Der post-pill Plauderfaden

Lust und Last nach Abwurf des Ballasts
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Mione
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Mione »

_SummerBreeze_ hat geschrieben: Ist die Libido nach dem Absetzen bei dir weniger geworden?
Naja, irgendwie schon. :/
Unter der Pille war ich irgendwie mehr oder weniger dauer-bereit. Ein bisschen männlich hab ich mich da schon gefühlt, so mit Dauer-hoher-Libido... :lol:
Mit Absetzen der Pille haben wir ganz auf Sex verzichtet bis zur ersten Auswertung (Angst vor Kondom-Panne, PiDaNa wäre keine Option gewesen weil ich ja wegen psychischer Probleme die Hormone überhaupt abgesetzt hab, daher lieber Vorsicht als Nachsicht). Mir ist das unheimlich schwer gefallen, bei meinem Freund schien es irgendwie nicht so problematisch zu sein. :( (Oder er hat das nie so erwähnt um mir kein schlechtes Gewissen zu machen, könnte auch sein...)
Als ich meinen Eisprung hatte, hatte ich einen Abend, wo meine Libido geradezu durch die Decke geknallt ist, herrje, so hatte ich das vorher auch noch nicht erlebt. Aber seitdem... wie weggeblasen! :( Vorher dachte ich die ganze Zeit, wenn wir wieder dürfen, dann gibt's kein Halten mehr... aber irgendwie... war es doch erstaunlich wenig (für unsere Verhältnisse jedenfalls). Aber ich will auch irgendwie gar nicht so richtig. Klar, wenn er mal anfängt, dann lasse ich mich schon recht gut überzeugen und manchmal fange ich auch von selbst an. Aber da ist es dann eher so à la "Mit dem Essen kommt der Appetit." Und vorher war der Appetit definitiv vor dem Essen da. ;)
Ich hoffe einfach mal, dass sich das mit den nächsten Monaten auch wieder einpendelt, so wie der Rest des Hormonhaushalts...
Und ansonsten gilt: Einfach mal ein paar neue Reize schaffen, vielleicht klappt das mit der Libido und mir dann auch wieder was besser. :D
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_SummerBreeze_
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von _SummerBreeze_ »

Hm, das gibt sich hoffentlich ganz schnell wieder, Mione :flower:
Mione hat geschrieben:Mit Absetzen der Pille haben wir ganz auf Sex verzichtet bis zur ersten Auswertung (Angst vor Kondom-Panne, PiDaNa wäre keine Option gewesen weil ich ja wegen psychischer Probleme die Hormone überhaupt abgesetzt hab, daher lieber Vorsicht als Nachsicht). Mir ist das unheimlich schwer gefallen
So geht's mir gerade auch - ich würde schon gerne, aber traue mich irgendwie nicht :shamebag:
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Mione
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Mione »

_SummerBreeze_ hat geschrieben:Hm, das gibt sich hoffentlich ganz schnell wieder, Mione :flower:
Das hoffe ich auch. :flower:
_SummerBreeze_ hat geschrieben:
Mione hat geschrieben:Mit Absetzen der Pille haben wir ganz auf Sex verzichtet bis zur ersten Auswertung (Angst vor Kondom-Panne, PiDaNa wäre keine Option gewesen weil ich ja wegen psychischer Probleme die Hormone überhaupt abgesetzt hab, daher lieber Vorsicht als Nachsicht). Mir ist das unheimlich schwer gefallen
So geht's mir gerade auch - ich würde schon gerne, aber traue mich irgendwie nicht :shamebag:
Hmmm :(
Ich glaube mit der Zeit wird das wieder besser, dass man sich auch in der fruchtbaren Zeit mit Kondom oÄ wieder traut. Aber vorher war (zumindest bei uns, weiß nicht, wie es bei euch war) immer dieser Zweifach-Schutz da und jetzt ist eben in der fruchtbaren Zeit nur noch ein Schutz da. Und wenn da was schiefgeht, dann ist es direkt richtig schief gegangen. Ich denke man muss sich dran gewöhnen sich auch "nur" mit Kondom sicher zu fühlen. Nach ein paar Zyklen weiß man ja auch besser einzuschätzen, ab wann es "besonders kritisch" wird. Also Kopf hoch, dass wird bestimmt wieder besser je länger wir NFP machen. (:
Ein Kumpel hat mir neulich erzählt, dass seine Ex-Freundin, die vorher auch eine große Sicherheits-Fanatikerin war, seit längerem NFP macht. Und seitdem fühlt sie sich viel sicherer und gibt auch komplett frei, wenn sie darf. Zumindest seiner Aussage nach hätte sie vor NFP nicht mal trotz Pille auf Kondom verzichtet. Von daher: Ich habe Hoffnung, dass wir beide uns demnächst auch sicherer fühlen. (:
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_SummerBreeze_
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von _SummerBreeze_ »

