Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Wer schaut sich mal meine Kurve an?
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Sissamize
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Registriert: Mittwoch 4. November 2015, 10:50

Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von Sissamize »

Hallo ihr Lieben,

mein Zyklus Nr. 15 war anovulatorisch, jetzt hatte ich in Zyklus 16 eine sehr frühe 1.hM an Tag 8.

Nach der Minus 8-Regel würde das bedeuten, dass die unfruchtbare Zeit am Zyklusanfang ganz wegfällt, obwohl die frühe 1.hM ja nur durch den Zyklus davor so früh war oder?

Die frühere 1.hM war bei ZT 16.

Ich hab leider nichts dazugefunden, wie man dann damit verfährt?
Würdet ihr weiter mit der bisherigen 1.hM an Tag 16 rechnen oder mit der neuen an Tag 8, obwohl diese ja durch den Zyklus davor beeinflusst war?

LG Sissamize
_Mirjam_
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Re: Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von _Mirjam_ »

Prinzipiell gilt auch in diesem Fall die Minus-8-Regel, auch wenn's weh tut. Ich hätte übrigens aus Vorsicht meine fehM bereits an ZT 14 angenommen. Weißt du, warum? ;) Ich sehe bei dir teilweise auch die Binnendifferenzierung. Die brauchst und solltest du nicht anwenden, da du sie nicht benötigst. Auch die Klammerregeln möchte ich dir nochmal ans Herz legen, hierbei findest du auch Aufschluss darüber, warum ich deine fehM auch ohne # 15 früher ansiedeln würde.
Verhütend im 116. Zyklus unterwegs :flower:

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Sissamize
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Re: Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von Sissamize »

Vielen Dank für deine Antwort.
Die Binnendifferenzierung ist eher ein Versehen, ich setze manchmal wenn ich mir bezüglich der Schleimqualität bei der ersten Kontrolle die bessere Qualität in Klammer um es eher besser als zu schlecht einzustufen und vergess es manchmal herauszunehmen.

Bezüglich der fehM denke ich meinst du #12, ich bin mir allerdings relativ sicher dass der Wert gestört ist da ich mit spätem Messen meinte dass ich zuvor schon aufgestanden bin. Gibt es dafür einen besseren Begriff bei den Störfaktoren?
Sollte ich den Wert dann zur Sicherheit trotzdem nicht klammern?
Einige andere Werte sind leider tatsächlich falsch geklammert. Da muss ich nochmal drüber sehen.
Ich tu mich damit wirklich schwer da schon leichte Erkältungen oder Sehnenscheidentzündungen oft meine Entzündungswerte extrem hoch werden lassen und damit auch meine Temperatur.
Ebenso stören Urlaub ( oder es ist zufall dass beide anovulatorische Zyklen je im 3-5 wochen langem Jahresurlaub waren) und Umgebungswechsel oft.

Oh mann ist das jetzt ein Roman geworden, aber ich werd definitiv nochmal meine Zyklen anschauen
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Anirahtak
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Re: Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von Anirahtak »

Ohne jetzt deine Zyklen betrachtet zu haben nur kurz ein Wort zu dem STF an besagtem ZT 14: du könntest da "Fehler oder Änderung der Messweise" auswählen. Das wäre präziser. Und dann vermerkst du es genauer in deinen Notizen.
Kurvt verhüterisch in Zyklus Bild
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SunnyFrani
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Re: Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von SunnyFrani »

Gerade nach anovulatorischen Zyklen kann es im direkten Folgezyklus zu früheren Eisprüngen kommen (lt. Buch NFP heute). Da geben Deine Zyklen #15 & 16 wohl ein Paradebeispiel ab.
Wenn Du also dem statistischen Mittel von einem anovulatorischer Zyklus pro Jahr entsprichst, solltest Du das beim nächsten solchen Zyklus auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Was aber eben nicht bedeuten soll, dass Du Dir die Minus 8 für solche Fälle aufhebst. Denn im Herbst hattest Du ja schon so ab Oktober drei kürzere Zyklen als wie sonst: ich denk, Dein Körper kann das grundsätzlich schon mit den frühen Eiern ;) schauen wir mal, wie sich das weiterentwickelt, ob sich Deine Zyklen auf frühere ES einpendeln. Also: deshalb, und weil die Minus 8 halt vor solchen besonderen Überraschungsmomenten schützt, sollte man sich schon dran halten.

Pfiat Di :mrgreen:
Mit Trackle als Thermi in Zyklus Nr. 60+.
Verhütung bis Nr. 54. – ☆ in Nr. 55, Juni '18. – Schwanger in Nr. 58, Geburt im Juni '19.
_Mirjam_
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Re: Minus 8 Regel trotz anovulatorischem Vorgängerzyklus

Beitrag von _Mirjam_ »

Sissamize hat geschrieben:Sollte ich den Wert dann zur Sicherheit trotzdem nicht klammern?
Wäre das mit der fehM an ZT 8 nun nicht gewesen, hätte ich zur Sicherheit die Klammer nachträglich! schon wieder entfernt, um dadurch eine fehM zu generieren. Jetzt hat sich das aber eigentlich erübrigt.

Wenn Umgebungswechslung nur "oft", aber nicht immer stören, darfst du auch nicht klammern. Ob du eher anovulatorische Zyklen hast, wenn du Urlaub hast, wird dir hier vermutlich niemand sagen können. Es kann auch schlichtweg Zufall sein, spielt aber bezüglich der Auswertung kaum eine Rolle.
Zum Schleim kannst du das natürlich für dich mit den Klammern handhaben, wie du möchtest. Beachte aber, dass dir, wenn du vergisst, die Klammern wieder zu entfernen, ggf. ein falscher SH ausgewertet wird.
Verhütend im 116. Zyklus unterwegs :flower:

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