Ich hänge mich mal an diesen Faden, ich hoffe das ist okay.
Aktuell fällt es mir schwer, Schwitzen als potentiellen Störfaktor zu identifizieren.
Nach 5 aktuellen Zyklen und einigen vor 3 Jahren, als ich erstmals mit NFP verhütet habe, bin ich nun im ersten "Hibbel-Zyklus" und natürlich ist dies auch mein erster Zyklus, der irgendwie rumspinnt.
An ZT 12 und 13 ging meine Temperatur steil bergab (deutlich unter TL-Niveau). An ZT 14 dann um 0.45°C hoch.
Da ich da nachts sehr geschwitzt habe, habe ich dies mal als möglichen Störfaktor notiert, aber die Temperatur erstmal nicht geklammert.
Danach sackte die Temperatur aber wieder auf TL-Niveau ab. Habe die Temperatur danach geklammert, weil sie deutlich aus der TL hinausragt und jegliche Auswertung zunichte machen würde.
Habe an ZT 16 einen LH-Test gemacht, der glaube ich positiv war. Allerdings fehlen mir da aktuell noch Vergleichswerte und da habe den mal als "mittel" eingetragen. Die Linie war deutlich sichtbar, aber vage heller als die Vergleichslinie.
An ZT 17 ging die Temperatur hoch auf 36.5 (Hilfslinie wäre, würde ich ZT 14 ignorieren, bei 36.3).
LH-Test ähnlich wie am Tag zuvor.
Dachte, alle Zeichen stehen nun dafür, dass ich in Hochlage angekommen bin, ZS-Schleim würde dazu passen und normalerweise sind bei mir ehM zwischen ZT 16-18.
Und heute ist die Temperatur wieder auf TL-Niveau?
Das verwirrt mich. Natürlich kann ich trotzdem in Hochlage sein, muss nur die nächsten zwei Messungen abwarten und in dem Falle dann Ausnahmeregel 2 anwenden.
Soweit so gut.
Aber: heute Nacht habe ich sehr geschwitzt. Was mich zur eigentlichen Frage führt.
Denn "nächtliches Schwitzen" wird oft als möglicher Störfaktor für erhöhte Temperatur genannt, aber was mich nun dabei wundert:
Das schwitzen selber soll die Temperatur ja regulieren, also unten halten.
Daher frage ich mich, ob nächtliches Schwitzen heute dazu geführt haben könnte, dass die Temperatur eher niedriger ist?
Also dass sie eigentlich auf HL-Niveau wäre, ich aber durch das Schwitzen abgekühlt bin und die Temperatur sorum nach unten gestört wäre?
Aber wie ließe sich dann die erhöhte Temperatur an ZT 14 erklären? An der Umgebung war nichts anders als die Tage vorher oder nachher. Es war weder wärmer, noch kälter, ich habe die gleiche Decke benutzt, den gleichen Schlafanzug, habe zu selben Zeit gemessen. War meine Temperatur vielleicht aus anderen Gründen erhöht (Körper hat gegen einen nahenden Infekt gekämpft oder sowas...) und daher auch das Schwitzen? Und vllt. lag ich da mehr unter der Decke als heute Nacht und deswegen konnte mein Körper nicht abkühlen?
Ich weiß, ihr könnt auch nicht mehr tun als Vermutungen aufzustellen und an der Auswertung würde es nun nicht viel ändern.
Allerdings stelle ich mich diese Frage zum Thema "Störfaktor nächtliches Schwitzen" schon länger, weil es irgendwie unlogisch wirkt.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn ich da aufgeklärt werde
Link zum aktuellen Zyklus:
https://www.mynfp.de/display/view/xrjaxtptkch9/" target="blank