KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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Nici_79
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Nici_79 »

Krausepeter: Vor allem wenn Du jetzt erhöhst, merkt man das in der BE Anfang März noch gar nicht wirklich, weil Du die neue Dosis erst so kurz nehmen würdest. Daher würde ich tatsächlich bei der alten Dosis bleiben. Vermutlich wird der NUK dann zwar auch erhöhen aber die Werte auf deren Grundlage er das dann tut, sind deutlich aussagekräftiger als mit einer Dosis-Erhöhung mittendrin.

me: Ich hab mir heute online einen Termin in einer gynäkologische Endokrinologie vereinbart. Leider erst am 13.5. aber mittlerweile gehe ich eh davon aus, dass ich dann noch nicht schwanger bin und falls doch kann es auch nicht schaden die Werte von einer Gyn checken zu lassen, die auf Endokrinologie spezialisiert ist. Ich hoffe nur, die ist nicht so ein Reinfall wie die letzte Endo... :crazy:
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Sarunja
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Sarunja »

Nici, mir geht es schon seit der Steigerung kurz nach dem NUK-Termin auf 75 LT gut. Durch die erneute Steigerung plus Thybon hab ich jetzt keinen Unterschied gemerkt - aber wie auch, war ja davor schon alles bestens vom Befinden her. Das hab ich nur noch drauf gelegt um das Polster ordentlich zu haben.
Meine Werte sind auch, im Vergleich zum Januar, gut gestiegen - fT3 bei 75% und fT4 bei 64%. Ich denke, das ist für den Moment o.k. (Du hast ja die heiße Diskussion im ht-mb-Forum sicher mitgekriegt, oder? :crazy: )
Die Werte werden alle zwei Wochen gecheckt.
Ob ich Thybon wirklich brauche, da bin ich mir immer noch unsicher.

Gynäkologische Endokrinologie klingt vielversprechend - hoffen wir mal, dass es eine gute ist!
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Nici_79
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Nici_79 »

Oh jaaaa Sarunja, ich hab die Diskussion mitgekriegt. Die Mischung aus beiden Meinungen der beiden Hauptschreiberinnen ist dann wohl das Optimale. Und wenn Du Dich jetzt gerade mit der Dosis gut fühlst, ist da eh das Wichtigste.
Geht mir mit meinen niedrigen freien Werte ja ähnlich. Jeder mit etwas Ahnung, der die sieht sagt grottig aber mir geht's einigermaßen gut, zumindest deutlich besser als zw. Feb'15 und Sept'15. Damals hatte ich wohl nen Schub und hab mich mega mies gefühlt (dauermüde, antriebslos, ständig Schwindel, Haarausfall, etc.). Wenn ich keinen KiWu hätte, würde ich vielleicht gar nix an meinen jetzigen Werten ändern wollen aber so, will ich die Werte doch noch etwas optimieren und wer weiß vielleicht entgeht mir aktuell ja ein völlig anderes Wohlgefühl was dann noch kommt mit besseren Werten. Ich bin gespannt :D Und auf die endokrinologische Gyn bin ich echt auch gespannt...
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Sarunja
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Sarunja »

Wie ist das denn jetzt eigentlich mit Jod in der Schwangerschaft? Ich lese komplett Unterschiedliches dazu. Hat jemand eine Ahnung?
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Nici_79
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Nici_79 »

Hey Sarunja, mein NUK meinte als er von meinem KiWu erfahren hat, dass in den ersten 12 SSW Folsäure mit Jod empfehlenswert ist, weil das Baby das braucht und in dem Fall das Wohl des Babys dem der Mutter vorgeht. Danach weiß ich gar nicht mehr... Das Baby hat dann auf jeden Fall eine eigene SD. Ob es dann noch Jod von der Mutter braucht oder ob das ausreicht was eh im Essen drin ist - da hab ich leider keinen Plan.
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_Mora_
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von _Mora_ »

Ich hab ja kein Hashi sondern Basedow aber mein Stand ist es, dass es eine Abwägung ist: Das Kind braucht Jod, der Hashi-Mutter schadet es.
Wichtig ist Jod ab dem Moment wo die kindliche Schilddrüse die Produktion aufnimmt. Damit wäre es von meinem Stand eher später wichtig.
Und wieder zwei Meinungen... Sorry.
Am besten bespricht Du das mit deinem NUK.
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Krausepeter
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Krausepeter »

