Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Wer „bekennt“ sich mit mir?
idlewild

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von idlewild »

Nein.. Ich versteh das nicht so.. Du willst einfach wissen was würden wir tun.. Aber was ich tun würde hab ich ja schon gesagt.. Ihm noch Zeit geben und es erstmal aushalten..

Insistieren heißt genau das.. Dass man es eben jeden Tag versucht wie früher.. Aber wenn es nicht klappt nimmste ihn halt mit.. Ich glaube an dass.. Der lernt nur das er quengeln muss.. Nicht.. Gerade bei so Themen wie schlafen.. Aber das sieht eben jeder anders.. Ich aus der Ferne würde sagen.. Warte einfach noch.. Gerade wenn du jetzt wieder Fortschritte machst..

Es geht mir auch nicht darum zu sagen.. Oh wenn du dich jetzt hart stellst ist das gemein für das Kind.. Quatsch.. Aber vielleicht hast du am Ende sogar mehr Aufwand und es kommt auf das gleiche raus.. Nämlich dass er einfach durch die Phase muss.. Und vielleicht verlängert sich die noch wenn man diese trennungsangst noch bestätigt weil man da streng ist.. Keine ahnung
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allegra
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von allegra »

und ja, das mit dem Quengeln habe ich schon live bei anderen Kindern erlebt. Habe ein Bekannte, die hat sich vorgenommen (da zweite Schwangerschaft) ihr Kind nicht mehr hochzuheben. Und hat dann bei jedem "Mama hoch" mit "Nein Lucas" geantwortet und es jedes Mal ein-zweimal mehr gesagt und ihn dann doch hochgenommen "Okay, dann doch..."...Jawohl, so lernt mein Kind gut quengeln :lol:
(Ist jetzt wirklich ein Extrembeispiel, aber ich fand es total abschrecken, denn der Kleine wusste, dass er nur lange genuzg quengeln muss und dann alles bekommt, was er will)
Aber das hat jetzt erstmal nichts mit dem Schlafthema zu tun - wollte es nur erzählen, weil ich die Geschichte einfach einzigartig finde als Quengel-Früh-Förderung.

Und natürlich tut dir dein Kleiner leid. Das hat mir meine Maus auch. Haben dann mal dieses sehr umstrittene Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen und und NICHT die Methode abgeschaut, aber viele wichtige Informationen herausgenommen. Gerade was die Schlafforschung angeht, stehen da doch interessante Dinge drin. Die Methode an sich fanden wir auch etwas zu hart, aber wie gesagt, haben wir doch etwas daraus lernen können, weil darin eben noch viel mehr drin steht, was man übre Kinderschlaf wissen kann. Wir haben uns dann aus diesem Wissen eine eigene Methode auf unser Kind angepasst gebastelt. (Also nix mit viel Schreien lassen, aber mit konsequent bleiben) Wir sind damit gut gefahren und unsere Maus schläft wirklich gut. Aber alle 2-3 Monate hatte sie dann dennoch mal so Nächte, wo sie wieder daran erinnert werden musste, wie es geht und dann gings wieder.
Interessant finde ich, dass auch jetzt noch mit 4 Jahren machne Dinge passen.

Was ich aber sagen will, mach es so, wie es für dich gut geht und auch für den kleinen Mann. Ich glaub an die Situation angpasst merkt man schon, ob es eher ein "Schmerz" ist, den das Kind empfindet oder einfach nur Trotz in der Nacht. Keiner will ja sein Kind leiden lassen, aber wir sind damals mit Konsequenz und dennoch mit Streicheleinheiten gut gefahren. Ein Mittelweg einfach...schwer zu erklären. Ist ja auch leider so, dass jedes Kind anders ist und jetzt Mami dazu...
Zuletzt geändert von allegra am Montag 2. November 2015, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
37J. Kinder: 3 Töchter :love: (09/11 und 02/17) und einen Sohn 02/21 :love:
sechs Sternenkinder***3/10,*12/15,*02/16, *11/19
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lessy
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von lessy »

Hmmm...Kann weder auf Private Nachrichten antworten und meine Signatur bekomme ich auch nicht hin???
Brauch erstmal nen Kaffee dafür...

