PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
meehl
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Re: PCO

Beitrag von meehl »

Hey Mädels,
habe gerade mal - nach Ewigkeiten - wieder hier herein geschaut und mich spontan entschlossen, auch wieder mitzuschreiben.
Für die, die mich nicht (mehr) kennen und für alle anderen n kleines Update: ich bin 31, verheiratet und im Oktober 2014 mit Hilfe von Clomi schwanger geworden. Da ich für Kind Nummer zwei erstmal auf Hormone verzichten wollte, nehme ich schon seit Mai letzten Jahres Metformin und L-Thyroxin und seit Ende letzten Jahres auch Vitamin D. Habe damit auch tatsächlich einen regelmäßigen Zyklus von ca 37 Tagen. Laut Tempi auch mit deutlicher ersten und zweiten ZH. Aber ob da ein ES stattfindet... Da bin ich mir nicht so sicher. Ist aber auch manchmal schwierig mit dem Messen, da ich oft kurz vor dem Aufwachen schon unruhiger schlafe und ich mir nicht sicher bin, ob die Werte alle passen.
Eigentlich wollten wir ab April dann doch wieder mit Unterstüzung beginnen, damit der Abstand zwischen Kind 1 und Kind 2 nicht so groß ist. Und irgendwie glaube ich auch nicht daran, dass wir noch einmal so viel Glück haben, im ersten Clomi-Zyklus schwanger zu werden. Wer weiß, welch langer Weg uns da noch bevorstehen wird...

Jetzt ist es aktuell so, dass ich in einer Zwickmühle stecke. Ich habe die Möglichkeit, ehrenamtlich nach Ghana zu reisen um dort einige Frauen bzgl einer gesunden Ernährung zu schulen. Das ist für mich persönlich und evtl auch für meinen weiteren beruflichen Weg mega wichtig. Ich war schon einmal in Kamerun und habe dort auch mit Frauen zusammen gearbeitet. Daher weiß ich ungefähr was mich erwarten wird und auch dass mein Herz daran hängt. Allerdings findet diese Reise frühestens im August statt. Aaaaaber eigentlich würde ich da schon gern wieder schwanger sein.... Und das am liebsten auf natürlichem Weg. Somit haben wir beschlossen, erst nach Ghana wieder mit einer Unterstützung zu beginnen (auf den ganzen Stress mit GVnP und Überwachung,... hab ich eigentlich gar keine Lust.) Aber ich will ja auch nach Afrika... Und nächstes Jahr im Juni ist die Elternzeit zu Ende.
Was mach ich denn jetzt...?
Verhüten ( in der Kiwu-Zeit ... Was ein Quatsch...)
nicht verhüten (und ggf. Nicht nach Ghana fahren, dafür aber evtl kein Kiwu-Stress...)

Was würdet ihr tun?

@Chokey: bin auch so ein untypischer, Normalgewichtiger Fall für PCO :-(

@Rosmarin: herzlichen Glückwunsch zur zweiten SS. Ich freue mich sehr für euch, dass es diesmal nicht so lange gedauert hat :-)

Wünsche euch noch einen schönen Abend!
Chokey
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Re: PCO

Beitrag von Chokey »

meehl
Schwierige Situation. Ich hatte eine Ähnliche. Wollten eigentlich erst nach unserem Mexiko Urlaub mit der Planung beginnen, das wäre im Mai/Juni.
Dann wurde aber PCO festgestellt und da das ja dauern kann mit dem schwanger werden, haben wir gesagt, gut, wir versuchen es jetzt 2x vor Mexiko,
also quasi im Januar und Februar und wenn es direkt klappt, fällt Mexiko eben aus (was echt schade gewesen wäre, da es unsere Flitterwochen sind und
der erste richtig Urlaub zusammen, aber ein Kind möchten wir auch unbedingt, war also eine echt schwere Entscheidung). Wollten daher das Schicksal
entscheiden lassen und es ist genau das Richtige passiert, nicht schwanger und wir fliegen in 3 Wochen nach Mexiko; ich freue mich unglaublich. Danach
haben wir uns hoffentlich nicht mit Zika infiziert, weil wir sonst weitere 9 Monate mit dem Schwanger werden warten müssen, und es geht richtig los mit der Planung <3

