PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
Animay
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Re: PCO

Beitrag von Animay »

Hallo Pink Grapefruit,

aber dann macht Deine Geschichte doch wirklich Mut, dass man gleich mit nur einer IVF schwanger werden kann :) Hach, das stimmt mich gleich wieder etwas optimistischer. Ich bastel ja gerade an Kind Nummer 1 und schwanke immer zwischen Optimismus und Angst. Man liest halt so oft von Frauen, die selbst nach 5 oder 6 ICSIs noch kein Kind in den Armen halten dürfen. Aber vermutlich ist das auch normal, weil man mit seinem Problem naturgemäß Gleichgesinnte sucht und als Mama vermutlich ganz andere Sachen im Kopf hat (bzw sich in Babyforen rumtreibt ;)).

Wie gesagt, ich denke bei 60-Tage-Zyklen gibt es durchaus berechtigte Hoffnung auf Eisprünge. Fraglich ist dann wie gut die Eizellen dann sind, auch bei mir ist die 2. Hälfte dann gern mal viel zu kurz. Selbst mit Clomi war nach 12 Tagen Schluss. Aber grundsätzlich habe ich es schon öfter gesehen dass Frauen mit einem Eisprung nach ZT 40 schwanger wurden (siehe auch bei den Schwangerschaftskurven hier), also geb ich die Hoffnung nicht auf :)

Ist es tatsächlich so, dass man wenn man es erstmal geschafft hat und mit Nachhilfe schwanger geworden ist, all die Strapazen vergessen sind?

lg
Animay
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PinkGrapefruit

Re: PCO

Beitrag von PinkGrapefruit »

Hi Animay,

ja die Erinnerungen an den oftmals langen KIWU-weg (bei uns waren es knapp 3 Jahre) verblassen mit der Zeit. Vergessen? Nein, ich denke man vergisst seinen Weg nicht. Nicht wenn er mit so viel Hoffnung, Trauer, Wut, Zuversicht, Zweifel, Hoffnungslosigkeit, Euphorie und vielen weiteren Emotionen gespickt war. Man verändert sich während bzw. durch dieser Zeit. Mein Mann meint ich wäre damals optimistischer, unbesorgter gewesen. Ich habe gelernt zu hinterfragen, mich mit Skepsis und Zurückhaltung vor Enttäuschungen zu schützen. Wäre ich so geworden wie ich es bin wenn ich diese 3 Jahre Gefühlsachterbahn nicht mitgenommen hätte? Ich weiss es nicht.....
Aber ja, das Mutterglück entschädigt Einen für ALLES. Bei mir war leider auch die SS ansich mehr als nicht wünschenswert :( . Sobald du allerdings dieses kleine Bündel Leben in deinen Armen hältst ist alles gut. Alles rückt in den Hintergrund und dieses unbeschreiblich schöne und intensive Gefühl von Mutterliebe überdeckt alle Schatten. Ich hoffe sehr, dass du bald weisst wovon ich spreche :flower:

Ja, ich gehe mit der erneuten Planung etwas lockerer um. Vor allem weil der Gedanke vielleicht kinderlos zu bleiben nun nicht mehr vorhanden ist. Dennoch ist die Situation schwierig. Natürlich ist man Mutter und man ist über alle Maßen dankbar dafür, aber der Wunsch nach einem weiteren Kind ist genauso groß wie der Wunsch nach dem Ersten. Vielleicht ist das im ersten Augenblick nicht ganz nachvollziehbar, aber es ist in der Tat so.
Man gehört also nicht zu den Müttern die sorglos das 2. Kind planen, und man gehört auf der anderen Seite auch nicht mehr zu denjenigen die kämpfen überhaupt Mutter zu werden. Seinen Platz zu finden und die Gefühle diesbezüglich zu ordnen ist gar nicht so einfach.

Im Übrigen kenne ich durch die lange KIWU-zeit eine Menge Mädels die mit PCO schwanger wurden. Sicherlich sind auch Einige darunter die mehrere Anläufe benötigten (leider :( ), aber die Wenigsten blieben tatsächlich kinderlos.
Das was man bei PCO benötigt ist Geduld, Durchhaltevermögen, Zuversicht und Menschen die Einen auffangen wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Irgendwann ist jeder Weg zu Ende und meist wartet am Ende des Weges etwas Wunderbares auf uns. :love:
Animay
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Re: PCO

Beitrag von Animay »

Ach Pink Grapefruit,

das waren aber sehr sehr liebe Worte von Dir! Das baut mich wirklich auf! Ich habe oft Momente in denen ich viel Angst davor habe, dass wir allein bleiben werden. Aber wenn ich dann mal einen Schritt zurück mache und alles nüchtern betrachte, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ausgerechnet wir am Ende "leer ausgehen" werden. Eigentlich sollte ich also an der Zuversicht festhalten.