Ist es nicht erstaunlich wie man meint sofort erste Anzeichen für oder gegen eine Ss zu spüren?! ?
Bei mir zwickt es die ganze zeit im Ul und meine Brüste spannen etwas...Gott und wie lange habe ich gestern Ss Kurven gestalkt ?
tine2112

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von tine2112 »

allegra hat geschrieben:@tine: Ich würd mal grundätzlich sagen, dass ein Kind ja immer verschiedene Phasen hat... Unsere Kleine hatte das teilweise auch recht extrem. Sie shcläft übrigens seit sie 3 Monate alt war in ihrem eigenen Bett (und nach dem WEchsel hat sie und auch wir viel besser geschlafen) und sie hatte auch Phasen, in denen sie öfters gekommen ist und mal Phasen, wo es problemlos war. Bei Krankheit und Co darf sie immer zu uns kommen.
Da du jetzt schon Erfolge erzielst und selbst sagst, dass es euch nicht so gut geht, wenn er bei euch im Bett ist, dann versuche es weiter. Das sind ein paar harte Wochen (hatten wir genauso), aber das geht vorbei und danach haben sie es wieder einigermaßen drauf v.a. wenn es zuvor auch schon geklappt hat.
Nehm dir vielleicht kleine Schritte vor - es wird wahrscheinlihc nicht gehen, dass du von heute auf morgen alles wieder gut ist, aber man kann ja auch Dinge wie z.B. Nachtlicht, Einschlafmusik (Spieluhren) oder ähnliches ausprobieren. Wenn wir die Spieluhr aufgezogen haben, dann war es z.B. zum Bettgehen bevor wir aus dem zimmer sind und auch nachts bevor wir aus dem Zimmer sind.
Kann dein Mann nicht helfen? Wir haben uns die Nächte teilweise aufgeteilt und uns abgewechselt, da wir beide zur Arbeit mussten.
Drück dich mal und hoffe, dass sich das möglist schnell wieder einpendelt
Danke! Unser Abendritual ist: Lichterkette an, Deckenlampe aus, er macht seinen Sternenhimmel an, ich lege ihn hin (Nucki plus Kucheltiere gebe ich ihm), wünsche ihm eine Gute Nacht, mache die Spieluhr an und schalte die Lichterkette aus und setze mich auf einen Hocker an der gegenüberliegenden Wand zu seinem Bett. Ist die Spieluhr abgelaufen, ziehe ich sie noch einmal auf und gehe kommentarlos raus. In einer Ecke steht noch ein kleines Nachtlicht, so dass es nicht zuu finster ist. Das hat bisher immer funktioniert. Wenn ich jetzt nachts die Spieluhr aufziehe, geht ein Riesen Theater los (wahrscheinlich weil er das dann sofort mit Schlafengehen verbindet). Das Vorsingen klappt am besten, um ihn zu beruhigen. Wenn er krank ist o.ä. haben wir ihn bisher natürlich auch immer mit zu uns ins Bett genommen. Bei Krankheit gelten andere Regeln. :lol:

Mein Mann hat leider einen so dermaßen festen Schlaf, dass er meist gar nichts mitbekommt und ich ihn dann erstmal wecken müsste, bevor er rüber gehen könnte und dann wäre ich schon dermaßen wach, dass ich auch gleich selbst gehen kann. Er unterstützt mich dann auf anderem Wege. Wenn ich früh schlafen gehe und er noch wach bleibt, übernimmt er z.B. das Babyphon und geht zu ihm rein, falls etwas ist. Oder er passt auf Alexander auf, wenn ich mich dann am Wochenende tagsüber mal hinlegen muss. Anders kriegen wir es leider nicht geregelt, selbst wenn beide arbeiten gehen.
tine2112

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von tine2112 »

Frau_Holle hat geschrieben:Tine, mein kleiner ist 19 Monate alt. Wir haben immer mal wieder sehr schlechte Nächte. Auch wochen am Stück..
Da kann es durchaus sein dass wir uns eine Matratze holen und uns neben ihn legen. Er bekommt dann auch eine Milchflasche nachts wenn er es braucht. Manchmal wiege ich ihn auch in den Schlaf.
Familienbett machen wir nicht, weil wir dann alle nicht schlafen können, er dann auch nicht....

Die Nächte sind anstregend, ja. Manchmal platze ich innerlich weil ich denke "schlaf doch endlich!", aber ich versuche immer auf ihn einzugehen. Und ich finde nicht dass man Kinder verwöhnt wenn man ihnen hilft wieder schlafen zu können.

