kann, dass das noch braucht. Deswegen haben wir auch Anfang November wieder einen Telefontermin vereinbart.
Meine Männlichen Hormone seien im Rahmen und gut.
Auch die Hirnanhangdrüse würde super funktionieren. Er meint, da ich ja berichtet habe, dass ich den Verdacht wegen dem PCO hatte, dass er das bestätigen möchte.
Er hat mir zu Metformin geraten. Das man über 3 Wochen langsam anfangen soll mit nehmen.... und er ist der Meinung, dass es danach besser werden sollte mit den Zyklen. Er wird mir auf dem Postweg ein Rezept zuschicken, auch ein Begleitschreiben zu Metformin, dass ich dann durchlesen soll wenn ich will und bis in 4 Woche meinte er, können wir dann sehen wie es mir damit geht. Er sagte dann auch gleich, dass es sein kann, dass am Anfang der Bauch etwas rumoren wird dagegen....
Nimmt jemand von euch Metformin?

Was meint ihr denn so dazu, dass er mir das geben will?

Bisher haben wir noch keinen Test was Insulin usw. angeht gemacht....
Auch hat er die Schilddrüse nicht im Ultraschall angeschaut- nur eben mit mir gesprochen- wo ich ihm das wegen dem PCO Verdacht erzählt hatte....

Irgendwie dachte ich echt, er bestellt mich nochmal ein, um alles noch genauer zu untersuchen....

Ich weiß auch nicht, irgendwie hab ich mir was anderes erhofft.... bzw. gedacht wie das alles so abläuft....

Was meint ihr dazu?

Einen schönen Abend euch noch :)
Ich: 37, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 42, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -10/21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo 02/23 Negativ-biochemische SS, Versuch 09/24 negativ
meehl
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Re: PCO

Beitrag von meehl »

Hey
Nur ganz kurz: ich kann aus eigener Erfahrung nur zum Versuch mit Metformin raten :) habe es auch genommen, ohne dass ich einen Test auf Insulinresistenz o.ä. Gemacht habe. Es hat dann ca ein Jahr gedauert, bis ich ohne weitere Unterstützung schwanger geworden bin :D es war auf jeden Fall ein stressfreierer weg als mit dem clomifen in meiner ersten ss. Man ist nicht so auf die "drei Versuche" gepolt, kann es alles etwas entspannter angehen...
Hötte nieeee damit gerechnet, dass es "einfach so" und nur mit Metformin funktionieren kann, bei mir :-)
Die Schilddrüse hat bei mir auch keiner untersucht, habe in der ersten kiwu-Zeit sowie in der ss l-Thyroxin nur aufgrund der Werte genommen und nehme es nun wieder. Freu mich schon, es nach der Geburt endlich absetzen zu können ;-)
S.P.
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Registriert: Freitag 10. November 2017, 20:10

Re: PCO

Beitrag von S.P. »

Hallo Animay,
Es ist leider ein langer weg!
Da du pco hast dauert es ohne hilfe mind doppelt so lang bis sich deine Hormone normalisieren und du einen Zyklus bekommst. Ich selbst bin total Schrank und hatte vor 4J. Pille abgesetzt und 1J. lang keine Blutung! Danach halbes J. Zyklus danach 3Monate und jetzt so um die 80 Tage. Meine insulinresitenz wurde auch bestätigt vor 2 Monaten. Metformin ist nicht ohne aber mal sehen. Ich nehme seit 2 Jahren clavella und das hilft Mega, kostet was aber tut auch was ohne deinen Körper zu belasten.
Metformin soll nur helfen bessere follikel reifen zu lassen.
Nimm clavella das ist genial damit hat man eisprünge und du verkürzt dein Zyklus natürlich.
Glg
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Anngscheid
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Re: PCO

Beitrag von Anngscheid »

Hallo zusammen!

Mittlerweile seit Beginn diesen Zyklus nehme ich das Metformin. Bisher vertrage ich es soweit ganz gut. Immer mal wieder hatte ich schon so "Übelsein" aber nicht, dass ich Spucken hab müssen, sondern einfach ein Unwohlsein... aber das ist dann wieder vergangen. Hoffe dass es weiterhin so bleibt und mir dann auch hilft...


Wie ist so bei den anderen Stand der dinge??

Punkyrat bei dir hat ja das Metformin nicht mehr richtig angeschlagen, was hast du nun gemacht? Nimmst du es noch?

