schwanger durch IVF/ICSI?

[Rucita]

Die wachsen auch nach dem auslösen noch!

Weiß ich, nutzt aber nix zur Beruhigung.

Schau mal in meine Kurve. Völlig vergleichbar.

Das hilft!! Danke!

Da die Auswertung nur durch einmal draufhauen passiert korreliert die an Tag drei noch nichtmal besonders gut mir der Bkastozystenbildung.

Das versteh ich nicht. Würde ich aber gerne. Erklärst Du's mir?

[rattinca]

Ohje, draufhauen hilft natürlich garnix, meinte draufschauen

Jetzt ist es so, dass man die Eizelle zum bewerten aus dem Brutkasten nehmen muss. Das mögen die garnicht also macht man das nicht oft. Wenn man an Tag 3 draufschaut sieht man nur den Zustand an Tag drei. Und der hilft für die Bewertung nur bedingt. Gibt Studien dazu, wenn man danach weiter kultiviert stellt man fest das die Blastozysten nicht unbedingt aus den "besten" von Tag 3 entstehen. Und alles was keine Blastozyste wird, wird garnix mehr.

Wenn man die Eizellen im Embryoskope hat wo alle 20 min ein Foto gemacht wird, sieht es etwas anders aus. Da ist die Vorhersage relativ gut. Da entscheiden aber vor allem so Sachen wie synchrone Teilungen und der genaue Zeitpunkt der Teilung. Das sieht man halt mit einmal schauen nicht.

Daher kann durchaus die letzte Jetzt die beste sein bei Knifoo

[KniFoo]

So, Test wie erwartet negativ.
Ich hadere mit mir.
Ich wollte eigentlich keine weitere ICSI in der Klinik machen, weil ich mich da so schlecht aufgehoben fühle - andererseits sind sie nah dran und die Frage ist, ob es woanders besser wird. Luxusprobleme, da wohnt man in einer Stadt mit 5+ Kinderwunschkliniken und weiß nicht wohin.
Wenn ich jetzt also einen ICSI-Zyklus mache, muss ich jetzt kurzfristig eine andere Klinik finden. Eigentlich würde ich aber vor der nächsten ICSI nochmal die Möglichkeiten weiterer Diagnostik besprechen. Vielleicht stimmt ja bei mir doch auch irgendwas nicht. Das scheint aber irgendwie in unserer jetzigen Klinik kein wirkliches Thema zu sein - ausser den Randbemerkungen ob ich PCO hätte (Klaro, dicke Patientin, muss ja PCO haben), aber weiter untersuchen will mich dann auch keiner?

Weitere Kryo würde ich am liebsten im natürlichen Zyklus machen, die Hormone machen mich fertig und ein abschalten unmöglich.

Und dann in der Zwischenzeit eine neue Klinik suchen? Vielleicht muss ich akzeptieren, dass ich jetzt nicht Zyklus nach Zyklus Schlag auf Schlag machen kann?
In meiner Wahrnehmung ist es irgendwie schon gar keine Option mehr, dass es einfach im nächsten Zyklus klappen könnte.

[rattinca]

PCO hätte man aber im ultraschall gesehen...

Das fühlt sich zwar so an, aber bloß weil es noch nicht geklappt hat heißt das noch garnicht das irgendwas bei dir nicht stimmt.. was würdest du denn machen wollen?

Kryo während du eine neue Klinik suchst finde ich keine schlechte Idee.

[Rucita]

KniFoo: Wenn der neg. Test auch nicht überraschend war, so ist es trotzdem doof.
Wenn Du Dich da nicht wohl fühlst, würde ich auf jeden Fall wechseln. Selbst wenn die sich wahrscheinlich zahlenmäßig nicht viel nehmen, macht es für das eigene Gefühl einen gewaltigen Unterschied. Generell bin ich auch ein wahrer Freund der Zweitmeinung. Selbst wenn sie Dir genau das Gleiche erzählen und nichts anderes machen, wirst Du beruhigter in die nächste Behandlung gehen, weil Deine Zweifel ausgeräumt sind.
Kryo und suchen hört sich auch für mich echt sinnig an. Wenn Du eh nicht davon ausgehst, dass es klappt, wirst Du so oder so eine neue suchen. Dann mach doch den natürlichen Kryo-Zyklus und warte währenddessen auf den Termin in der neuen Kiwu. Dann können die da vor der nächsten großen Aktion alles nötige an Diagnostik fahren.

PCO muss unter Hormonbehandlung nicht unbedingt im US zu erkennen sein. Es gibt ja auch Formen mit weniger ausgeprägten polyzystischen Ovarien und dafür auffälligen Hormonwerten. Wurde mal ein HOMA-IR bestimmt?

