Liebe Community,
mit meinem Post ist eigentlich keine konkrete Frage zu meiner Temperatur in den Zyklen verbunden. Mich würde eher interessieren, ob ihr ähnliche (oder womöglich komplett andere) Erfahrungen feststellen konntet.
Seit einigen Monaten versuche ich kohlehydratreich und fettarm zu essen. Mir tut das sehr gut, da ich damit meine Unverträglichkeiten in den Griff bekomme und ich mich im Alltag viel leistungsfähiger fühle. Derzeit esse ich, wenn ich bei meinen Eltern oder Schwiegereltern in Spe bin, (noch) vegetarisch. Demzufolge konsumiere ich dort mehr Fette und Eiweiße. Dabei bemerke ich regelmäßig höhere Temperaturen in der Tieflage. Zunächst nahm ich an, es läge vielleicht am Umgebungswechsel, einem späteren Zubettgehen usw. Aber inzwischen glaube ich, dass das mit der Ernährung zusammenhängt, da ich gerade ausprobiere, ob (ohne Umgebungswechsel) auch zu Hause höhere Temperaturen bei einer fett- und eiweißreicheren Ernährung gemessen werden.
Habt ihr sowas bei euch auch schonmal festgestellt oder ist das totaler Blödsinn? Gefühlt versemmelt mir dieses 'Experiment' gerade meine nächste Auswertung.
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt und macht euch bei dem Sonnenschein ein schönes Wochenende!
Mulan
Ernährungsform und Temperatur
- saksalainen
- Beiträge: 941
- Registriert: Sonntag 16. August 2015, 06:56
Re: Ernährungsform und Temperatur
Also, ich mache es genau anders herum, auch aus gesundheitlichen Gründen ;D Mir ist aufgefallen, wenn ich sehr über das Fett-Ziel hinaus schieße, dann ist meine Temperatur tendenziell höher. Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach daran liegt, dass Fett länger zum Verdauen braucht. Wenn ich spät sehr sehr sehr viel fett- und gleichzeitig eiweißreiche Sachen esse (wie Erdnüsse), dann schlafe ich schlechter und deshalb ist die Temperatur vllt auch höher.Mulan hat geschrieben: Seit einigen Monaten versuche ich kohlehydratreich und fettarm zu essen. Mir tut das sehr gut, da ich damit meine Unverträglichkeiten in den Griff bekomme und ich mich im Alltag viel leistungsfähiger fühle. Derzeit esse ich, wenn ich bei meinen Eltern oder Schwiegereltern in Spe bin, (noch) vegetarisch.
Wenn ich mich richtig erinnere, beeinflussen die Makronährstoffe auch den Wärmehaushalt des Körpers unterschiedlich - d.h. sie werden unterschiedlich effizient in Wärme umgewandelt beim Verdauen. z.B. Walnüsse sind ein sehr wärmendes Lebensmittel. Genau weiß ich aber nicht mehr, wie das funktioniert, sorry. Ich hatte das nur mal gelesen.
Wie ernährst du dich denn sonst, wenn du nicht vegetarisch isst? Ich hoffe, ich darf fragen
Re: Ernährungsform und Temperatur
Ich habe in dem Zyklus wo ich jetzt schwanger geworden bin angefangen low carb abends zu essen und hatte eine sehr viel niedrigere Hilfslinie als sonst, könnte aber vielleicht auch am Zyklustee eins gelegen haben... Ich hab dann aber noch fest gestellt wenn ich abends hungrig ins Bett bin war die Temperatur morgens sehr niedrig... Es war ziemlich schwierig auszuwerten und ich hab mir dann ne ZL dafür angelegt und das passte dann ganz gut...
Denke schon das das damit zusammen hängen kann und die Temperatur beeinflusst [emoji4]
Denke schon das das damit zusammen hängen kann und die Temperatur beeinflusst [emoji4]
Alter 34| Kinder: Tochter, 02/2014 & Sohn 09/2016 & Sohn 06/2021
Re: Ernährungsform und Temperatur
Das ist interessant und erscheint mir durchaus realistisch. Ich esse vorzugsweise vollwertige Lebensmittel, demzufolge funktioniert die Verdauung bei mir schneller. Meistens schlafe ich dann mit einem zufriedenen Gefühl ein, schlafe durch und quäle mich morgens weit weniger schlimm aus dem Bett als üblich. Bei einem fettigem Abendessen macht mein Magen irgendwie am nächsten Tag noch mit herum und ich wache nachts auch öfter auf. Da ist natürlich dann die Frage, was zur höheren Temperatur führt: Die Ernährung oder der schlechtere Schlaf.saksalainen hat geschrieben: Mir ist aufgefallen, wenn ich sehr über das Fett-Ziel hinaus schieße, dann ist meine Temperatur tendenziell höher. Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach daran liegt, dass Fett länger zum Verdauen braucht. Wenn ich spät sehr sehr sehr viel fett- und gleichzeitig eiweißreiche Sachen esse (wie Erdnüsse), dann schlafe ich schlechter und deshalb ist die Temperatur vllt auch höher.
Das habe ich auch schon gelesen. Allerdings scheiden sich gefühlt die Geister darüber, welcher Makronährstoff konkret wieviel Wärme freisetzt. Manche behaupten Kohlehydrate, aber meine Temperaturkurve gibt das erstmal nicht her. Lustig, wozu NFP sonst noch spannend ist.saksalainen hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere, beeinflussen die Makronährstoffe auch den Wärmehaushalt des Körpers unterschiedlich - d.h. sie werden unterschiedlich effizient in Wärme umgewandelt beim Verdauen.