Was ich dir sagen möchte, ich würde es bis kurz vor Ghana bzw. bis du eben sicher zu- oder absagen musst, ohne Unterstützung versuchen und wenn es
klappt, soll es so sein. Wenn es nicht klappt, geh nach Ghana und versucht es danach aktiv mit GvnP, etc.

Ich bin der Meinung, alles kommt, wie es soll :) Hoffe, konnte dir bei der Entscheidung etwas helfen.

Kurz zu mir
Ich nehme jetzt momentan keine Medikamente/Hormone mehr. 3 Wochen nach Mexiko kann man uns auf Zika testen, und wenn der Titer negativ ist, geht
es wie bisher mit Puregon/Predalon/GvnP weiter. Falls er positiv sein sollte, geht es eben erst in 9 Monaten weiter. Messe aber so 2x wöchentlich meine Tempi,
um zu sehen, ob mein Körper doch von alleine was tut mittlerweile (darauf komme ich, weil im 2. Zyklus mit Puregon 15 Follikel gewachsen sind und im ersten eines,
also vielleicht brauchte mein Körper nur einen Anstoß).
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Kiralein
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Re: PCO

Beitrag von Kiralein »

Hallo ihr Lieben,

Ich versuche mich einmal hier einzureihen, bevor ich gleich zur Arbeit muss.

Ich habe heute von meiner FÄ die Ergebnisse per Post bekommen, sie hat mir vor 2 Wochen Blut abgenommen und die Hormonwerte zu prüfen.
Sie hatte vor zwei Wochen schon angedeutet, dass nichts auf einen Eisprung hindeutet (Laut Ovus & Temp war der Eisprung gewesen) - Als ich da war, war der Eisprung schätzungsweiße 2-3 Tage her gewesen.

Nunja, heute steht im Brief "Die Hormonwerte haben erhöhte männliche Hormone und ein PCO Syndrom gezeigt."
Ich bin jetzt einfach verunsichert, bis ich zu ihr kann für weiteres zu besprechen, dauert es wohl noch einige Tage. Wobei ich glaube, dass es sinnig wäre morgen früh zu gehen, weil ich gerade an ZT 5 bin.

Jetzt weiß ich nicht, was ich denken soll. Ich bin verunsichert und traurig, das neben der Endometriose jetzt auch noch das hinzu kommt.
Mein TSH Wert war bei der letzten Blutentnahme absolut im Norm-Bereich und Top für den KiWu.
Ich versuche mich jetzt natürlich einzulesen, was PCO eigentlich genau ist. Und hab beim ersten lesen einige Symptome gelesen, mit denen ich seit geraumer Zeit sehr zu kämpfen habe.
Aber wie das so ist, wenn man im Internet liest, hat man neben PCO wohl auch noch Krebs.

Ich hoffe, dass ich hier ein bisschen Hilfe bekommen kann, meine Verunsicherung los zu werden...und neue Hoffnung zu schöpfen.
Eigentlich wollte ich heute und morgen mit Ovaria Comp und Alchemilla beginnen, sollte ich erst einmal lassen, oder? :eh:

Lg
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meehl
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Re: PCO

Beitrag von meehl »

Hey

Chokey - genauso haben wir nun auch entschieden. Ich bin eigentlich auch ein Mensch der denkt " so wie es kommt ist es richtig" ;)
Wir hatten schon mal eine ähnliche Situation: vor der ersten Schwangerschaft hatten wir eine Afrika-Reise geplant. Wir haben sie angetreten und im darauffolgenden Zyklus mit Clomi begonnen und es hat direkt geklappt :D . Dieses Glück wünsche ich euch auch :thumbup: (und Zika geht an euch vorbei... Ordentlich Mückenschutz benutzen ;) ) irgendwie kann es ja auch mal entspannend sein, mal nicht ans Kind-Machen zu denken und zu wissen, dass es eben jetzt gar nicht passieren darf ;)
Ich wünsche euch eine tolle Reise mit vielen fantastischen Eindrücken. Mexiko würde mich auch mal reizen....