Ich kann Dich übrigens sehr gut verstehen, dass es schwierig ist Deinen Platz im Moment zu finden. Allerdings kann ich das auch nur, weil meine Schwester gerade an Nummer 2 bastelt und ich durch sie gelernt habe, dass das Gefühl wenn es nicht klappt genau so schlimm ist. Am Anfang dachte ich immer (und hab es auch gesagt), dass ich gar nicht verstehe was sie hat, denn sie hat ihre kleine Maus doch schon tagtäglich. Aber mit jedem Monat wenn die Mens kam und Frust und Tränen angesagt waren, habe ich es besser verstanden. Ach und generell wertet man doch meist sein eigenes Problem als am Schwerwiegendsten und alte Probleme verblassen dabei.

Mein Freund und ich haben momentan übrigens das Problem, dass auch das Spermiogramm nicht so klasse war. Eigentlich war das für uns eine Pro Forma Geschichte bevor wir mit Clomi anfangen, aber dann kam der Schock, zu wenige und zu langsam. Jetzt haben wir 3 Monate gewartet und in 2 Wochen steht das 2. Spermiogramm an und wir hoffen einfach dass die Vitamine etc. geholfen haben. Oder dass das erste SG einfach eine böse Ausnahme war. ;)
Egal wie es kommt, ich kann es kaum erwarten ein Kind zu bekommen. Ich frag mich nur manchmal, wie ich meine Zuversicht wieder gewinnen soll. Es ist kein Thema was mich komplett runterzieht, aber diese Zweifel und Ängste sind einfach regelmäßig da und gleichzeitig hat man Angst, dass man es mit seiner Angst noch viel schlimmer macht. Total chaotisch, aber ich bin mir sicher Du verstehst das! :flower:

Und nun nochmal zurück zum Thema:
Wenn es eh nicht ganz so eilt, dann versuch es doch ruhig auch nebenbei mit Zyklustees und vielleicht Homöopathie. Das kostet nicht viel und kann schon ein bisschen was bewirken. Ich war im ersten Zyklus postpill irgendwann mega-gefrustet weil alle um mich rum nach dem Pille-absetzen sofort einen Eisprung hatten nur ich nicht, also hab ich angefangen diesen Nestreinigungstee zu trinken. Exakt 14 Tage später hatte ich meinen ersten Eisprung :clap: Einen Versuch ist es also allemal wert und die Option zur Schulmedizin kannst Du dann später immernoch in Ansprung nehmen.

Liebe Grüße!
Animay
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PinkGrapefruit

Re: PCO

Beitrag von PinkGrapefruit »

Das werdet ihr nicht, ganz sicher nicht. Ihr befindet euch auf der ersten Sprosse der Kinderwunschleiter und es gibt noch sooo viel Luft nach oben (wobei ich euch natürlich wünsche, dass ihr Diese nicht ausschöpfen müsst). :flower:

Natürlich hat man Angst, genauso wie die ständig kreisenden Gedanken ein treuer Weggefährte darstellen. Angst ist normal, genauso wie es die konfus kreisenden Gedanken sind.
Hast du dich vielleicht schon einmal nach einem Kinderwunschforum umgesehen? Es hilft ungemein sich ab und an sich den Ballast von der Seele zu reden und Verständnis zu ernten bzw. sich auszutauschen. Außerdem erträgt sich diese, lapidar ausgedrückte, "Phase" des Lebens gemeinsam leichter ;)
Wenn du einen Forentipp benötigst dann sag Bescheid und ich schicke dir eine PN. Möchte hier nur ungerne "Werbung" machen.