Mione hat geschrieben:Ich glaube mit der Zeit wird das wieder besser, dass man sich auch in der fruchtbaren Zeit mit Kondom oÄ wieder traut. Aber vorher war (zumindest bei uns, weiß nicht, wie es bei euch war) immer dieser Zweifach-Schutz da und jetzt ist eben in der fruchtbaren Zeit nur noch ein Schutz da. Und wenn da was schiefgeht, dann ist es direkt richtig schief gegangen. Ich denke man muss sich dran gewöhnen sich auch "nur" mit Kondom sicher zu fühlen. Nach ein paar Zyklen weiß man ja auch besser einzuschätzen, ab wann es "besonders kritisch" wird. Also Kopf hoch, dass wird bestimmt wieder besser je länger wir NFP machen. (:
Ja, das denke ich auch :) Ich habe mich zwar zeitweise auch mal nur auf die Pille verlassen, aber das finde ich jetzt im Nachhinein irgendwie mehr als riskant und nur auf ein Kondom vertraut habe ich noch nie - da war eben immer noch die Pille für den Fall der Fälle.
Mione hat geschrieben:Ein Kumpel hat mir neulich erzählt, dass seine Ex-Freundin, die vorher auch eine große Sicherheits-Fanatikerin war, seit längerem NFP macht. Und seitdem fühlt sie sich viel sicherer und gibt auch komplett frei, wenn sie darf. Zumindest seiner Aussage nach hätte sie vor NFP nicht mal trotz Pille auf Kondom verzichtet. Von daher: Ich habe Hoffnung, dass wir beide uns demnächst auch sicherer fühlen. (:
Das klingt wirklich gut :thumbup: "Sicherheits-Fanatikerin" trifft es bei mir auch sehr gut :shamebag:
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Mione
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Mione »

Vielleicht sollten wir den "Club der Sicherheitsfanatikerinnen" aufmachen, bin ja selbst auch so eine. :lol: :lol:
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saksalainen
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von saksalainen »

Mione hat geschrieben:Vielleicht sollten wir den "Club der Sicherheitsfanatikerinnen" aufmachen, bin ja selbst auch so eine. :lol: :lol:

War ich am Anfang auch :D Boah, uns ist das erste Mal das Kondom gerissen... schlimm :D Aber ich habe mich trotzdem gegen die PiDa entschieden. Und inzwischen ist mir eh alles egal. Ich denke, dieses Jahr noch eine Veränderung? Kann ich abschreiben. Ich bin froh, wenn ich nicht die 2-Jahres-Marke knacke. *seufz*
Sorry, ich bin momentan etwas negativ eingestellt.
Naja, trotzdem, was ich sagen will: man wird entspannter, weil man ja den Körper besser kennen lernt und auch anfängt, diesem wieder zu vertrauen. Man merkt einfach, was los ist und man muss ja nicht mehr blind auf ein Medikament vertrauen. Ganz ehrlich, wenn die Pille versagt, dann merkst du das ja nicht - zumindest nicht sofort. Aber bei NFP merkst du ja direkt, wie sich der Körper verändert. Das merke sogar ICH - ich konnte z.B. anhand meiner Temperatur dann irgendwann sogar meine Schübe voraussagen. Tempi ging etwas hoch - da war er, der Schub bzw. ich hatte kurz vorher Fieber.
Bild, hormonfrei seit 19.5.2015 :)
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Zoca
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Zoca »

