Hab mit der SuFu nichts gefunden und hätte da mal eine Frage zur Berechnung der unfruchtbaren Tage am Zyklusanfang.
Ich habe erst meinen 1. NFP Zyklus hinter mir, habe aber Aufzeichnungen meiner Periode der letzten 5 Jahre.
Ich kann also die Minus-20-Regel anwenden, sofern ich im Monat vorher eine Temperaturhochlage festgestellt habe, was ja nun bei mir der Fall ist.
Wende ich diese Regel auf die angegebenen 12 vorangegangen Zyklen an, komme ich auf 24-20=4 -> Die ersten 4 Tage meines Zyklus darf ich als unfruchtbar ansehen, es sei denn, es tritt Zevixschleim auf.
Schaue ich in meinem Kalender weiter zurück, habe ich vor zwei Jahren im Jahr 2014 einen noch kürzeren Zyklus von 23 Tagen gehabt. Ich kann allerdings nicht mehr sagen, ob der 1. Tag vielleicht fälschlicherweise nur eine kleine erste Blutung war, somit noch zum alten Zyklus gehört hat. Ich habe früher meine Periode immer eingetragen, wenn die Blutung noch so klein war. Die 23 Tage sind in den letzten 5 Jahren nur 2x vorgekommen. Was daran interessant ist: 1x mal genau in dem Monat, als ich mit meinen jetzigen Freund zusammen gekommen bin (wir hatten aber noch keinen Sex, waren nur sehr erregt
). Und 1x in der Zeit, in der wir sehr viel, fast täglich und mehrmals täglich Sex hatten (Auch das kann ich noch in meinen Aufzeichnungen sehen). Das heißt, vielleicht kann der Eisprung damals durch Sex/ Erregung ausgelöst worden sein, wodurch sich mein Zyklus dann so stark verkürzt hat? (Zu dem Thema gibts hier doch sicherlich auch reichlich Diskussion, bitte gerne her mit den Links dazu )Schaue ich noch weiter zurück, hatte ich vor 4 Jahren im Jahr 2012 sogar einen Zyklus von 22 Tagen. Diesen würde ich aber sozusagen ausklammern, weil davor meine Periode einmal komplett wegen einer Asienreise ausgefallen ist und dieser 22-Tage Zyklus einem 77-Tage Zyklus folgte.
Müsste es im Buch "natürlich und sicher" also eher heißen "mindestens 12 vorangegangene Zyklen"? Oder geht man davon aus, dass sich der Zyklus im Alter mehr und mehr einpendelt?
Ich nehme mal an, dass ich der Sicherheit halber von 3 unfruchtbaren Tagen am Zyklusanfang ausgehen muss, da ein 23-Tage Zyklus schon mal vorgekommen ist und sich wiederholen kann. Würde aber trotzdem gerne Eure Meinung dazu hören
. Da die Methode ja sowieso in der unfruchtbaren Phase nach dem Eisprung sicherer ist, werde ich wahrscheinlich sowieso am Zyklusanfang immer verhüten. Interessant finde ich das trotzdem Eine letzte Frage noch: Es heißt, man kann von den berechneten unfruchtbaren Tagen am Anfang des Zyklus ausgehen, sofern kein Zervixschleim auftritt. Um Welche Kategorie Zervixschleim handelt es sich da? S, S+. oder reicht sogar ein f?
Danke und Grüße!
Nachtrag: Was bei den o.g. vorgekommenen kurzen Zyklen natürlich sein kann, dass die vorangegangenen Zyklen anovulatorisch waren, und die folgenden deshalb so kurz oder? Oder habt ihr auch manchmal so kurze Zyklen, obwohl ihr den vorhergehenden Zyklus richtig auswerten konntet?
Steht der Eisprung bevor, steigt bei den meisten Frauen die Lust und sie haben mehr Sex. Für mich habe ich aber schon bemerkt, dass meine Lust größer ist, wenn der Eisprung früher erfolgt. Das muss natürlich nicht bei jeder Frau genauso sein. Ich erklärte mir das bisher aber trotzdem damit, dass sich die Hormone, die den Eisprung auslösen, in dem Fall auf einen kürzeren Zeitraum konzentrieren als wenn sich meine ehM bis Zt 29 schleppt. Das Phänom kann ich demnach prinzipiell nachvollziehen, ich denke aber nicht, dass Sex eher zu einem Eisprung führt, auch wenn's die Hibblerinnen hier sicherlich freuen würde. 
