Hibbeln mit 35+ :-)
- Barbamama80
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Becky, was soll ich sagen...Es gibt keine Worte, die Dich trösten können. Das Einzige, was mir immer wieder auffällt, ist, dass Du es Dir vorwirfst, nicht schwanger zu sein. Dass Du Dich als "zu doof" bezeichnest und schwanger werden als etwas beschreibst, das mit Können zu tun hat und Du "kannst" es nicht. Und das ist doch sowas von Quatsch! Wenn schwanger werden eine Frage der Intelligenz wäre...Naja, für die Menschheit im Allgemeinen wäre es besser...Nein, mal im Ernst: Es hat nichts mit Unfähigkeit oder Blödheit oder sonstwas zu tun und das weißt Du ja auch alles. Es ist eben diese Machtlosigkeit. Wenn alles geklärt zu sein scheint und es trotzdem nicht klappt. Aber was heißt hier alles geklärt: hat Dein Mann schon ein SG machen lassen? Ich mein, es KANN ja auch ein bisschen an ihm liegen, selbst wenn er schon ein Kind hat! Und was Euer Sexleben betrifft: ist das wirklich total und unrettbar zerstört? Ich mein, klar, im letzten Zyklus hast Du beschrieben, dass es Sex nach Plan war und das totaler Mist ist. Unterschreibe ich sofort. Aber das muss ja nicht so bleiben! Was mir manchmal bei mir selbst und auch in den Kurven anderer (also hier und bei den Schwangerschaftskurven und so) auffällt, ist, dass Sex offenbar nur bis zur ehM überhaupt stattfindet und danach nicht mehr! Also genau den Zeitraum, den die Verhüterinnen herbeisehnen, um endlich ohne Gummi zu dürfen, lassen wir meist ausfallen. Klar, dass man dann den Eindruck kriegt, Sex ist nur noch zur Fortpflanzung da. Oder tragt Ihr Eure Herzchen nach der ehM einfach nicht mehr so konsequent ein? Das wäre natürlich was Anderes. Ich habe aber mal hier irgendwo im Forum einen Faden gelesen, wo sich eine auch darüber beklagt hat, dass der KiWu ihr Sexleben negativ beeinflusst, weil sie irgendwie eingeschränkt ist und er immer vaginal kommen muss und so...Und dann kam sie selbst drauf, dass das ja nur bis zur ehM der Fall ist und man danach ja wieder alles machen kann wonach einem so ist. Vielleicht tut Euch das mal ganz gut? Und es muss ja auch nicht immer gleich Sex sein! Zusammen Baden, Massieren...Was weiß ich! Verstehst Du, was ich meine?
Ach so, und ganz nebenbei, um mal total abzulenken: Hat mynfp die Uhr noch nicht umgestellt? Schaut mal auf die Uhrzeiten der Beiträge hier!
Ach so, und ganz nebenbei, um mal total abzulenken: Hat mynfp die Uhr noch nicht umgestellt? Schaut mal auf die Uhrzeiten der Beiträge hier!
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Die Uhrzeit musst du im persönlichen Bereich auf umstellen. Da gibt es ein "es ist jetzt Sommerzeit". Dort muss man das Häkchen weg tun, dann stimmen die Zeiten wieder.
Das SG sollen wir laut meinem Gyn im Jänner machen lassen. Bis dahin hat er uns ein Nahrungsergänzungsmittel für ihn empfohlen, wobei Mann das nicht mal alleine zu bestellen schafft. Ständig muss ich mich um alles kümmern, und diese ganzen Mittelchen bestellen. Termin fürs SG macht er auch noch nicht. Er sagt zwar immer, dass er sich drum kümmert, aber mal einen Arzt rausgesucht, und mal gefragt wie das mit Wartezeiten ist, hat er noch nicht.