Bevor ich mit NFP überhaupt angefangen hatte, hatte ich mir total den Kopf gemacht, ob ich mich überhaupt mal traue freizugeben usw. Kaum war ich im 1. Zyklus war die Angst wie weggeblasen. Ich hätte auch schon im 1. Zyklus freigegeben, wenn ich da nicht solche Schmierblutungen gehabt hätte. Ich denke, das kommt wirklich von ganz alleine. In der fruchtbaren Zeit verhüten wir mit Kondom und teilweise auch mit Soft-CI (sehr soft :lol: ), das hätte ich mir vorher nie träumen lassen, dass ich sowas mache. War auch eher der Typ "doppelter Boden". :think: Mögliche Konsequenzen sind mir natürlich bewusst. Aber mit der Zeit - so war es zumindest bei mir - wird man schnell sicherer und ich hatte dann auch nie Zweifel in die Methode.
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_SummerBreeze_
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von _SummerBreeze_ »

Mione hat geschrieben:Vielleicht sollten wir den "Club der Sicherheitsfanatikerinnen" aufmachen, bin ja selbst auch so eine. :lol: :lol:
Gute Idee :lol:
saksalainen hat geschrieben: Boah, uns ist das erste Mal das Kondom gerissen... schlimm :D Aber ich habe mich trotzdem gegen die PiDa entschieden. Und inzwischen ist mir eh alles egal. Ich denke, dieses Jahr noch eine Veränderung? Kann ich abschreiben. Ich bin froh, wenn ich nicht die 2-Jahres-Marke knacke. *seufz*
Sorry, ich bin momentan etwas negativ eingestellt.
Naja, trotzdem, was ich sagen will: man wird entspannter, weil man ja den Körper besser kennen lernt und auch anfängt, diesem wieder zu vertrauen. Man merkt einfach, was los ist und man muss ja nicht mehr blind auf ein Medikament vertrauen. Ganz ehrlich, wenn die Pille versagt, dann merkst du das ja nicht - zumindest nicht sofort. Aber bei NFP merkst du ja direkt, wie sich der Körper verändert.
Oh nein, das ist dann ja ein super Anfang. Darf ich fragen, ob ihr vorher gemessen habt, ob die Kondomgröße passt? Das wollte ich jetzt mal kontrollieren - habe mich damit noch nie beschäftigt :shamebag:
Ich verstehe deine Einstellung absolut - wäre bei mir wohl nicht anders. Drücke dir aber nach wie vor ganz fest die Daumen, dass sich endlich etwas tut :flower: Wie geht es dir denn sonst im Moment?
Zoca hat geschrieben:Bevor ich mit NFP überhaupt angefangen hatte, hatte ich mir total den Kopf gemacht, ob ich mich überhaupt mal traue freizugeben usw. Kaum war ich im 1. Zyklus war die Angst wie weggeblasen. Ich hätte auch schon im 1. Zyklus freigegeben, wenn ich da nicht solche Schmierblutungen gehabt hätte. Ich denke, das kommt wirklich von ganz alleine. In der fruchtbaren Zeit verhüten wir mit Kondom und teilweise auch mit Soft-CI (sehr soft :lol: ), das hätte ich mir vorher nie träumen lassen, dass ich sowas mache. War auch eher der Typ "doppelter Boden". :think:
Ich finde das wirklich interessant - ich könnte es mir gerade nicht vorstellen, diese "Sicherheitsfanatiker-Einstellung" irgendwann tatsächlich abzulegen, aber wenn man weiß, was gerade in seinem Körper vorgeht, gibt das bestimmt eine deutliche Sicherheit. Ok, nur Soft-CI kann ich definitiv ausschließen und glaube nicht, dass sich da meine Einstellung noch ändern wird, außer ich möchte plötzlich Kinder :D
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saksalainen
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von saksalainen »

_SummerBreeze_ hat geschrieben: Darf ich fragen, ob ihr vorher gemessen habt, ob die Kondomgröße passt? Das wollte ich jetzt mal kontrollieren - habe mich damit noch nie beschäftigt :shamebag:
Ich verstehe deine Einstellung absolut - wäre bei mir wohl nicht anders. Drücke dir aber nach wie vor ganz fest die Daumen, dass sich endlich etwas tut :flower: Wie geht es dir denn sonst im Moment?
Naja, so ganz am Anfang war es nicht - aber wenn man von meinem Zyklus ausgeht, dann relativ am Anfang... Die Größe passt m.M.n. - das Problem ist eher die Stellung gewesen, weil es gerieben hat. Und das hat das dünne Material nicht so gut verkraftet.