Und dann?
Dann kommt plötzlich wieder die Nacht in der er durchschläft und das wieder Wochen am Stück.
Also ist das für mich ein Zeichen dass es entwicklungstechnisch begründet ist.
Auch dir danke! Bin beruhigt, dass es anderen auch so geht. Innerlich kann bei mir auch schon mal was brodeln, wenn ich wieder aus dem Bett raus muss, aber wenn ich dann zu ihm reingehe, bin ich sehr einfühlsam. Der kleine Mann weiß ja selbst meist nicht, was los ist.

Und dass es immer wieder anders kommt, wenn man sich an eine Sache gewöhnt hat, glaube ich auch!! Schon so oft erlebt. :lol: :lol: :lol:
idlewild

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von idlewild »

Allegra.. Alle Kinder sind doch eh komplett unterschiedlich.. Meine würde wenn ihr was wirklich wichtig ist 2 h quengeln und logischerweise gebe ich dann nach aber dann war es eben auch wichtig. Und dann finde ich es auch ok dass sie lernt.. Wenn mir was wichtig ist muss ich dafür einstehen.. Bei anderen Sachen gibt sie eher auf und dann ist es auch leicht standhaft zu bleiben.. Also da sollte man auch nicht über andere urteilen.. Nur man selbst kennt sein Kind da gut genug das einzuschätzen..
tine2112

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von tine2112 »

allegra hat geschrieben:und ja, das mit dem Quengeln habe ich schon live bei anderen Kindern erlebt. Habe ein Bekannte, die hat sich vorgenommen (da zweite Schwangerschaft) ihr Kind nicht mehr hochzuheben. Und hat dann bei jedem "Mama hoch" mit "Nein Lucas" geantwortet und es jedes Mal ein-zweimal mehr gesagt und ihn dann doch hochgenommen "Okay, dann doch..."...Jawohl, so lernt mein Kind gut quengeln :lol:
(Ist jetzt wirklich ein Extrembeispiel, aber ich fand es total abschrecken, denn der Kleine wusste, dass er nur lange genuzg quengeln muss und dann alles bekommt, was er will)
Aber das hat jetzt erstmal nichts mit dem Schlafthema zu tun - wollte es nur erzählen, weil ich die Geschichte einfach einzigartig finde als Quengel-Früh-Förderung.

Und natürlich tut dir dein Kleiner leid. Das hat mir meine Maus auch. Haben dann mal dieses sehr umstrittene Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen und und NICHT die Methode abgeschaut, aber viele wichtige Informationen herausgenommen. Gerade was die Schlafforschung angeht, stehen da doch interessante Dinge drin. Die Methode an sich fanden wir auch etwas zu hart, aber wie gesagt, haben wir doch etwas daraus lernen können, weil darin eben noch viel mehr drin steht, was man übre Kinderschlaf wissen kann. Wir haben uns dann aus diesem Wissen eine eigene Methode auf unser Kind angepasst gebastelt. (Also nix mit viel Schreien lassen, aber mit konsequent bleiben) Wir sind damit gut gefahren und unsere Maus schläft wirklich gut. Aber alle 2-3 Monate hatte sie dann dennoch mal so Nächte, wo sie wieder daran erinnert werden musste, wie es geht und dann gings wieder.
Interessant finde ich, dass auch jetzt noch mit 4 Jahren machne Dinge passen.

Was ich aber sagen will, mach es so, wie es für dich gut geht und auch für den kleinen Mann. Ich glaub an die Situation angpasst merkt man schon, ob es eher ein "Schmerz" ist, den das Kind empfindet oder einfach nur Trotz in der Nacht. Keiner will ja sein Kind leiden lassen, aber wir sind damals mit Konsequenz und dennoch mit Streicheleinheiten gut gefahren. Ein Mittelweg einfach...schwer zu erklären. Ist ja auch leider so, dass jedes Kind anders ist und jetzt Mami dazu...
Und noch ein drittes Danke! Ferbern käme für mich/uns auch überhaupt nicht in Frage. Ich denke ebenfalls, dass es das Beste ist, konsequent zu sein, aber dem Kind Nähe zu geben. Er beruhigt sich ja auch in seinem Bett, wenn ich bei ihm sitze und singe und ihm den Kopf streichle. Mal schauen, wie lange ich noch aushalte. ;)
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nolle229
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von nolle229 »