Klar, darfst du. Ich ernähre mich vegan, wenn ich zu Hause bin. Wegen der Unverträglichkeit ist es unterwegs aber oft schwer genug, etwas Essbares zu finden. Demzufolge weiche da manchmal auf vegetarisches Essen aus. Bei den Eltern meines Freundes kommt das häufiger vor, bei mir zu Hause fast nie. Da kommt's sehr darauf an, wo man wohnt und ob das funktioniert. Aber eigentlich tut's mir besser, vegan zu essen, deshalb möchte ich allmählich auch auswärts so essen.saksalainen hat geschrieben:Wie ernährst du dich denn sonst, wenn du nicht vegetarisch isst? Ich hoffe, ich darf fragen
Wenn es nicht am Zyklustee lag, spräche das eher dafür, dass es vielleicht auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, was mehr Wärme produziert.nolle229 hat geschrieben:Ich habe in dem Zyklus wo ich jetzt schwanger geworden bin angefangen low carb abends zu essen und hatte eine sehr viel niedrigere Hilfslinie als sonst, könnte aber vielleicht auch am Zyklustee eins gelegen haben...
- saksalainen
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- Registriert: Sonntag 16. August 2015, 06:56
Re: Ernährungsform und Temperatur
Und ich muss eben gucken, dass ich meine Verdauung schöööön langsam halte - d.h. Fette und Eiweiß. Aber wenn ich Abends viel und schwer esse, dann geht es mir ähnlich wie dir, deshalb versuche ich nicht zu spät zu essen und auch eher ne kleinere Portion + einige Karotten.Mulan hat geschrieben:Ich esse vorzugsweise vollwertige Lebensmittel, demzufolge funktioniert die Verdauung bei mir schneller.
Ja, genau so klang das für mich Ich selbst esse fast vollständig vegan. (Ich mache bei Honig eine Ausnahme und bei den E-Nummern bin ich mir oft nicht so ganz sicher, wobei ich die möglichst ganz vermeide).Mulan hat geschrieben: Klar, darfst du. Ich ernähre mich vegan, wenn ich zu Hause bin. Wegen der Unverträglichkeit ist es unterwegs aber oft schwer genug, etwas Essbares zu finden.
Mit welchen Unverträglichkeiten kämpfst du? Ich habe selber einige, insofern fühle ich mit dir ^^
Ich nehme mir inzwischen eigentlich immer was selber mit. (Kichererbsen-)Mehl, etwas Öl, Backpulver, Essig, Salz und eventuell ein paar Gewürze mit Wasser vermischt und bei niedriger Hitze gebacken ergibt super Cracker. Das habe ich meistens in der Uni dabei. Und ansonsten esse ich wenn wir weggehen meist einfach Salat mit Essig und Öl :3
Re: Ernährungsform und Temperatur
Ich habe eine Sorbitintoleranz. Mit E-Nummern habe ich es demnach auch nicht besonders. Ich verzichte soweit wie möglich auf alle Lebensmittel, bei denen ich Teile der Zutatenliste nicht verstehe oder kenne. Nicht nur, weil sie nicht vegan sein könnten sondern auch, weil ich sie nicht vertragen könnte. Und bei Zusatzstoffen ist es umso schwerer, Übeltätern auf die Spur zu kommen, da ich sie nicht so 'wahrnehmbar' finde, wie wenn ich z.B. Bauchschmerzen nach einem Apfel bekäme.saksalainen hat geschrieben:(Ich mache bei Honig eine Ausnahme und bei den E-Nummern bin ich mir oft nicht so ganz sicher, wobei ich die möglichst ganz vermeide).
Mit welchen Unverträglichkeiten kämpfst du? Ich habe selber einige, insofern fühle ich mit dir ^^
Danke übrigens für das Cracker-Rezept! Klingt lecker. Wo bekommst du denn das Kichererbsenmehl her?
Meine Temperatur scheint auch in der Hochlage auf unterschiedliche Verteilungen der Makronährstoffe zu reagieren. Geklammert wird da natürlich nicht, aber ich habe die fettreichere Ernährung von neulich jetzt als 'Störfaktor' degradiert.
- saksalainen
- Beiträge: 941
- Registriert: Sonntag 16. August 2015, 06:56
Re: Ernährungsform und Temperatur
So mache ich es auch. Ich kaufe oft Produkte nicht, weil mir die Zutaten nicht passen... Oft fliegen Sachen auch wegen Zucker raus aus dem Korb... Oder Palöl, oder, oder oder. Eigentlich mache ich inzwisxhen das meiste selbst, weil mir zu veile Inhaltsstoffe suspekt sind. Und außerdem ist selber machen günstiger - wenn ich mal Sachen vertrage, kosten die voll viel -.-Mulan hat geschrieben: Ich verzichte soweit wie möglich auf alle Lebensmittel, bei denen ich Teile der Zutatenliste nicht verstehe oder kenne. Nicht nur, weil sie nicht vegan sein könnten sondern auch, weil ich sie nicht vertragen könnte. Und bei Zusatzstoffen ist es umso schwerer, Übeltätern auf die Spur zu kommen, da ich sie nicht so 'wahrnehmbar' finde, wie wenn ich z.B. Bauchschmerzen nach einem Apfel bekäme.
Danke übrigens für das Cracker-Rezept! Klingt lecker. Wo bekommst du denn das Kichererbsenmehl her?
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Ähm... Im Supermarkt. Kenne mich da bei euch in D/Ö/Schw nicht so aus, aber ich habe über Wehnachten bei Tegut welches gefunden. Das nennt sich auch Gram-Mehl.