Das mit dem Sex ist schwer zu beschreiben. Unrettbar ist es sicher nicht. Aber es ist zum Leistungssport geworden, so lieblos. Von so vielen Seiten kommt dann auch der Tipp "nicht zu oft", und mir hat das die Lust gekillt in dem Moment, wo er das von sich aus auch gebracht hat.
Dazu kommt bei uns auch noch der Stress, dass ich das wirklich von langer Hand planen muss, wann ich unter der Woche mal die Fahrt auf mich nehme. Da muss ich die Arbeit so einteilen, dass ich früher weg kann, eventuell Dinge absagen, die ich hier vereinbart habe, Termine schieben und organisieren, nur dass ich dann wie die Stute zum Deckhengst fahren kann.
Ich habe dann auch das Gefühl, dass ich nur mehr angefasst werde, wenn es "was bringen" könnte. Das alles macht den Leistungsdruck noch größer, und obwohl ich natürlich weiß, dass es keine Leistung ist, auf die ich Einfluss habe, fühlt es sich genau so an. Ich muss etwas leisten, und bin unfähig dazu. Und natürlich stimmt das so mit dem "was bringen können" auch nicht, weil er die Kurve ja nicht so genau kennt, und nur raten kann, wo ich gerade im Zyklus bin. Aber vielleicht ist nach 2 Wochen "alle 2 Tage müssen wir" auch einfach mal die Luft raus. Mir war schon klar, dass es nicht bleiben wird wie auf der Hochzeitsreise, wo wir ständig wollten und konnten und übereinander hergefallen sind.
Aber auch sonst wars halt so, dass wir ja nur die Wochenenden hatten. Und da gabs eben kein Halten mehr. Nie wäre mir eingefallen, während der Woche nur wegen Sex heim zu fahren. Aber auch wäre mir nie eingefallen, am Wochenende mal zu verzichten, wenn wir Lust hatten. Jetzt schwingt immer so ein "was bringt es?" und "ist es wohl nicht zu oft?" mit, und das versaut mir die Stimmung.
Das SG sollen wir laut meinem Gyn im Jänner machen lassen. Bis dahin hat er uns ein Nahrungsergänzungsmittel für ihn empfohlen, wobei Mann das nicht mal alleine zu bestellen schafft. Ständig muss ich mich um alles kümmern, und diese ganzen Mittelchen bestellen. Termin fürs SG macht er auch noch nicht. Er sagt zwar immer, dass er sich drum kümmert, aber mal einen Arzt rausgesucht, und mal gefragt wie das mit Wartezeiten ist, hat er noch nicht.
Das mit dem Sex ist schwer zu beschreiben. Unrettbar ist es sicher nicht. Aber es ist zum Leistungssport geworden, so lieblos. Von so vielen Seiten kommt dann auch der Tipp "nicht zu oft", und mir hat das die Lust gekillt in dem Moment, wo er das von sich aus auch gebracht hat.
Dazu kommt bei uns auch noch der Stress, dass ich das wirklich von langer Hand planen muss, wann ich unter der Woche mal die Fahrt auf mich nehme. Da muss ich die Arbeit so einteilen, dass ich früher weg kann, eventuell Dinge absagen, die ich hier vereinbart habe, Termine schieben und organisieren, nur dass ich dann wie die Stute zum Deckhengst fahren kann.
Ich habe dann auch das Gefühl, dass ich nur mehr angefasst werde, wenn es "was bringen" könnte. Das alles macht den Leistungsdruck noch größer, und obwohl ich natürlich weiß, dass es keine Leistung ist, auf die ich Einfluss habe, fühlt es sich genau so an. Ich muss etwas leisten, und bin unfähig dazu. Und natürlich stimmt das so mit dem "was bringen können" auch nicht, weil er die Kurve ja nicht so genau kennt, und nur raten kann, wo ich gerade im Zyklus bin. Aber vielleicht ist nach 2 Wochen "alle 2 Tage müssen wir" auch einfach mal die Luft raus. Mir war schon klar, dass es nicht bleiben wird wie auf der Hochzeitsreise, wo wir ständig wollten und konnten und übereinander hergefallen sind.