Kiralein - das ist ja wohl ein Ding, diese Diagnose per Post zugeschickt zu bekommen ohne ein persönliches Wort. Ist ja wohl klar was die Patientin in der Zeit zwischen Post und nächstem Termin macht :oops: :x
Lass dich nicht verunsichern und vertraue deinem Arzt, wenn du ihm vertrauen kannst. Wenn nicht, suche dir einen, dem du Vertrauen kannst. Ich hab nach meiner Diagnose auch viel Gegoogelt. Dennoch meinem Arzt vertraut und mich durch die Infos im Netz nicht verrückt machen lassen. Da muss man einen guten Mittelweg finden und wenn das nicht geht, lieber die Finger von Dr Googel lassen ;)
Eigentlich gehört zur Diagnose ja nicht nur der Hormonwert sondern eben auch das Bild im Ultraschall. Hat dein FA dort etwas gesehen?

Hast du denn spezielle Fragen?

Sonnige Grüße :wave:
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Kiralein
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Re: PCO

Beitrag von Kiralein »

meehl Danke dir für deine Antwort.
Ich hab ja zwischenzeitlich dann doch noch einen eigenen Thread eröffnet. Denn sicher schwirrten mir plötzlich ganz viele Fragen im Kopf herum.

Google hat mich zum Glück noch nicht zu sehr verunsichert, sondern mich bislang etwas bestärkt, dass meine Ärztin mit der Diagnose zu voreilig um sich geworfen hat.
Was auf den Ultraschallbild der letzten Untersuchung zu sehen war, kann ich nicht sagen. Ich habe dieses Bild nie gesehen. Sie zeigt es mir auch nie und legt diese einfach nur in meine Akte.
Auch während der Untersuchung kann man ganz schwer auf das Gerät schauen. Daher kann ich einfach überhaupt nicht beurteilen, ob mehrere Zysten etc. zu sehen waren, wie es bei PCO oft typisch zu sein scheint.
Heute habe ich meine Werte abgeholt, die füge ich euch mal hier an:


13.02.2017 BE beim HA.

TSH : 0.51 (0.40 - 2.5)

27.02.2017 BE beim Frauenarzt

TSH, Basal: 1.61 mIU/I (0.27-4.20)

FSH, Basal: 2.6 IU/I
LH, Basal: 17,0 IU/I
17-ß-Östradiol (E2): 80 ng/I
Prolaktin, 1.Basalwert: 222 mIU/I (102 - 496)
Testosteron, gesamt: 0,70 μg/I (0.10 - 0.70)
Freier Androgenindex: 6.0 (<5.5)
SHBG: 44 nmoI/I (>25)
DHEA-S: 2969 μg/I (1480 - 4070)
Androstendion: 2.8 μg/I (0.35 - 2.78)

Beurteilung: LH, FSH und Östradiol sind im Referenzbereich der fertilen Phase. Eine milde Hyperandrogenanämie besteht. Prolaktin ist unauffällig. Es liegt eine euthyreote Stoffwechsellage vor. Hier liegt ein PCO-Syndrom vor. Ich würde ein orales Kontrazeptivum mit antiandrogener Komponente versuchen bzw. bei Kinderwunsch Clomifen.

Das stand auf dem Schreiben des Labors.
Natürlich kann ich mit den Werten leider noch nicht allzuviel anfangen.

Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht von meiner Ärztin, die zwar versucht hat mir PCO nahe zu legen, aber mir eigentlich auch nicht mehr erklärt hat, als ich im Internet schon darüber gefunden habe.
Sie hat mir weder die Werte noch meine Ultraschallbilder gezeigt und erklärt. Und direkt Clomifen oder Metformin vorgeschlagen. Dabei ist eine Insulinresistenz nicht einmal nachgewiesen!
Sie meinte in diesem Zusammenhang, das man bei PCO ja öfter ausgeht das eine Insulinresistenz besteht. Dass sie das aber abklären wollen würde, hat sie nicht erwähnt. Stattdessen knallte sie mir die Möglichkeiten vor die Nase und fragte, was ich jetzt machen möchte. Ich habe dann erst einmal dankend abgelehnt und gesagt dass ich gerne erst einmal Ovaria Comp und Bryo und Alchemilla versuchen wollen würde. Dem war sie nicht abgeneigt, machte mir dann allerdings meine Kurven madig und wollte mir weiß machen, die Auswertungen wären falsch und ich hätte keinen Eisprung gehabt. Ein Treppenförmiger Anstieg in die Hochlage wäre nicht richtig. Komischerweiße steht im Wissensteil genau das gegenteil. :eh:
Das war dann auch der Moment wo ich mich immer unwohler gefühlt habe, ich war verunsicherter als vorher und war einfach nur fertig.

Ich hab mich zuhause dann gleich ans Netz gesetzt und hier auf der NFP Seite eine FÄ in meiner Nähe gefunden, die NFP unterstützt und spezialisiert auf KiWu ist.
Da habe ich jetzt morgen direkt einen Termin bekommen, als ich erklärt habe, dass ich die PCO Diagnose anzweifel. Zumal eine einzige Blutentnahme kurz nach dem Eisprung wohl nicht wirklich Aussagekräftig sein kann, oder?

Und wenn ich mir meine Kurven anschaue, dann sind ja eindeutig Eisprünge vorhanden.
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Chokey
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Re: PCO

Beitrag von Chokey »

Ihr Lieben :)

Schwarmwissen gefragt.

Ich hab die Hormonbehandlung mit Puregon nach 2 Zyklen pausiert, weil wir nach Mexiko in den Urlaub sind (Zika Virus und so). Hatte davor meine Tage nicht, erst durch die Hormonbehandlung. Ich hab jetzt den zweiten Zyklus von alleine meine Regel. Beim ersten Mal dachte ich, es sind Nachwirkungen der Hormone aber heute an ZT 1 (35) kam die Mens wieder, also arbeitet mein Körper wohl. Zwar ist sie nur schwach und kurz, aber immerhin bekomme ich sie und es werden überhaupt von alleine Hormone gebildet.
Jetzt hat mein Mann mich gefragt, ob die „Bläschen“ dann auch weniger werden.

Also meine Frage, werden die Bläschen trotz der Regel mehr; bilden sich die dazu kommenden mit der Regel wieder zurück, oder platzen so und so immer wieder welche? Weiß das wer? :)
Achja, Eisprung habe/hatte ich denke ich keinen, aber um das genau zu sagen hab ich während der „Pause“ zu unregelmäßig gemessen.
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Minush

Re: PCO

Beitrag von Minush »

Hallo Mädels,

ich wollte mich nach langer Zeit auch mal wieder melden. Ich bin schwanger geworden. Ganz spontan und ohne Eingriffe oder künstliche Medikamente.

Mein PCOS ist seit etwa 10 Jahren bekannt. In dieser Zeit habe ich von Metformin bis Inositol, diverse Tees und das Einstellen von allen nur möglichen Mängeln alles ausprobiert. Nichts hat geholfen. Ich hatte nie spontane Eisprünge oder Blutungen.

Ich hatte immer nur nach dem Absetzen der Pille genau einen Zyklus. Danach kam mehrere Jahre gar nichts mehr. Meist nahm ich auf Drängen der Ärzte für 3-6 Monate die Pille, bis ich die Nebenwirkungen nicht mehr aushielt.