_Mora_ hat geschrieben:Ich hab ja kein Hashi sondern Basedow aber mein Stand ist es, dass es eine Abwägung ist: Das Kind braucht Jod, der Hashi-Mutter schadet es.
Wichtig ist Jod ab dem Moment wo die kindliche Schilddrüse die Produktion aufnimmt. Damit wäre es von meinem Stand eher später wichtig.
Und wieder zwei Meinungen... Sorry.
Am besten bespricht Du das mit deinem NUK.
Da wird aber auch jeder etwas anderes sagen ;) meine NUK hat riesen Wert drauf gelegt, dass ich das Jod von Anfang der SS an nehme und dann auch bis ich komplett abgestillt habe. In der nächsten SS werde ich es nicht vor der 13. Woche nehmen und bin auch der Meinung, dass es dann abgesetzt werden kann, wenn das Kind gut selbst isst. Momentan stille ich auch noch 2 mal täglich, mein Knirps isst aber sonst schon viel mit vom Tisch und wird gefühlt von der Milch auch nicht mehr satt. Das ist dann eher nur zur Beruhigung und Kuscheln.
Wann die kindliche Schilddrüse die Arbeit voll aufnimmt, weiß ich gar nicht. Wäre aber mal interessant zu wissen.
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_Mora_
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von _Mora_ »

Natürlich sagt jeder NUK was anderes (alles andere wäre auch zu schön). ich könnte mir nur vorstellen das die Empfehlung je nach Schilddrüsen-Istzustand unterschiedlich ausfällt.
Wenn z.B. nichts mehr zum zerstören da ist, ist die Jodmenge ja quasi egal. Und wenn durch das Jod Prozesse beschleunigt werden muss man es einplanen.

Wobei man auch sagen muss, dass ich eine jodfreie Ernährung für fast unmöglich halte. Ich habe 3 ml Rest-SD-Volumen und habe immer sehr auf eine jodfreie Ernährung geachtet (Fisch esse ich eh kaum) und trotzdem waren meine Blutwerte bezüglich Jod immer Top.

Ich nehme Jod seit ca. der 8. Woche und auch bis zum Ende der Stillzeit.

Die Schilddrüse beim Kind steigt ca. In der 10. Woche mit ein.
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/Schild ... .htm?ID=90" target="blank
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Nici_79
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Nici_79 »

Ich bin grad auf die HP dieser Praxis in Bornheim gestoßen. Die wurde glaube ich in dem Hashimoto-Forum schon öfter genannt. Die schreiben zum Jod folgendes:

Bei Schwangeren mit Hashimoto-Thyreoiditis gibt es unterschiedliche Empfehlungen zur Jodzufuhr. Durch eine zu hohe Jodzufuhr kann die Schilddrüsenentzündung sich verschlimmern. Auf der anderen Seite steht die Gefahr negativer Folgen einer zu geringen Jodzufuhr für das ungeborene Kind. Wir empfehlen in diesen Fällen die individuelle Jodversorgung durch die Bestimmung des Jods im Urin zu messen.Allerdings kann mit dieser Messung die Jodversorgung der Schwangeren nur tendentiell erfasst werden. In Zweifelsfällen raten wir Schwangeren mit Hashimoto-Thyreoiditis dazu, ihre Jodzufuhr zu erhöhen, da zwar die Gefahr besteht, dass sich die Schilddrüsenentzündung verschlechtert.Diese Verschlechterung der Schilddrüsenentuündung stellt aber bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und entsprechender Anpassung der Thyroxindosis in der Regel kein wirkliches Problem dar. Die Auswirkungen einer zu geringen Jodzufuhr für das Kind können aber fatal sein und oft erst nach der Geburt festgestellt werden. Während der Schwangerschaft sind Laborkontrollen alle 4 Wochen sinnvoll.

Ich finde, das klingt sinnvoll, oder?!
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Krausepeter
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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Beitrag von Krausepeter »

Ja, klingt plausibel!
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