Welches Präparat habt ihr zwecks der Spermienqualität denn in Verwendung?
Im Übrigen kann ich berichten, dass eine zweite und sogar dritte SG-Auswertung durchaus Sinn macht.
Ganz am Anfang unserer Planung ergab sich ähnliches Ergebnis wie bei euch. Mein Mann litt in der Zeit der Spermaabgabe unter enormen beruflichen Druck da er parallel eine Führungsposition antrat. Wir wiederholten das SG zwei Mal und beide Male bekamen wir ein gutes, gesundes und normales Ergebnis. Durch gewisse Lebensumstände bzw. durch Umstellung Dieser kann ein SG in seiner Qualität sehr variieren. Eine Bekannte bzw. deren Mann z.B bekam das Ergebnis "Azoospermie".....und Ergebnis ist ein nun 2 1/2 jähriges Mädchen das auf natürlichem Wege entstand. Eine Ausnahme, ganz sicher, aber eben doch wieder Grund genug die Hoffnung nie vollkommen aufzugeben.
Ich drücke euch die Daumen für ein gutes zweites SG!!

Nun ja, Geduld ist nicht gerade meine Stärke, auch wenn es mit dem Grundsatz "bei PCO ist Geduld erforderlich" nicht ganz konform geht. :shamebag:
Ich hoffe also darauf, dass anfang Dez. mein Gyn zur Behandlung mit Clomi einwilligt :shamebag: (nächstes Jahr dann) Dieses "Herumdümpeln" ohne wirklich produktiv sein zu können, bringt mich um den Verstand, sogleich wir auch schon wieder 1 1/2 Jahre planen (lediglich mit dem Tempi messen habe ich erst jetzt angefangen) :silent:
Mal sehen wie und was sich ergibt. Auf jeden Fall aber vielen lieben Dank für dein Beispiel :flower:
Animay
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Re: PCO

Beitrag von Animay »

Hallo Pink Grapefruit,

das ist ja witzig, bei uns fiel das erste SG in eine Zeit, in der mein Freund die Projektleitung für ein wichtiges Projekt hatte - bzw immernoch hat, nur dass jetzt das Schlimmste überstanden ist. Von der Verantwortung und dem Stress also vergleichbar mit dem was Dein Mann da mitgemacht hat, vermute ich.
Ich hab auch wirklich große Hoffnung auf das zweite SG, ich glaube einfach daran dass dann alles gut wird! An Tabletten nimmt er gerade Orthomol Fertil (die Aussicht auf ICSI lässt einen dann doch die teuren Tabletten kaufen :? ) und jammert regelmäßig dass ihm davon schlecht wird. Naja. Ansonsten ist Sitzheizung tabu, kein Laptop auf dem Schoß und und und. In 2,5 Wochen haben wir das Ergebnis! Schon komisch, wenn man auf einmal IVF und ICSI im Raum steht, dann wäre man total dankbar wenn man "nur" mit Clomi davon kommt :lol:

Ich bin noch im wunschkinder-Forum unterwegs, aber gleichzeitig hab ich manchmal das Gefühl dass mit dem Lesen von irgendwelchen Problemen diese dann prompt auch zu meinen werden. Mal ein Beispiel: Wir sitzen da beim KiWu-Arzt und der erzählt dass ein aktiver Rötelnschutz auch sehr wichtig ist und wenn ich den nicht hab dann muss ich geimpft werden und 2 Monate pausieren. Mein erster Gedanke war "Na, das nehm ich bei meinem Glück doch sicher auch noch mit!" - und siehe da! Jetzt sitz ich hier mit meinem Talent und frisch gegen Röteln geimpft. :thumbup:

Ungeduld ist auch überhaupt nicht mein Ding. Wir wollen gerade ein Haus bauen und da bin ich auch regelmäßig am Verzweifeln mit den Baufirmen. Ach und generell. Ich bin einfach von der schnelleren Sorte, immer schon einen Schritt weiter in Gedanken, wenn das reicht! Ist nicht besonders förderlich in dieser Zeit. Ich hab jetzt aber angefangen ab und zu abends eine Hypnose-CD zu hören und ich hab das Buch "Gelassen durch die Kinderwunschzeit" hier. Das bringt immerhin etwas :angel: .

Wenn Ihr schon 1,5 Jahre plant, heißt dass also Ihr versucht es schon so lang? :(
Mit 2 Kleinen Zuhause ist es aber auch schon ein ordentliches Stück schwieriger "zur richtigen Zeit das richtige zu tun", wenn man dann noch nicht mal genau eingrenzen kann wann der ES ist. Achtest Du auch auf Deinen ZS? Der hilft mir wirklich sehr, zu sehen wo ich so stehe.

Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Animay
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PinkGrapefruit

Re: PCO

Beitrag von PinkGrapefruit »

Hi Animay,

ja das Stresslevel ist durchaus vergleichbar und es bleibt zu hoffen, dass es sich bei euch wie bei uns auch verhält. Ich drücke euch weiterhin die Daumen für den Erhalt eines besseren 2. SG`s!!
Orthomol Fertil nahm mein Mann auch 2 Monate lang, vorsorglich. Übel wurde ihm dadurch nicht. Sollte dein Partner das Präparat weiterhin nehmen wollen oder müssen, solltet ihr vielleicht abklären lassen weshalb ihm davon übel wird (Unverträglichkeit gegenüber einer der Inhaltsstoffe? Kapselübzug und Co.?)

Ja :D Clomi erscheint im ersten Augenblick, mit Sicht auf eine IVF/ICSI, als einfache Möglichkeit. Allerdings muss ich zuerst einmal abklären ob Clomi bei mir überhaupt in Frage kommt. Nicht bei jedem PCO`ler ist Clomi das Mittel der ersten Wahl. Bei mir fing man damals gleich mit den Injektionen an, um die Medikamente wegen meines hohen AMH`s entsprechend dosieren zu können. Ob sich mein FA zutraut Clomi auszuprobieren (unter ständiger Kontrolle versteht sich) vermag ich nicht zu sagen. Das ergibt sich alles erst am 3.12.

Ich verstehe durchaus was du meinst. Man grübelt eh schon so viel, und noch viel mehr wenn man in entsprechenden Foren unterwegs ist und dort von Problemen Anderer liest. Jeder muss für sich selbst entscheiden in welchem Maße er sich beteiligt bzw. einliest. Mir half es auf jeden Fall, trotz der angesprochenen "negativen" Aspekte, die Kiwu-zeit besser zu überstehen. Zumal wir unsere Planung nicht nach außen trugen und ich sonst Keinen gehabt hätte mit dem ich mich hätte austauschen können. Ich bin sehr dankbar dafür dieses Forum damals gefunden zu haben und ich bin dankbar für die Freundschaften die dadurch entstanden (auch real). :)

Richtig, wir versuchen es schon wieder seit 1,5 Jahren (mit kurzer Verhütungsunterbrechung).
Da der Abstand zu unseren Beiden nicht zu groß sein soll, wird es jedoch Zeit aktiver zu werden. Ich fände es einfach schade wenn der Altersunterschied zu groß würde. Ich selbst habe durch meine Geschwister den direkten Vergleich zwischen einem geringen und einem großen Altersunterschied und empfinde einen Großen als unschön für die Kinder ansich. Die Zeit sitzt mir also im Nacken :think:
Das "zur richtigen Zeit das richtige zu tun" ist durchaus machbar :D Allerdings hat man nach z.B einem anstrengenden Trotzphasen-bocki-tag auch mal keine Lust, das stimmt schon.
Meinen ZS beobachte ich, soweit ich es nicht vergesse :roll: Allerdings hilft mir das so gar nicht, da öfter S+ vorhanden ist und man daran absolut nicht festmachen kann in welchem Zyklusabschnitt ich mich befinde bzw. wie lange es bis hin zum ES noch dauern könnte.

Habt ihr schon eine Tendenz wie es nach dem 2. SG weitergehen soll? In Bezug auf ein gleichbleibendes oder auch besseres Ergebnis?
stahltuer
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Registriert: Dienstag 19. Juli 2011, 10:21

Re: PCO

Beitrag von stahltuer »

hallo zusammen,

hier mal ein kleines Update wie es bei mir aussieht.
Mein 2. Clomizyklus hat mir leider auch keinen ES beschehrt. Allerdings kam meine Mens mal sehr früh, vielleicht lag das auch an der Gebärmutterzyste die beim letzten US zu sehen war.
Inzwischen waren wir bei nem Infoabend in einer Kiwuklinik, haben unser Anmeldeformular ausgefüllt und einen Erstgespräch-Termin für nächsten Montag. Da mein Männe seine geplante OP noch mal um fast ein Jahr rausgeschoben hat, werden wir ohne Pause weiter machen können.
Ich bin schon gespannt auf das Erstgespräch und die vorgeschlagene weitere Behandlung. Ich selber würde als nächstes gerne versuchen, ob eine Stimulation mit Spritzen (Puregon oder ähnliches) bei mir zum Eisprung hilft. Ansonsten erhoff ich mir einige weitere Untersuchungen um das Problem einzukreisen. Man sagt ja immer PCOS sei eine Ausschlussdiagnose und soweit ich das überblicke, wurde bei mir noch nicht alles ausgeschlossen.
Und wenn ich bei dir Animay sehe, dass du auch erstmal eine Rötelnimpfung bekommen hast, könnte das bei mir auch noch kommen, denn laut meinem Impfpass ist der Schutz nicht sicher, da ich nach der Grundimunisierung keine Auffrischung hatte. Wie wurde das eigentlich bei dir bestimmt? Über einen Bluttest oder nur anhand der Impfunterlagen?

