Hallo zusammen,
Anfang dieses Jahres habe ich erneut mit nfp begonnen. Leider nur so nebenbei; viel Schichtdienst, Umzug, Stress und einige Medikamente kamen dazwischen, sodass ich immer nur so lala gemessen und ausgwertet habe. Gott sei Dank kam meine Mens immer recht pünktlich (so um den 28. ZT), weswegen ich mich entspannt zurückgelehnt habe und abgewartet. Nächsten Zykluswollte ich endlich "in die Hand" nehmen, konsequent messen und auswerten; schon allein wegen der Kontrolle und meinem Sicherheitsbedürfnis. Wir verhüten derzeit nämlich nur mit Kondom und fühlen uns ganz wohl damit.
Doch jetzt tut sich der Abgrund vor mir auf: Nach 5 (normal langen) PP-Zyklen bin ich jetzt im 6. Zyklus und schon am 34. ZT und (wie ich seit gestern weiß) definitiv in der Hochlage.
Ich beruhige mich natürlich, wir verhüten ja immer und auch sehr verantwortungsbewusst, aber manchmal schleicht sich eben ein unsicherer Gedanke ein.
Wahrscheinlich mache ich mich wieder selbst verrückt. Wie seht ihr das?
Die plausibelste Erklärung wäre, dass mein ES diesmal wesentlich später war und ich deshalb noch ein paar Tage Hochlage vor mir habe.
Ich habe dieses Monat um meinen potentiellen ES hochdosiert Cortison eingenommen und gleichzeitig mit der Einnahme von Euthyrox für die SChilddrüse aufgehört. Das wären ja schonmal potentielle Gründe, warum alles ein bisschen durcheinandergerät, oder?
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Einschätzungen bzgl. mein Zykluslänge.
Vielen Dank für's Lesen und einen schönen Sonntag!
Plötzlicher Zyklusmarathon - es wäre ja zu schön gewesen...
Re: Plötzlicher Zyklusmarathon - es wäre ja zu schön gewesen
Allein anhand der Zykluslänge lässt sich nicht viel sagen; ohne adäquat geführte Kurve wird's noch schwerer. Wenn du deine Kurve online führst, kannst du sie aber trotzdem einmal hier verlinken. Vielleicht lässt sich daran noch etwas erkennen.
Prinzipiell denke ich aber nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Wenn ihr gewissenhaft verhütet habt und keine Pannen dabei waren, sollte auch nichts passiert sein. Gründe, warum sich ein Eisprung verschiebt, gibt es mannigfaltig. Natürlich können da die Schilddrüse mit im Boot sein, aber auch Stress, ungewöhnliche Lebensumstände und Krankheit können da eine Rolle spielen. Außerdem sind zeitliche Variationen des Eisprungs durchaus normal. Demzufolge verschiebt sich auch der Beginn der Hochlage und die Zykluslänge verkürzt oder verlängert sich entsprechend. Die Zykluslänge ist weniger in Stein gemeiselt, als man zunächst durch die Medien und Ärzte glauben gemacht wird. Auch die Pille kann da mit ihren Nachwirkungen übrigens noch relevant sein. Ich denke, du kannst da ganz beruhigt sein!
Prinzipiell denke ich aber nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Wenn ihr gewissenhaft verhütet habt und keine Pannen dabei waren, sollte auch nichts passiert sein. Gründe, warum sich ein Eisprung verschiebt, gibt es mannigfaltig. Natürlich können da die Schilddrüse mit im Boot sein, aber auch Stress, ungewöhnliche Lebensumstände und Krankheit können da eine Rolle spielen. Außerdem sind zeitliche Variationen des Eisprungs durchaus normal. Demzufolge verschiebt sich auch der Beginn der Hochlage und die Zykluslänge verkürzt oder verlängert sich entsprechend. Die Zykluslänge ist weniger in Stein gemeiselt, als man zunächst durch die Medien und Ärzte glauben gemacht wird. Auch die Pille kann da mit ihren Nachwirkungen übrigens noch relevant sein. Ich denke, du kannst da ganz beruhigt sein!
Re: Plötzlicher Zyklusmarathon - es wäre ja zu schön gewesen
Vielen Dank für die beruhigenden und aufmunternden Worte! Leider ist meine Kurve so gut wie leer.
https://www.mynfp.de/display/view/nlqd0wnj7xst/" target="blank
Wir sind beide sicher im Umgang mit Kondomen, wir kennen uns sehr lange und es ist keine Panne erinnerlich.
Trotzdem setzt mir das Ganze mächtig zu und ich bin ganz schön verunsichert. Natürlich zieht es hier und da mal im Unterleib, ich habe Kopfschmerzen und mir ist übel. Alles reine Interpretationssache. Und doch glaube auch ich, dass nichts schief gegangen sein kann.
Da heißt es wohl abwarten und hoffen, dass die Temperatur schnell wieder sinkt.
https://www.mynfp.de/display/view/nlqd0wnj7xst/" target="blank
Wir sind beide sicher im Umgang mit Kondomen, wir kennen uns sehr lange und es ist keine Panne erinnerlich.
Trotzdem setzt mir das Ganze mächtig zu und ich bin ganz schön verunsichert. Natürlich zieht es hier und da mal im Unterleib, ich habe Kopfschmerzen und mir ist übel. Alles reine Interpretationssache. Und doch glaube auch ich, dass nichts schief gegangen sein kann.
Da heißt es wohl abwarten und hoffen, dass die Temperatur schnell wieder sinkt.
Re: Plötzlicher Zyklusmarathon - es wäre ja zu schön gewesen
Leider kann man sich, wenn man sich verrückt macht, auch Schwangerschaftssymptome einreden. Wenn es aber tatsächlich keine Panne gab, wird auch nichts passiert sein und du brauchst dich sicherlich noch nur etwas gedulden, bis die Periode eintritt. PMS ähnelt teilweise diesen allgemein als "Vorboten" bezeichneten Beschwerden; ich kenne das auch. Sobald man Befürchtungen hat, dass doch etwas nicht lief, wie es sollte, merkt man doppelte Übelkeit, fühlt sich morgens noch abgeschlagener und und und...
Re: Plötzlicher Zyklusmarathon - es wäre ja zu schön gewesen
Ich habe auch immer Mal wieder längere Zyklen und bin gerade dann froh, NFP zu nutzen. Durch die Temperaturmessung ist mir klar, dass ich nicht schwanger sein kann, solange ich typische Tieflagewerte habe, und ich mache mir keine Sorgen.
Ich habe schon viel Geld gespart, das ich sonst für Schwangerschaftstests ausgegeben hätte. Und für meine Nerven ist es auch besser.
Die Gründe für die längeren Zyklen kenne ich nicht. Meine Frauenärztin meint, außer Stress, Krankheit, Reisen usw können es auch Hormonschwankungen sein.
Ich habe schon viel Geld gespart, das ich sonst für Schwangerschaftstests ausgegeben hätte. Und für meine Nerven ist es auch besser.
Die Gründe für die längeren Zyklen kenne ich nicht. Meine Frauenärztin meint, außer Stress, Krankheit, Reisen usw können es auch Hormonschwankungen sein.