Im März 2016 hatte ich die Schnauze voll und habe mir geschworen, mit meinem PCOS zu leben und nie wieder die Pille zu nehmen. Im Internet laß ich von natürlichem Progesteron, dies tat mein Gynäkologe aber als Hokus Pokus ab und stellte mir auch kein Rezept aus. Also bestellte ich mir aus UK erst eine Progesterincreme und bekam nach 14 Tagen schmieren die erste Blutung. Ein Wunder, der Zyklus war nämlich schon über 200 Tage lang und wäre auch noch noch länger geworden.

Als ich für mehrere Monate ins Ausland ging, hatte ich dort die Chance, Utrogest rezeptfrei zu kaufen. Also legte ich mir einen Vorrat für 6 Monate an und nahm daraufhin alle 14 Tage für 14 Tage Utrogest. Manchmal vaginal, manchmal oral. Als ich nach 6 Monaten kein Utrogest mehr hatte, wollte ich mal ausprobieren, was sich so tut. Bei einer anderen Userin kam hier nämlich der Zyklus zurück.

Genau das passierte bei mir auch. Ich hatte plötzlich meinen ersten, spontanen Eisprung. 1,5 Jahre nach der Pille. Den nächsten Zyklus beendete ich nach 60 Tagen wieder mit Utrogest (war zu Besuch im Ausland) und nach der Periode kam dann 14 Tage später der Eisprung. Hier bin ich dann auch schwanger geworden.

Komplett ohne Metformin, Clomifen oder ICSI. Ich bin übrigens im Endokrinologikum in Behandlung und mir hat man gesagt, dass es ohne KiWu-Klinik und ohne ICSI nicht klappen kann. Aucb mein Gynäkologe war der Meinung.

Ich bin fest davon überzeugt, dass mir das Utrogest geholfen hat. Einfach, weil mein Fall so gravierend und schon so lange bekannt war, ist es unwahrscheinlich, dass das Zufall gewesen ist. Utrogest gilt nicht als anerkannte Therapie gegen PCOS. Erstaunlicherweise gibt es aber viele Frauen mit PCOS, denen natürliches Progesteron geholfen hat.
vivu
Beiträge: 420
Registriert: Freitag 25. November 2016, 01:12

Re: PCO

Beitrag von vivu »

Hallo ihr Lieben,

ich habe gestern die Diagnose erhalten: PCO mit Insulinresistenz :(

Ich will mich kurz vorstellen und hoffe auf informativen Austausch. :)
Ich bin 24 Jahre jung und habe seit 1 1/2 Jahren Kinderwunsch bzw. haben wir aufgehört zu verhüten.
Davor hab ich schon einiges erlebt...keine Pille vertragen (15 versch.Sorten getestet) und danach wurde mir leider die DMS schmackhaft gemacht.
Unter dieser hatte ich 1/2 Jahr eine Dauerblutung. Ich bekam dann eine Ausschabung. Ab da ab begann der Kinderwunsch...

Ich hatte schon 4x den Gyn gewechselt. Begann mit NFP und habe festgestellt, dass ich keinen Eisprung habe.
Jeder Gyn hat mich vertröstet und nicht ernst genommen. Ich bin ja noch jung und habe soviel Zeit... :(

Jetzt bin ich bei einer Gyn, welche mal in einer KiWu Klinik gearbeitet hat. Sie nimmt mich ernst, hat wahnsinniges Fachwissen, ist gründlich und nimmt sich für jeden Patienten Zeit. Ich sitz trotz Termin 2h - aber sie ist es wirklich wert.

Gestern bekam ich die Diagnose PCO - nachdem ein Hormonstatus abgenommen wurde. Testosteron erhöht und Homa-Index auffällig. Ich bekam eine Überweisung zum Diabetologen um auf Metformin eingestellt zu werden.

