ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoher W

Messweise, Thermometer usw.
Antworten
smueller

ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoher W

Beitrag von smueller »

Hallo, es wäre toll, wenn mir jemand Starthilfe geben könnte!
Bei meiner Auswertung (https://www.mynfp.de/display/view/uoefkklppu4d/" target="blank) wurde der ausgeklammerte Wert scheinbar als hoher Wert gezählt, so dass sich die Eisprungphase nach hinten verschoben hat. Während der Auswertung auf dem Zettel bin ich aber davon ausgegangen, dass der erste höhere Wert der an Tag 7 ist, da davor 5 niedrigere sowie der ausgeklammerte Wert (also meiner Meinung nach =6 niedrige Werte) liegen. Der ausgeklammerte Wert war sehr hoch, vermutlch weil ich das Messen um 9 Uhr vergessen und dies erst um 11 Uhr nachgeholt hatte. Deshalb hatte ich auch als unfruchtbare Phase die Zeit ab dem 15. Tag angenommen, während lt. Auswertung erst ab dem 18. Tag Unfruchtbarkeit zeigt. Diese Seite habe ich jetzt erst entdeckt, so dass ich auch die Onlinekurve und -auswertung erst heute durchgeführt habe.
Wie genau ist so ein ausgeklammerter Wert zu behandeln? Darf ich ihn als nicht hohen Wert mitzählen oder nicht?
smueller

muss ausgeklammerter Wert als hoch oder als niedrig angenomm

Beitrag von smueller »

Hallo, es wäre toll, wenn mir jemand Starthilfe geben könnte!
Bei meiner Auswertung (https://www.mynfp.de/display/view/uoefkklppu4d/" target="blank) wurde der ausgeklammerte Wert scheinbar als hoher Wert gezählt, so dass sich die Eisprungphase nach hinten verschoben hat. Während der Auswertung auf dem Zettel bin ich aber davon ausgegangen, dass der erste höhere Wert der an Tag 7 ist, da davor 5 niedrigere sowie der ausgeklammerte Wert (also meiner Meinung nach =6 niedrige Werte) liegen. Der ausgeklammerte Wert war sehr hoch, vermutlch weil ich das Messen um 9 Uhr vergessen und dies erst um 11 Uhr nachgeholt hatte. Deshalb hatte ich auch als unfruchtbare Phase die Zeit ab dem 15. Tag angenommen, während lt. Auswertung erst ab dem 18. Tag Unfruchtbarkeit zeigt. Diese Seite habe ich jetzt erst entdeckt, so dass ich auch die Onlinekurve und -auswertung erst heute durchgeführt habe.
Wie genau ist so ein ausgeklammerter Wert zu behandeln? Darf ich ihn als nicht hohen Wert mitzählen oder nicht?
Kann sich mal jemand die Kurve ansehen bitte?
martina1992
Beiträge: 1495
Registriert: Mittwoch 9. Juli 2014, 22:29

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von martina1992 »

Ein ausgeklammerter Wert ist zu behandeln, wie ein Wert der nicht existiert und wird daher auch nicht mitgezählt.
Ein Störfaktor hat auch nichts damit zu tun, wann der Eisprung stattfindet. Freigeben darfst du ohnehin erst, wenn Temperatur UND Schleim ausgewertet sind.
Hast du schon den Wissensteil und das Buch "Natürlich und Sicher" gelesen?
Einfach loslegen ohne entsprechendes Einlesen und Kennen der Regeln kann schnell nach hinten losgehen.... :silent:
Bild
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 192
Registriert: Montag 15. August 2016, 12:56

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von Bonnie »

Hallo smueller!

Ich denke auch, du solltest dir dringend die Regeln für NFP nochmals durchlesen und sie vor allem auch verstehen. Nur wenn diese richtig angewendet werden, kann man auch sicher mit dieser Methode verhüten.
Wie kommst du denn darauf, dass ZT 7 als ehM gilt und ab ZT 15 freigegeben werden darf?
-V-
Beiträge: 6433
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 11:31

Re: muss ausgeklammerter Wert als hoch oder als niedrig ange

Beitrag von -V- »

Ein ausgeklammerter Wert wird gar nicht gezählt, man tut so, als wäre es nicht da.
Am ZT 15 hättest du noch keiner Unfruchtbarkeit annehmen dürfen, man muss immer sowohl die Temperatur- als auch die Schleimauswertung (bzw. Muttermundauswertung, wenn man das Symptom beobachtet) bevor man freigeben darf.
Literatur über NFP - Wissensbereich - FAQ
Zyklen teilen mit der alten Webversion & den neuen Apps

Verhütung mit mittlerweile dreistelliger Kurvensammlung
Benutzeravatar
Anirahtak
Beiträge: 1216
Registriert: Sonntag 16. März 2014, 22:07

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von Anirahtak »

Wie martina und Vroni schon sagten, solltest du dir unbedingt die Regeln von sensiplan durchlesen und nachvollziehen. Ich drücke dir die Daumen, dass es diesen Zyklus trotzdem gut gegangen ist.
Der Wissensteil wurde ja schon angesprochen, du kannst z.B. hier beginnen.