Einerseits macht es mich traurig, dass sich nichts tut und ich warte und warte und warte. Andererseits muss ich fairerweise sagen, dass ich seit Juli schubfrei bin und das ist dann doch ein Erfolg. Ich kann immerhin wieder studieren und mein Leben viel freier führen als davor.
Aber meine Laune will das halt nicht sehen, die ist momentan ziemlich down. Wobei das nicht nur der Zyklus ist, sondern auch noch andere Gründe hat - z.B. die Nebenfachwahl, die ansteht. Ich habe keine Ahnung, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und was ich später mal machen möchte bzw. kann. Eigentlich wollte ich Lehrerin werden, aber es ist halt fraglich, ob ich das kann...

Ansonsten: warte es ab :D Am Anfang kann man sich kaum vorstellen, dass man auf seinen Körper vertrauen kann. Immerhin ist ja doch alles chaotisch, wenn man gerade die Pille abgesetzt hat. Man weiß nicht, was auf einen zukommt und mit Zyklus ist man sowieso überfordert. Aber das kommt nach und nach, je mehr sich alles einpendelt. Dann merkt man nämlich irgendwann, dass diese Hormonsache, die sich Zyklus nennt, gar nicht so unberechenbar ist :)
Bild, hormonfrei seit 19.5.2015 :)
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_SummerBreeze_
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von _SummerBreeze_ »

saksalainen hat geschrieben:Die Größe passt m.M.n. - das Problem ist eher die Stellung gewesen, weil es gerieben hat. Und das hat das dünne Material nicht so gut verkraftet.
Genau davor habe ich Angst :|
saksalainen hat geschrieben:Einerseits macht es mich traurig, dass sich nichts tut und ich warte und warte und warte. Andererseits muss ich fairerweise sagen, dass ich seit Juli schubfrei bin und das ist dann doch ein Erfolg. Ich kann immerhin wieder studieren und mein Leben viel freier führen als davor.
Aber meine Laune will das halt nicht sehen, die ist momentan ziemlich down. Wobei das nicht nur der Zyklus ist, sondern auch noch andere Gründe hat - z.B. die Nebenfachwahl, die ansteht. Ich habe keine Ahnung, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und was ich später mal machen möchte bzw. kann. Eigentlich wollte ich Lehrerin werden, aber es ist halt fraglich, ob ich das kann...
Das ist doch wirklich schon ein Erfolg :thumbup:
Hm, das stelle ich mir aber auch schwierig vor, wenn man nicht genau weiß, was man später machen möchte/kann. Ich persönlich hatte zwar das Glück, nie in der Situation zu sein, aber die meisten haben ja früher oder später einmal diese Phase. Warum solltest du denn nicht Lehrerin werden können?
saksalainen hat geschrieben:Ansonsten: warte es ab :D Am Anfang kann man sich kaum vorstellen, dass man auf seinen Körper vertrauen kann. Immerhin ist ja doch alles chaotisch, wenn man gerade die Pille abgesetzt hat. Man weiß nicht, was auf einen zukommt und mit Zyklus ist man sowieso überfordert. Aber das kommt nach und nach, je mehr sich alles einpendelt. Dann merkt man nämlich irgendwann, dass diese Hormonsache, die sich Zyklus nennt, gar nicht so unberechenbar ist :)
Ja, genau, ich versuche mich zu gedulden, aber nach gut 10 Jahren mit Pille ist das sehr spannend und ich kann mich einfach nicht mehr wirklich an meine natürlichen Zyklen erinnern :lol:
Verhütend in Bild (pillenfrei seit dem 20.10.2016).
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