Aber auch sonst wars halt so, dass wir ja nur die Wochenenden hatten. Und da gabs eben kein Halten mehr. Nie wäre mir eingefallen, während der Woche nur wegen Sex heim zu fahren. Aber auch wäre mir nie eingefallen, am Wochenende mal zu verzichten, wenn wir Lust hatten. Jetzt schwingt immer so ein "was bringt es?" und "ist es wohl nicht zu oft?" mit, und das versaut mir die Stimmung.
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Is ja'n Ding, da wäre ich ja nie im Leben drau gekommen! Dank Dir!Becky1007 hat geschrieben:Die Uhrzeit musst du im persönlichen Bereich auf umstellen. Da gibt es ein "es ist jetzt Sommerzeit". Dort muss man das Häkchen weg tun, dann stimmen die Zeiten wieder.
Was den Sex betrifft: Ich kann es nur wiederholen, weil ich den Satz so schön finde: "Immer zu müssen ist genauso schlimm wie nie zu dürfen." Wir haben meist auch nur am WE Sex oder während der Woche, wenn ein Feiertag ist oder ich am nächsten Tag länger schlafen kann oder so. Und was ich wirklich NIEMALS machen würde, ist verzichten, obwohl wir beide Lust drauf haben, nur weil wir vielleicht gestern schon hatten oder so...Andererseits weiß ich, dass ich oft in Stimmung bin, ohne es zu wissen. Erst wenn wir dann so dabei sind, merke ich wieder, dass ich grad auch echt Lust hab. Da fehlt mir oft das Gefühl zu mir selbst, leider. Und mein Mann schüttelt dann immer den Kopf, dass er mich immer zu etwas überreden muss, dass ich doch selbst auch so sehr will Ich find's allerdings noch immer erstaunlich, dass die Libido an sich bei mir so schön aufgeblüht ist, seit ich nicht mehr hormonell verhüte. Und überhaupt, ich zäum das Pferd mal von der anderen Seite auf: Es ist doch sooo schön, Sex zu haben und nicht auf Verhütung achten zu müssen
Hast Du Deinem Mann eigentlich schonmal gesagt, dass Du das Gefühl hast, Dich um alles allein kümmern zu müssen? Ich mein, wenn er es nichtmal schafft, die Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen oder einen Arzttermin zu vereinbaren, hat es ja wirklich den Anschein, dass es ihm nicht wichtig ist und das Dich das verletzt, sollte ihm doch klar sein...
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Leistung: Kann in Cyanistes Worten viel Wahres erkennen. Manchmal ist es nur schwer, wenn sich erst ein Trott eingeschlichen hat, da wieder rauszukommen. Aber was du schreibst, Becky (ich wusste nicht, dass er noch kein SG machen hat lassen) scheinst du das Gefühl zu haben, verantwortlich zu sein. Zumal bisher nur du auf Ursachenforschung gehst. Klar, eine SS passiert ja auch im Körper der Frau, darum sind immer wir die, die alles checken lassen, und trotzdem gehören zwei dazu. Kein Wunder, dass du dich da unter Druck gesetzt fühlst. Es scheint ihm ja irgendwie schwer zu fallen, sich checken zu lassen. Kannst du mit ihm denn gut darüber reden? Es macht natürlich keinen Sinn, bei dir noch weiter auf Ursachenforschung zu gehen, solange man nicht ausschließen kann, dass es an ihm liegten könnte Ich vermute, dass auch Druck von dir abfallen würde, wenn du dich noch mehr unterstützt fühlen würdest. Kann mir auch vorstellen, dass sich auf die körperliche Nähe auswirkt. Vielleicht weil bereits Enttäuschung bei dir im Spiel ist ... oder auch Ängste bei ihm, dass es an ihm liegen könnte ...
(Ei_like) Glücklich und komplett zu viert
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an ihm liegt. Er hat ja schon ein Kind.