Ich hab an euch ein paar Fragen:
- Kann man Metformin und Clavella gleichzeitig nehmen? Ich habe bereits schon 2 Zyklen mit Clavella "probiert"
- Gibt es unter euch welche die mit Metformin schnell schwanger wurden? Wann habt ihr eine Verbessung festgestellt?

Ich danke euch schon jetzt für jede Antwort :flower:
Bin nach der Diagnose doch etwas geschockt - obwohl ich es bereits geahnt habe...
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Seit Dezember '18 sind wir endlich zu Dritt
PCO ohne IR - Im 4.Metforminzyklus hat es geklappt
meehl
Beiträge: 373
Registriert: Freitag 25. April 2014, 20:51

Re: PCO

Beitrag von meehl »

Hallo vivu

Ich hab mich ja weiter oben schon vorgestellt.
Hab ca 1 Jahr Metformin genommen und bin darunter schwanger geworden :love: im Dezember dürfen wir unseren kleinen Sonnenschein erwarten :) mit Clavella und Metformin kenne ich mich nicht aus.
Ich meine, es hat ca 1/2 Jahr gedauert bis ich unter Metformin einen regelmäßigen Zyklus hatte. Mit den ersten Einnahmen wurd der zyklus schon deutlich kürzer, bis er sich dann auf ca 37 Tage eingependelt hatte. Hat aber auch ein bisschen gedauert bis ich das Metformin eingeschlichen und gut vertagen hab. Bin übrigens nicht auf insulinresistenz untersucht worden. Mein FA meinte, es lohne sich in jedem Fall auszuprobieren - und er hatte ja auch recht damit :D
Wünsche dir viel Erfolg und denke du hast jetzt eine gute Unterstüzung bei deiner neuen FA gefunden
Schaempueli15
Beiträge: 112
Registriert: Dienstag 8. Dezember 2015, 17:52

Re: PCO

Beitrag von Schaempueli15 »

Hallo zusammen

Ich würde mich auch gern mal kurz vorstellen. Bei mir wurde im März dieses Jahres auch PCO festgestellt. Für mich brach eine Welt zusammen. Dann, genau in dem Zyklus, in dem die FÄ am 12. ZT keine auch nur annähernd reifende EZ finden konnte, wurde ich schwanger. Vielleicht, weil ich loslasseb musste und mich nicht mehr so darauf konzentriert habe. Leider war das Glück nicht von langer Dauer und wir mussten dann im Juni unser Sternchen ziehen lassen. Seither bin ich am kämpfen, mal mehr, mal weniger. Ich bin manchmal so unwahrscheinlich wütend auf meinen Körper... ich mache Sport, ernähre mich gesund, bin nicht übergewichtig, schlafe genug, trinke sehr selten... und bin jetzt wieder mal bei ZT 25 und immernoch kein ES. Meine FÄ meinte, dass bei mir ES und GMS-Aufbau nicht übereinstimmen. Will heissen, dass die GMS an ZT 14 wunderbar aufgebaut ist, aber das Ei erst 10-14 Tage später springt. Die GMS sei dann schon zu"alt". Wurde euch das auch gesagt? Das ist nämlich der Grund für meinen momentanen Frust. Wofür das Ganze, wenn das Timing nicht stimmt?
Hat jemand ausserdem Erfahrungen mit Akupunktur? Bin da diesen Zyklus mal hingegangen und gespannt...
Und noch eine letzte Frage: hat jemand Erfahrung mit Mönchspfeffer? Ich habe den frisch genommen in dem Zyklus, als ich ss wurde und nehme den jetzt wieder. Hab aber hier irgendwo gelesen, dass man den bei langen Zyklen nicht nehmen sollte. Jetzt bin ich total verunsichert. Ich nehme den auch bloss, damit ich wenigstens das Gefühl habe, nicht nichts zu tun.
Freue mich auf Antworten.

Alles Liebe
Schampu
https://www.mynfp.de/display/view/pu1en6nxk8uh/

MA 6/17 (ca. 8. Woche)
MA 10/17 (ca. 8.Woche)
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