Wenn dir die Auswertung trotzdem unklar ist, kannst du links unter deiner Kurve "wie wurde ausgewertet?" anklicken und da dann nachvollziehen, wie das System ausgewertet hat.
Kurvt verhüterisch in Zyklus Bild
Klammerregeln Kurve freischalten
smueller

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von smueller »

Danke euch! Ich habe bereits sowohl das Buch studiert als auch den Wissensteil gelesen. Unter "ignorieren" oder "nicht weiter beachten" des ausgeklammerten Wertes habe ich dennoch verstanden, dass dieser keinen Einfluss nimmt auf die Zählung der niedrigen Werte, daher hatte ich den Ausreißer ignoriert und weitergezählt, so als wäre dieser Wert eben nicht nach oben hin zu hoch um die sechs niedrigen Werte zu stören. Ich finde dies könnte besonders im Buch und auch im Wissensteil besser formuliert und anhand eines Beispiels verdeutlicht werden.Lediglich die Erklärung unter der automatisch ausgewerteten Kurve (hab ich auch gelesen) gab mir Anlass, hier diese Frage einzustellen. Ich fasse also nochmal zusammen (auch für andere, die es eventuell genauso falsch verstehen könnten):

Bei einem ausgeklammerten Wert wird verhält man sich so, als wenn entsprechender Tag überhaupt nicht existieren würde. Der ausgeklammerte Wert wird nicht nur in seiner "falschen Aussage" ignoriert, sondern die Tage drumherum werden ohne den betreffenden "Störtag" gezählt, so als wäre keine Lücke durch die Störung vorhanden.

Bitte gebt mir ein kurzes Feedback, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Verhält es sich bei einer fehlenden Messung genauso? Oder darf ich annehmen, dass ein fehlender Tag in der Tieflage nicht stark von den Werten drumherum abweicht und ihn mit dazu zählen?
Kimmy1989
Beiträge: 934
Registriert: Samstag 20. August 2016, 22:02

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von Kimmy1989 »

Wenn ich einen Wert ignoriere, dann ist dieser Wert nicht da - ich kann ihn also auch nicht mitzählen.. ?

im Wissensteil steht "Um einen solchen Temperaturanstieg zu finden, brauchen Sie 6 niedrige zusammenhängende Temperaturwerte, auf die ein höherer Wert folgt." ich brauche also 6 niedrige Werte - wenn ich einen davon klammere, dann kann ich ihn auch nicht mit zählen... es ist ja dann auch kein niedriger Wert, sonst müsste ich ihn ja nicht klammern... ich finde, dass das eigentlich ausreichend erklärt ist

wenn dir ein Tag fehlt darfst du nicht einfach annehmen, dass es ein niedriger Wert ist. Du brauchst 6 wirklich gemessene Werte, die niedriger sind als ein darauf folgender hoher Messwert... ich hoffe du verstehst wie ich das meine - lässt sich doof erklären
martina1992
Beiträge: 1495
Registriert: Mittwoch 9. Juli 2014, 22:29

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von martina1992 »

Du hast es jetzt schon richtig verstanden, smueller. :thumbup:
Ein nicht gemessener Wert wird genauso behandelt wie ein geklammerter Wert und nicht als (eigentlich niedriger) Wert gezählt. Du weißt ja auch nicht, ob der Wert eigentlich niedrig gewesen wäre.
Ich weiß nicht mehr ob es unzureichend erklärt ist im Buch, aber es ist ja nicht verwerflich, dass man mal etwas falsch verstehen kann. ;)

Trotzdem frage ich mich, warum du freigegeben hast, obwohl der Schleim noch nicht ausgewertet werden konnte... :think:
Bild
iSprung
Beiträge: 3428
Registriert: Mittwoch 20. August 2014, 18:03

Re: ausgeklammerter Wert zählt lt. autom. Auswertung als hoh

Beitrag von iSprung »

Mh, im Buch steht doch auch sogar, dass "eine Störung ausgeklammert und bei der Auswertung nicht berücksichtigt" werde. Wenn ein Wert für die Auswertung aber nicht berücksichtigt wird, darf er logischerweise auch nicht zu den sechs Tieflagenwerten gezählt werden, denn sonst würde er ja gerade berücksichtigt. ... Insofern finde ich das eigentlich auch nicht sehr missverständlich/unlogisch formuliert, aber wichtig ist ja vor allem, dass das Missverständnis jetzt aus dem Weg geräumt ist und Du den Fehler in Zukunft nicht mehr machst! :)

Ansonsten bleibt noch der von Martina angesprochene Punkt: Du bist in Deinem Posting nicht darauf eingegangen, aber grundsätzlich empfiehlt es sich schon, die Auswertung von sowohl der Temperatur als auch des Zervixschleims vor einer Freigabe abzuwarten. Der Gedanke der doppelten Kontrolle, der Sensiplan so sicher macht, nützt Dir ja auch nichts, wenn Du ihn nicht in Deine Auswertungen einfließen lässt. Vielleicht schaust Du ja nochmal nach, was genau für die Auswertung des Zervixschleims gegeben sein muss?
Antworten