[rattinca]

Aber vor der Behandlung wird doch der zyklus kontrolliert. Kann man das wirklich übersehen?

[Rucita]

Aber vor der Behandlung wird doch der zyklus kontrolliert. Kann man das wirklich übersehen?

Kommt natürlich drauf an, was da alles standardmäßig kontrolliert wird. LH/FSH-Quotient könnte auffällig sein; ob die PCO-typischen Parameter (Testosteron, DHEAS, SHBG) dabei sind, weiß ich nicht. Ich halte es aber durchaus für möglich, dass das durchgeht! Eine Insulinresistenz wird def. separat geprüft. Daher die Frage nach dem HOMA.

[KniFoo]

Ich hab schon einiges an Werten, aber die müsste ich alle mal abtippen.
Das waren meine Blutwerte vom ersten Test in der Klinik, da hängen noch diverse Seiten mit anderen Werten in Fließtext dran.
https://www.dropbox.com/s/jul82s9t5dbho ... 6.png?dl=0" target="blank

[Rucita]

Ich hab schon einiges an Werten, aber die müsste ich alle mal abtippen.
Das waren meine Blutwerte vom ersten Test in der Klinik, da hängen noch diverse Seiten mit anderen Werten in Fließtext dran.
https://www.dropbox.com/s/jul82s9t5dbho ... 6.png?dl=0" target="blank

Also ich bin ja nun kein Mediziner und kann somit nur Deine Werte mit Normwerten vergleichen. Dabei kommt raus, dass Androstendion im Normbereich ist, Testosteron niedrig (wäre klassischerweise bei PCO hoch), DHEAS unter der Norm (ist klassischerweise bei PCO hoch) und SHBG im unteren Normbereich liegt (typisch für PCO). Das ist aber glaube ich jetzt alles nicht so dramatisch.
LH und FSH sind natürlich zyklusabhängig. LH ist aber schon ganz schön hoch. Der LH/FSH-Quotient liegt bei 2,7. Werte über 2 deuten auf ein PCO hin.
Ich hab keine Ahnung, wie man das jetzt anständig interpretiert. Ich würde auf jeden Fall noch mal nachfragen und vielleicht auch den HOMA-IR bestimmen lassen. Schaden tut das sicherlich nicht. Und wenn Metformin die Lösung wäre, gäbe es ja auch schlimmeres. Zumal das ja dann dem ganzen Körper zugute kommt. Mal ganz abgesehen vom Kiwu...

[Rucita]

Ich wollte auch noch was zu Low-Carb schreiben, hab es aber irgendwie verpasst, als es Thema war. Jetzt passt es so halbwegs rein, also schieb ich es einfach mal nach.

Als ich noch PCO hatte , habe ich mich nach Atkins kohlenhydratarm bis fast kohlenhydratlos ernährt, in der Hoffnung, die Symptomatik dadurch zu verbessern. Bei vielen Frauen hilft das ja. Das tat ich auf Anraten meines damaligen Gyn, der erst meinte, ich hätte nix und solle mich gedulden und dann beim ersten US nach Monaten, auf den ich irgendwann bestand, meinte, dass ich ein furchtbar schlimmes PCO habe und das mit nem Kind nix mehr wird. Medis wollte er mir nicht verschreiben, ich solle mich besser mal anständig ernähren. Das hab ich dann nach einem Arztwechsel recht konsequent einige Monate lang gemacht und hab mich auch wirklich gut gefühlt damit. Im Alltag fand ich das schon häufig recht kompliziert, aber der unter Ketose ausbleibende Heißhunger als Kohlenhydrat-Junkie machte das wett. Außerdem bin ich auch noch die 2 restlichen SS-Kilos losgeworden - bei meinem BMI von etwa 21 jetzt nicht lebensnotwendig, aber traurig war ich da nun wahrlich auch nicht drum.
Arzt Nr. 4 (der jetzige) kam dann allerdings zu der Feststellung, dass ich gar kein PCO habe, sondern eine sekundäre Ovarialinsuffizienz. Gleiches US-Bild (also polyzystische Ovarien) bei anderer Ursache. Die liegt nämlich nicht in den Eierstöcken, sondern sozusagen eine Stufe höher im zugehörigen Schaltelement im Gehirn. Das produziert zu wenig Hormone und schaltet bei Ketose, Mangel- oder Unterernährung völlig ab. LowCarb ist also völlig kontraproduktiv. Nun gut, seitdem also kein LC mehr für mich...

Wie ist das eigentlich in SS und Stillzeit, rattinca? Ist es nicht so, dass gerade die Ketone die schädlichen Stoffe für das Kind sind, weshalb immer von Diäten während dieser Zeit abgeraten wird?