Zu dem Thema kann ich leider gar nix beitragen... Mein Kind schläft wie und wo es möchte, entweder in ihrem Zimmer oder bei uns... Je nach Bedarf und Laune von uns allen... Ich freue mich wahnsinnig irgendwann zu viert zu kuscheln... Für uns gibts nichts schöneres als gemeinsames kuscheln im Familienbett :love:
Alter 34| Kinder: Tochter, 02/2014 & Sohn 09/2016 & Sohn 06/2021
tine2112

Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von tine2112 »

idlewild hat geschrieben:Nein.. Ich versteh das nicht so.. Du willst einfach wissen was würden wir tun.. Aber was ich tun würde hab ich ja schon gesagt.. Ihm noch Zeit geben und es erstmal aushalten..

Insistieren heißt genau das.. Dass man es eben jeden Tag versucht wie früher.. Aber wenn es nicht klappt nimmste ihn halt mit.. Ich glaube an dass.. Der lernt nur das er quengeln muss.. Nicht.. Gerade bei so Themen wie schlafen.. Aber das sieht eben jeder anders.. Ich aus der Ferne würde sagen.. Warte einfach noch.. Gerade wenn du jetzt wieder Fortschritte machst..

Es geht mir auch nicht darum zu sagen.. Oh wenn du dich jetzt hart stellst ist das gemein für das Kind.. Quatsch.. Aber vielleicht hast du am Ende sogar mehr Aufwand und es kommt auf das gleiche raus.. Nämlich dass er einfach durch die Phase muss.. Und vielleicht verlängert sich die noch wenn man diese trennungsangst noch bestätigt weil man da streng ist.. Keine ahnung
Auch an dich ein liebes Danke! Zeit gebe ich ihm auf jeden Fall! Was will ich auch sonst machen? :lol: Ich denke im Gegensatz zu dir, aber schon, dass die Kinder aus den Reaktionen der Eltern lernen (auch ggf. so lange zu quengeln, bis sie etwas bekommen). Er versucht ja z.B. auch immer wieder etwas, von dem er weiß, dass er es nicht soll (an Kabeln und Steckern rumfummeln) - hier testet er einfach, ob auch nach dem 20. Mal NEIN wieder ein Nein kommt oder ob es nicht doch ein JA wird.
Das mit dem Aufwand kann ich schlecht sagen...Freunde hatten immer Theater mit dem Schlafen bei der Tochter (Einschlafen und dann im Ehebett weiterschlafen). Nach 2,5 Jahren schlief sie dann auf einmal problemlos in ihrem Bett, das kurz vorher von Gitter- auf richtiges Bett umgestellt wurde. Wäre Alexander so wie diese Wochter gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich auch immer mit ins Bett genommen. Aber da er ja bereits monatelang durchschlafen konnte, nagt das an den Nerven.
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Frau_Holle
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Re: Hibbeln V2.0 (Wir freuen uns auf das Geschwisterchen)

Beitrag von Frau_Holle »

tine2112 hat geschrieben: Er beruhigt sich ja auch in seinem Bett, wenn ich bei ihm sitze und singe und ihm den Kopf streichle. Mal schauen, wie lange ich noch aushalte. ;)
Das ist genau das was ich auch beobachte. Aktuell hat er wieder eine starke "Mama"-Phase. Der Papa ist out und er beruhigt sich nachts nur wenn ich bei ihm bin (Andersherum hatten wir es auch schon...) Warum? Keine Ahnung. Das ist aber genauso schnell vorbei wie es gekommen ist.....

Aber ich merke auch: Je mehr ich auf ihn eingehe und das tue was er braucht (Achtung: brauchen heißt nicht wollen/verlangen. Das wollen/heruasfordern haben wir tagsüber natürlich auch. aber nachts finde ich sind die 'Grundbedürfnisse ausschlaggebend), wird die Situation für uns alle erträglicher.

Mein Tipp ist also der: So weitermachen wie bisher, auf ihn eingehen, ihm das geben was er grad braucht und den Kaffee morgens stärker trinken ;) (Im Ernst, ich nehme zu solchen Zeiten immer "Neorodoron" von Weleda. Vielleicht ein Placebo Effekt, aber ich meine tatsächlich mir gehts besser) *lach*
2 Kinder (3/2014 + 9/2017); PCOS
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