Viele Grüße
Ich: 37, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 42, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
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Chokey
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Re: PCO

Beitrag von Chokey »

Huhu :)

Ich hatte die Behandlung ja direkt mit Hormonspritzen angefangen und bin damit momentan in der 14. Woche schwanger :love:
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Schwanger mit unserem ersten Wunder :love:

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Anngscheid
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Re: PCO

Beitrag von Anngscheid »

Chokey hat geschrieben:Huhu :)

Ich hatte die Behandlung ja direkt mit Hormonspritzen angefangen und bin damit momentan in der 14. Woche schwanger :love:
Das hört sich gut an, Herzlichen Glückwunsch natürlich! :love:
Warst du damals in der Kiwu? Bzw. hast du viele Sachen nehmen müssen bzw. spritzen müssen?
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Chokey
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Re: PCO

Beitrag von Chokey »

Danke :)

Ja, hab die Pille extra viel früher abgesetzt als der Kinderwunsch war, dass mein Zyklus normal wird. Dann fiel mir auf, dass ich weder Eisprung noch Periode bekomme. War dann bei meinem FA und einer Endokrinologin und beide hatten keine Ahnung. Erst die KiwuKlinik konnte mir sofort helfen.


Spritzen musste ich täglich 1x, dass die Eier wachsen und dann um den ES auszulösen. Ab da bis NMT habe ich Progestron genommen.
Und Fertilovit PCOS, ist ein Vitaminpräparat, das mein Arzt mir empfohlen hat :) Uuund dann noch Tabletten gegen die männlichen Hormone.
Im Zyklus in dem es klappte dann noch was für die Schilddrüse und 2 pflanzliche Sachen. Sooo viel Medizin, hab mich Gefühlt wie eine Omi :crazy:
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Annämie
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Re: PCO

Beitrag von Annämie »

Hallo ihr lieben :flower: !
Ich bin gerade irgendwie ohne einen so richtigen Grund (also eine Diagnose) total down! :(
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin 28, Krankenschwester, studiere im 5. Semester Gesundheitswissenschaften an der Charité in Berlin und hab im Juli 2017 die Pille abgesetzt, weil wir zum Ende meines Studiums anfangen wollen zu hibbeln. So weit so gut.
Ich habe Hashimoto und nehme L-Thyroxin 125 und bin damit bei einem TSH unter 1 super eingestellt. Ich habe trotzdem seit ich die Pille abgesetzt habe immer mehr zugenommen, fast 10 kg! :shock: Und auch eine Reduktion der kcal Zufuhr auf 1500-1600/d bringt da irgendwie so gar nix. Damit halte ich mit ach und krach höchstens das Gewicht. Meine Zyklen waren bisher eigentlich ok, mal ein tick länger, mal totale Norm, mit Eisprüngen... Der letzte war in der HL schon etwas zackig und ich hatte SB. Der jetzige ist für mich Horror! :cry: Ich habe zwar eine recht ruhige TL aber es geht nicht vor und zurück... immer werden mal Eisrprünge "angetäuscht" aber dann doch nix.
Hab das mit dem letzten Zyklus im November mal meinem Endokrinologen geschildert und er meinte er würde auf Insulinresistenz mit einhergehendem PCOS tippen und das im neuen Jahr in der frühen Follikelphase mal checken, weil eben der KiWu besteht.
Ja, jetzt sitze ich hier, mit einem über 40 Tage Zyklus und warte, dass ich das endlich abklären kann. Ich würde vor einer Schwangerschaft so gerne noch abnehmen, einfach,weil das auch eine SS begünstigt und überhaupt super gut wäre, da ich einfach übergewichtig bin. Aber es klappt und klappt nicht!
Jetzt habe ich gelesen, dass die Zyklen nach absetzen der Pille (wenn man PCO haben sollte) oft normal sind und dann erst länger und anovulatorisch werden, weil die Pille die männlichen Hormone im Zaum gehalten hat. Die wiederum begünstigen auch die Gewichtszunahme....
Ach, ich will doch erstmal wenigstens Klarheit, die ich ohne neuen Zyklus erstmal nicht bekomme.
Oder meint ihr ich kann trotzdem mal beim Endo anklopfen? Oder sollte mal Zyklustees versuchen (darf man das mitten im Zyklus?)? habt ihr sonst Tipps?
Danke für eure offenen Ohren! :flower:
Liebe Grüße! :love:
Annemarie
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‘89 & ‘88 verliebt seit 2016 - hibbeln seit April 2018 :love:
leicht erhöhtes Testosteron, leichte Insulinresistenz -> seit Feb Metformin
☔️🌈„Geduld ist das Vertrauen, daß alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.“☀️🍭
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DasSchaf
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Wohnort: NRW

Re: PCO

Beitrag von DasSchaf »

Hi, ich kann mich hier nun ein reihen. Gestern habe ich erfahren, dass ich wohl PCO habe und O-Ton Gyn " Das unser Kinderwunsch sehr teuer wird"
Ich bin echt deprimiert.
Jetzt werde ich mich erstmal in das Thema einlesen und versuchen zu verstehen, was ich alles machen sollte, damit es besser wird.
Viele Grüße, Das Schaf
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