Ja, klar, will er das alles untersuchen lassen, und ich glaube auch nicht, dass er sich weigern würde. Aber wirklich in Schwung kommt er eben auch nicht. Die ersten Nahrungsergänzungsmittel habe ich ihm bestellt. Jetzt war die Packung aus, und er kam nicht von alleine auf die Idee, selber nachzubestellen. Dann hab ich ihm gesagt, dass er das ruhig selber nachbestellen soll, aber irgendwie scheint das nur so halbherzig zu sein. So ein "jaja..." und bestellt wurde natürlich nichts.
Alles muss immer von mir kommen, und das ist so mühsam. Zumal ich eigentlich immer dachte, dass er sich das Kind mehr wünscht als ich. Ich will das alles gar nicht mehr mit ihm bereden. Ständig komme ich mir vor, als würde ich ihn antreiben. Ich lese und recherchiere und laufe von einem Arzt zum nächsten...dazu das ganze Zeug, für das ich schon Geld ausgegeben habe. Und er ist nur passiv. Und dann fragt er mich noch, was er tun kann? Warum kann er nicht mal von alleine was tun?
Warum muss ich immer sagen "Deine Kapseln sind bald leer, bestell doch neue." oder "Magst du nicht mal anfangen zumindest einen Urologen zu suchen und zu fragen, wie lang man auf einen Termin warten muss?"?
Da kommt einfach gar nichts. Aber wehe, ich nehme auch nur das Wort "Reise" in den Mund...dann heißt es sofort wieder, dass ich vermutlich noch nicht so weit bin, und dass mir alles andere wichtiger ist. Nimmt er einfach nicht wahr, was ich alles mache, und wie es mich jedesmal runter zieht?
Vielleicht sollte ich einfach alle Bemühungen einstellen, und wenn er das wirklich so sehr will, wie er immer sagt, dann muss er halt auch mal was dafür tun. Ich habe ja angeblich nur Reisen im Kopf
Es hat gestern ziemlich gekracht wegen so einem Vorwurf, darum auch die Überlegung aufzugeben
Ja, klar, will er das alles untersuchen lassen, und ich glaube auch nicht, dass er sich weigern würde. Aber wirklich in Schwung kommt er eben auch nicht. Die ersten Nahrungsergänzungsmittel habe ich ihm bestellt. Jetzt war die Packung aus, und er kam nicht von alleine auf die Idee, selber nachzubestellen. Dann hab ich ihm gesagt, dass er das ruhig selber nachbestellen soll, aber irgendwie scheint das nur so halbherzig zu sein. So ein "jaja..." und bestellt wurde natürlich nichts.
Alles muss immer von mir kommen, und das ist so mühsam. Zumal ich eigentlich immer dachte, dass er sich das Kind mehr wünscht als ich. Ich will das alles gar nicht mehr mit ihm bereden. Ständig komme ich mir vor, als würde ich ihn antreiben. Ich lese und recherchiere und laufe von einem Arzt zum nächsten...dazu das ganze Zeug, für das ich schon Geld ausgegeben habe. Und er ist nur passiv. Und dann fragt er mich noch, was er tun kann? Warum kann er nicht mal von alleine was tun?
Warum muss ich immer sagen "Deine Kapseln sind bald leer, bestell doch neue." oder "Magst du nicht mal anfangen zumindest einen Urologen zu suchen und zu fragen, wie lang man auf einen Termin warten muss?"?
Da kommt einfach gar nichts. Aber wehe, ich nehme auch nur das Wort "Reise" in den Mund...dann heißt es sofort wieder, dass ich vermutlich noch nicht so weit bin, und dass mir alles andere wichtiger ist. Nimmt er einfach nicht wahr, was ich alles mache, und wie es mich jedesmal runter zieht?