Ansonsten euch allen frühe Eisprünge, Trefferglück(egal ob zufällig oder mit Unterstützung :thumbup: ) und beste Einnistungsbedingungen :)
Meine aktuelle Kurve
Behandlung vor SS: 9xGVnP (01/13 - 12/13), 2xICSI (07/14 & 11/14), 1xKryo ohne TF (09/14)
Schwangerschaften: 1x biochem (07/14), 1 Tochter (09/15) aus Pausenzyklus nach 2. ICSI, 1x ELSS (10/16)
PinkGrapefruit

Re: PCO

Beitrag von PinkGrapefruit »

@ Stahltür

Tut mir sehr leid, dass dir Clomi nicht wie vorgesehen einen ES ermöglicht hat :(
Dass du so fix einen Termin in der KIWU bekommen hast, ist prima. Allerdings werden sie dort wohl erst einmal die Ergebnisse der Blutuntersuchung, des US und des SG`s abwarten bis man euch zu einer bestimmten Behandlungsform rät (zumindest dann wenn es sich um eine KIWU handelt die nicht nur profitorientiert handelt). Gegebenenfalls sind eine Bauchspiegelung bzw. ein Echovist erforderlich bevor es richtig losgeht. Wenn dann aber mal der Startschuss gefallen ist, fühlt es sich gut an :thumbup:

Ich nehme die Antwort mal vorweg....Röteltiter wird anhand des Blutbildes bestimmt.

Wann genau hast du dein Erstgespräch? Und darf ich fragen in welcher Kiwu?

LG
stahltuer
Beiträge: 352
Registriert: Dienstag 19. Juli 2011, 10:21

Re: PCO

Beitrag von stahltuer »

hallo PinkGrapefruit,

Wir haben am 19. einen Termin im novum Essen (aber Zweigstelle Duisburg). Und nach ca 4 Jahren üben find ichs auch nicht zu früh für eine Kiwu-Klinik ;)
Eine BS mit Ovariendrilling, Gebärmutterspiegelung und Eileiterdurchgängigkeitsprüfung hab ich bereits hinter mir und zumindes 1 SG was so ca 1/2 Jahr alt ist können wir auch vorweisen. Mir macht es aber auch nichts aus wenn wir erst mal noch 2-3 Monate mit Voruntersuchungen verbringen. Solange ein 2. und gegebenenfalls 3. SG nicht zu schlecht ausfallen würd ich es lieber weiter mit GVnP probieren, immerhin will ich einfach erstmal Eisprünge haben damit wir überhaupt Chancen haben.

Liebe Grüße
stahltür
Meine aktuelle Kurve
Behandlung vor SS: 9xGVnP (01/13 - 12/13), 2xICSI (07/14 & 11/14), 1xKryo ohne TF (09/14)
Schwangerschaften: 1x biochem (07/14), 1 Tochter (09/15) aus Pausenzyklus nach 2. ICSI, 1x ELSS (10/16)
PinkGrapefruit

Re: PCO

Beitrag von PinkGrapefruit »

Hi Stahltür,

nein, nach 4 Jahren ist das absolut legitim, voll nachvollziehbar und rechtfertigen muss man sich wegen diesem Schritt erstrecht nicht.
Dann hast du immerhin schon ein paar Untersuchungen hinter dir die die Wartezeit bis zum Behandlungsbeginn definitiv verkürzen, das ist gut :thumbup:
Deinen Ansatz ÜBERHAUPT erst einmal eine Chance auf eine SS haben zu wollen kann ich ebenfalls verstehen, mir ging es damals genauso. Genau deshalb hatten wir uns für die vielen Stimus entschieden. Im Nachhinein gesehen war das auch keine Fehlentscheidung, denn für eine IVF oder ICSI muss man schließlich auch emotional bzw. geistig bereit sein. Ich denke die Ärzte werden sich deinem Wunsch annehmen und es erst einmal mit Stimulation versuchen.

LG
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