Der post-pill Plauderfaden

Lust und Last nach Abwurf des Ballasts
Tudidu
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Tudidu »

@Frau_Holle: Du darfst nicht vergessen, dass du in diesem Zyklus krankheitsbedingte Schwierigkeiten hast/hattest und postpill bist. Hattest du denn damals sehr mit PCO zu kämpfen? Lass den Kopf nicht hängen. :flower:
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Frau_Holle
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Frau_Holle »

Tudidu hat geschrieben:@Frau_Holle: Du darfst nicht vergessen, dass du in diesem Zyklus krankheitsbedingte Schwierigkeiten hast/hattest und postpill bist. Hattest du denn damals sehr mit PCO zu kämpfen? Lass den Kopf nicht hängen. :flower:
Ja, ich hatte keine Eisprünge ohne Medikation. sprich ich musste aufgrund der Insulinsesistenz Metformin nehmen. Da damals der Kinderwunsch war hab ich das in Kauf genommen. Aktuell müssen wir aber verhüten und ich möchte das Metformin nicht nehmen da ich starke Nebenwirkungen davon hatte....
Meine Zyklen waren monatelang, meist mit anhaltenden Schmierblutungen und keinen Eisprüngen. Das war echt zum Ko**en.

und sorry, dieses "postpill" hab ich mit mit meinem PCOS schon sooooooo oft ahnhören müssen. Ich weiß, das kannst du ja nciht wissen. Aber einem selbst nervt es nur noch weil man schon sooooo so oft in der Situation war.... :crazy:
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saksalainen
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von saksalainen »

Oh, du Arme... Und wirst du es jetzt einfach so lassen und abwarten? Oder gibt es andere Medikamente, die du nehmen könntest?
Welcher Zusammenhang besteht eigentlich zwischen PCO und der Insulinresistenz - sorry, dass ich so doof frage, aber ich kenne mich einfach gar nicht aus mit dem Thema.
Bild, hormonfrei seit 19.5.2015 :)
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Frau_Holle
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Frau_Holle »

Insulin ist ein Botenstoff des Körpers, der u.a. verschiedenen Körperzellen vermittelt, Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Bei der Insulinresistenz können die Empfängerstationen der Körperzellen diese Botschaft nicht richtig verarbeiten. Die Zellen entfernen also nicht genug Zucker aus dem Blut. Die Bauchspeicheldrüse reagiert auf diesen Missstand mit einer erhöhten Ausschüttung von Insulin. Die Folgen von erhöhtem Insulin im Blut sind vielfältig: Es wird verstärkt Zucker in der Leber gebildet, das Fettgewebe wird vermehrt aufgebaut und mehr Testosteron gebildet. Und die Erhöhung der männlichen Hormone führt eben dazu dass es viele unreife Follikel gibt aber keinen Leitfollikel der zum Reifen Ei heranwächst und springt.
Das Metformin senkt den Insulinspiegel und macht die Empfängerstationen aufnahmebereiter sodass in Folge dessen der androgene Hormonhaushalt wieder sinkt und die Eizellen wieder reifen können.
So die Kurzfassung.

Ich werde aber wohl oder übel erst mal wieder krass die Ernährung umstellen müssen bzw versuchen Gewicht zu verlieren. Vielleicht kann ich so den Insulinspiegel wieder alleine verbessern und muss nicht auf das Metformin zurückgreifen.....
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Dornröschen
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Dornröschen »

Fühl dich gedrückt Frau Holle! :flower: Das hört sich echt bescheiden an :(
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Tudidu
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Tudidu »

@Frau_Holle: Das hört sich wirklich nicht gut an. *drückdich*
softcare
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von softcare »

Auch kurz aus der Versenkung:
Pco habe ich ja auch. Heute oder morgen sollte meine Mens eintreffen. Meine Tempi ist gestern schon etwas über die Hilfslinie gesunken und liegt heute voll drauf (muss meine Daten hier noch anpassen). Und dann kriege ich einen Hormonstatus gemacht, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht auch zu viele männliche Hormone habe... Meine FA arbeitet mit TCM. Hattest du sowas auch mal probiert Frau Holle? Woran es bei mir liegt, wird dann erstmal getestet... Welche Nebenwirkungen hattest du vom Insulin?