Vielleicht sollte ich einfach alle Bemühungen einstellen, und wenn er das wirklich so sehr will, wie er immer sagt, dann muss er halt auch mal was dafür tun. Ich habe ja angeblich nur Reisen im Kopf
Es hat gestern ziemlich gekracht wegen so einem Vorwurf, darum auch die Überlegung aufzugeben
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Becky, mein Freund hat 2 Kinder und trotzdem ein eher schlechtes SG... Das hat also gar nichts zu sagen. Entweder Glückstreffer oder die Qualität ist schlechter geworden. Auch wenn Männer länger Kinder zeugen können als Frauen sie kriegen können, geht das Alter nicht spurlos an ihnen vorbei. Also erst mal SG machen und dann weiter schauen. Habt bis dahin Sex wann immer ihr wollt und nehmt das SG als nächstes Ziel. Besprich es mit Deinem Freund und mach es verbindlich also was er wann zu tun hat wg. dem SG. Wars ihr schon in einer KiWu-Klinik? Die machen das ja auch und ich würde eher direkt dahin gehen als zu 1000 verschiedenen Ärzten. Alles aus einer Hand ist besser als jeder doktort ein bisschen rum. Ich bin sicher auch ihr kommt zu eurem Wunschkind auch wenn der Weg leider etwas steiniger ist
Ich 38, 1 Tochter (2011), Er 39, Pillenfrei seit 06/2015, *06/17 (5+3)
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
PS: Beim Lesen Deines letzten Posts kam mir grad noch die Gegenfrage in den Kopf... Ist ER vielleicht noch nicht soweit??? Ich meine er tut nichts dafür und wenn Du auf die Bremse gehst, klingt das eher als würde er von Dir bestätigt haben wollen, dass Du auch noch nicht soweit bist...
Ich 38, 1 Tochter (2011), Er 39, Pillenfrei seit 06/2015, *06/17 (5+3)
- Barbamama80
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Kann ich so bestätigen, das war bei uns aus psychologisch-emotionaler Sicht für ihn einfacher, dass wir da als Paar aufgetreten sind. Wir hatten ein ganz tolles Erstgespräch in der KiWu-Praixs und das hat ihm auch sehr geholfen, aktiv zu werden und sich nicht so überrumpelt zu fühlen, denke ich.Nici_79 hat geschrieben:Wars ihr schon in einer KiWu-Klinik? Die machen das ja auch und ich würde eher direkt dahin gehen als zu 1000 verschiedenen Ärzten. Alles aus einer Hand ist besser als jeder doktort ein bisschen rum. Ich bin sicher auch ihr kommt zu eurem Wunschkind auch wenn der Weg leider etwas steiniger ist
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Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Moin Ihr Lieben,
Becky, ich fühle mich in der Passivität Deines Mannes sehr an meinen damals bei der "Planung" unseres Töchtings erinnert. Da schien er auch nicht so wirklich dran interessiert zu sein. Und das, wo es für mich die Voraussetzung war, überhaupt mit ihm zusammen zu bleiben! Ich hätte mich ja nach 12 Jahren Beziehung fast von ihm getrennt, weil er mir Anfang 2015 eröffnet hat, dass er keine Kinder mehr möchte, weil er sich zu alt fühlt! Naja, und dann haben wir lange und tränenreich darüber gesprochen und sind dann in die Familienplanung eingestiegen. Aber ich hatte auch immer wieder das Gefühl, er nimmt das Ganze nicht so ernst. So Dinge, dass ich ihm sage, dass ich jetzt gerade meine fruchtbaren Tage hab und einen Tag später will ich mit ihm gemütlich werden und er sagt sowas wie: "Oh ja gern, ich hab zwar heut schon, aber klar!" Äh, ja....
Andererseits glaube ich, er wollte auch einfach ein bisschen den Druck rausnehmen. Weil, wenn ich was will, dann jetzt und sofort. Sagt zumindest mein Mann. Und es stimmt schon. Ich bin nicht gerade mit Geduld gesegnet. Ich frage ja schon seit Monaten immer mal wieder, ob wir eigentlich nochmal ein SG machen lassen wollen Ende November, weil dann die Chemo ein Jahr her ist. Und dann sagt er immer: "Wieso WIR? Ich kümmer mich da schon drum!" Und ich glaub, das ist auch so. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob ich das wirklich wissen will. Ich mein, was ist, wenn da rauskommt, dass er so gut wie zeugungsunfähig ist? Da wir künstliche Befruchtung ausschließen, wäre dann alle Hoffnung dahin und ich möchte wenigstens hoffen können.
Als mein jetziger Zyklus gestartet ist, kam ja von ihm die Anmerkung, dass es vielleicht auch besser ist, dass ich nicht schwanger bin, so angeschlagen wie wir beide körperlich sind. Das hat mich echt zusätzlich ganz schön runtergezogen. Und jetzt ist er sowas von enthusiastisch! Wie ist denn das bei Deinem Mann? Ist er immer so antriebslos und gibt's da auch Phasen, wo er optimistisch und voller "Tatendrang" ist?
Was nimmt Dein Mann eigentlich für Nahrungsergänzungsmittel? Ich weiß, dass mein Mann damals nach seinem ersten SG auch so ein Probepäckchen vom Urologen gekriegt hat, aber ich weiß nicht mehr, was das war...
Becky, ich fühle mich in der Passivität Deines Mannes sehr an meinen damals bei der "Planung" unseres Töchtings erinnert. Da schien er auch nicht so wirklich dran interessiert zu sein. Und das, wo es für mich die Voraussetzung war, überhaupt mit ihm zusammen zu bleiben! Ich hätte mich ja nach 12 Jahren Beziehung fast von ihm getrennt, weil er mir Anfang 2015 eröffnet hat, dass er keine Kinder mehr möchte, weil er sich zu alt fühlt! Naja, und dann haben wir lange und tränenreich darüber gesprochen und sind dann in die Familienplanung eingestiegen. Aber ich hatte auch immer wieder das Gefühl, er nimmt das Ganze nicht so ernst. So Dinge, dass ich ihm sage, dass ich jetzt gerade meine fruchtbaren Tage hab und einen Tag später will ich mit ihm gemütlich werden und er sagt sowas wie: "Oh ja gern, ich hab zwar heut schon, aber klar!" Äh, ja....
Andererseits glaube ich, er wollte auch einfach ein bisschen den Druck rausnehmen. Weil, wenn ich was will, dann jetzt und sofort. Sagt zumindest mein Mann. Und es stimmt schon. Ich bin nicht gerade mit Geduld gesegnet. Ich frage ja schon seit Monaten immer mal wieder, ob wir eigentlich nochmal ein SG machen lassen wollen Ende November, weil dann die Chemo ein Jahr her ist. Und dann sagt er immer: "Wieso WIR? Ich kümmer mich da schon drum!" Und ich glaub, das ist auch so. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob ich das wirklich wissen will. Ich mein, was ist, wenn da rauskommt, dass er so gut wie zeugungsunfähig ist? Da wir künstliche Befruchtung ausschließen, wäre dann alle Hoffnung dahin und ich möchte wenigstens hoffen können.
Als mein jetziger Zyklus gestartet ist, kam ja von ihm die Anmerkung, dass es vielleicht auch besser ist, dass ich nicht schwanger bin, so angeschlagen wie wir beide körperlich sind. Das hat mich echt zusätzlich ganz schön runtergezogen. Und jetzt ist er sowas von enthusiastisch! Wie ist denn das bei Deinem Mann? Ist er immer so antriebslos und gibt's da auch Phasen, wo er optimistisch und voller "Tatendrang" ist?
Was nimmt Dein Mann eigentlich für Nahrungsergänzungsmittel? Ich weiß, dass mein Mann damals nach seinem ersten SG auch so ein Probepäckchen vom Urologen gekriegt hat, aber ich weiß nicht mehr, was das war...