@saksa: ich habe deine PN gelesen, werde die Tage drauf antworten. Nur vor ab: es klingt sehr gut, was sie dir gesagt hat und ich glaube du bist da an jemanden geraten der echt Ahnung hat! Hoffe es läuft dann bald besser...
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Frau_Holle
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Frau_Holle »

Vom Metformin hatte ich Nebenwirkungen, nicht vom Insulin ;)
vom Metformin hatte ich die Standartnebenwirkungen und Magen-Darm-Probleme. Blähungen, Verstopfung und so Zeug eben.... :sick:
Ja TCM finde ich auch gut, habe allerdings mit Vollzeitjob und Kleinkind keine Zeit für sowas.... ^^
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saksalainen
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von saksalainen »

Frau_Holle hat geschrieben:Insulin ist ein Botenstoff des Körpers, der u.a. verschiedenen Körperzellen vermittelt, Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Bei der Insulinresistenz können die Empfängerstationen der Körperzellen diese Botschaft nicht richtig verarbeiten. Die Zellen entfernen also nicht genug Zucker aus dem Blut. Die Bauchspeicheldrüse reagiert auf diesen Missstand mit einer erhöhten Ausschüttung von Insulin. Die Folgen von erhöhtem Insulin im Blut sind vielfältig: Es wird verstärkt Zucker in der Leber gebildet, das Fettgewebe wird vermehrt aufgebaut und mehr Testosteron gebildet. Und die Erhöhung der männlichen Hormone führt eben dazu dass es viele unreife Follikel gibt aber keinen Leitfollikel der zum Reifen Ei heranwächst und springt.
Das Metformin senkt den Insulinspiegel und macht die Empfängerstationen aufnahmebereiter sodass in Folge dessen der androgene Hormonhaushalt wieder sinkt und die Eizellen wieder reifen können.
So die Kurzfassung.

Ich werde aber wohl oder übel erst mal wieder krass die Ernährung umstellen müssen bzw versuchen Gewicht zu verlieren. Vielleicht kann ich so den Insulinspiegel wieder alleine verbessern und muss nicht auf das Metformin zurückgreifen.....
d.h. durch die Insulinresistenz wird mehr Testosteron gebildet und deshalb hast du Zyklusprobleme? Sprich, wenn man die Insulinresistenz behandelt durch Medikamente wird auch weniger Testosteron gebildet und dein Zyklus läuft wieder normal?
Damit ist praktisch die Insulinresistenz die 'Quelle allen Übels' bei dir?
Ich kenne mich damit gar nicht aus, deshalb frage ich so blöd nach... Mich interessieren die Zusammenhänge aber.

Ich hab für morgen nen Termin beim FA.

@softcare: JA, das Gefühl habe ich auch :D Die letzten Tage waren nur Mist... Ich kam an und hab am Sonntag echt nur kiloweise Zucker in mich reingeschaufelt, weil nichts 'Vernünftiges' im Haus war. Deshalb ging es mir dann auch echt mies am Abend. Gestern war ich erstmal Einkaufen, deshalb geht es inzwischen besser. ABER: Ich habe komischerweise echt total Probleme, meine 70g Fett zu essen. Ich schaffe max. die Hälfte, weil einfach nichts da ist.... Und den Proteinbedarf schaffe ich auch nur dank Tricks halbwegs.
Bild, hormonfrei seit 19.5.2015 :)
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Frau_Holle
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Re: Der post-pill Plauderfaden

Beitrag von Frau_Holle »

saksalainen hat geschrieben: d.h. durch die Insulinresistenz wird mehr Testosteron gebildet und deshalb hast du Zyklusprobleme? Sprich, wenn man die Insulinresistenz behandelt durch Medikamente wird auch weniger Testosteron gebildet und dein Zyklus läuft wieder normal?
Damit ist praktisch die Insulinresistenz die 'Quelle allen Übels' bei dir?
Ich kenne mich damit gar nicht aus, deshalb frage ich so blöd nach... Mich interessieren die Zusammenhänge aber.
Richtig, das ist die Ursache meines PCOS. Ich kann natürlich versuchen über eine diabetische Ernährung den Insulinspiegel zu senken, das ist aber für mich eine große Herausforderung *seufz* aber solang das Thema Kind2.0 noch nicht spruchreif ist werde ich mich wohl wieder hineinfuchsen müssen da das Metformin für mich ohne Kinderwunsch nicht in Frage kommt....

Damals unter Metformin hatte ich 28-35 TageZyklen mit Eisprüngen. Das war so toll :D
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