Meinungen und Kommentare anderer zur STM

[martina1992]

Ja, hab schon eine nfp-Ärztin rausgesucht für die nächste Vorsorge.
Bin gespannt.

[wordsareeasy]

Die Apothekerin kann echt nicht sehr hell gewesen sein, denn rechnen und STM hat nunmal nichts miteinander zu tun. Aber sie kannte es halt nicht, was soll man da sagen...
In der anderen Apotheke war bekannt, dass es ein 4stelliges Thermometer sein soll, da hab ich sie aber angestrahlt, dass sie das wusste.
Von der Reaktion meiner FA werde ich berichten

[Morimi]

Hi,

ich wollte euch nur etwas berichten was verstehen lässt warum die Methode so in der Verruf gerät und vermutlich in der Öffentlichkeit so schlecht da steht. Habe die Tage mit einer Bekannten gesprochen, die mir erzählt hat dass sie frisch schwanger sei - geplant wäre es nicht gewesen, die "natürliche Verhütung" hat versagt. Sie hat tatsächlich nach STM "verhütet", sprich Kurve geführt und Schleim beobachtet, allerdings hat sie dann "vergessen" dass sie gerade hochfruchtbar ist und sie haben kein Kondom genommen. Schwubs, direkt schwanger geworden.
Glaube sie hat es sich schon gewünscht, aber sie betont halt ständig wenn sie es erzählt dass halt die natürliche Verhütung versagt habe und und und...das finde ich irgendwie doof. Kein Wunder, dass es so tief in den Köpfen ist dass NFP nicht sicher ist und "eher was zum schwanger werden".

[Libby]

Sowas hört man leider ständig, (angebliche) Unfälle werden auf die STM geschoben.
Ich habe es auch schon erlebt, dass eine frühere Kollegin es so erzählt hat wie von dir beschrieben. Sie hat die STM wegen KiWu angewendet, es aber keinem gesagt, dass sie am Basteln ist. Sie wollte wohl nicht ständig ausgefragt oder blöd angeguckt werden, wenn es mit der Schwangerschaft länger gedauert hätte. Als sie dann irgendwann schwanger war, hat sie so getan als wäre es total ungeplant und überraschend passiert, weil ja die Verhütung zu unsicher gewesen wäre und versagt hätte. Ja, ja...
Ganz zu schweigen von denen, die ja "wirklich ganz echt" die STM betreiben und in Wirklichkeit nur einen Eisprungrechner benutzen oder irgendeine fragwürdige App auf dem Handy...

[_Mirjam_]

Sowas ärgert mich ja fast. Solche Aussagen tragen dazu bei, dass viele Männer direkt an der Methode zweifeln. Ich finde das unglaublich schade. Welche Engelszungen ich bei meinem Freund verwenden musste, um ihm einzubläuen, dass man keinen ultraregelmäßigen Zyklus braucht, damit NFP funktioniert. Woher das kommt, frage ich mich heute noch...

[Libby]

Weil auch heute noch viel Falsch- bzw. Halbwissen in Lehrbüchern steht und somit auch im Schulunterricht etc. verbreitet wird.
Es gibt ja sogar noch viele Ärzte, die den Standpunkt vertreten, dass ein "normaler" Zyklus 28 Tage lang ist und der ES in der Mitte des Zyklus erfolgen muss.

[Land-Ei]

Ich möchte auch gerne mal von meiner gestrigen Erfahrung beim FA berichten.

Vorabinfo:
- Ich bin gerade umgezogen und war daher das erste Mal bei der neuen FÄ zur Kontrolle
- Meine Zyklen schwanken stark zwischen 35/45/65 Tagen (immer schon)

Das Gespräch bei der Untersuchung lief dann so (ich hatte ihr nicht gesagt, dass ich seit kurzem nfp nutze)
FA: "Der Knubbel, den man dort oben in der Scheide spürt, ist übrigens der Muttermund."
Ich: "Aha." (Echt? Noch gar nicht bemerkt.)
FA: "Den beobachten manche Frauen zur Verhütung."
Ich: "Ist ja interessant." (Was ich hier alles lerne!)
"FA: "Aber das können Sie bei Ihrem unregelmäßigen Zyklus ja vergessen."
Ich: (Hat sie das gerade wirklich gesagt?)

Wenn ich nicht eh schon unter Zeitdruck gestanden hätte, hätte ich mich gerne noch kurz mit ihr unterhalten. Aber ich denke, dass ich beim nächaten Mal erstmal eine andere Ärztin aufsuchen werde. Irgendwie habe ich bei einer FÄ, die die biologischen Zusammenhänge bei einer Frau nicht richtig kennt, kein so gutes Gefühl.
Wie seht ihr das?

[martina1992]

Das trifft leider auf viele Frauenärzte zu. Manchmal hat man noch so einen Hoffnungsschimmer (so wie bei dir)
und dann denkt man sich: Das hat er/sie jetzt nicht wirklich gesagt... (ich hatte vor ein paar Jahren schon mal angesprochen, dass ich evtl. auf die STM umsteigen will, kannte nur vom Hörensagen, dass sie so sicher sein soll, wie die Pille, der Arzt meinte nur nachdem er es kurz erklärt hatte: Wollen sie sich das wirklich antun??? (und das war sogar einer der wenigen, der die Methode wirklich kannte^^...)
Schade, weil man da erst mal abgeschreckt wird.
Auch ein Arzt der sich nicht mit nfp auskennt, kann natürlich ein guter Arzt sein!
Und natürlich kann man einfach zur Vorsorge oder bei Beschwerden hingehen und das Thema Verhütung meiden.

Mir persönlich ist es aber schon wichtig, dass sich ein Arzt damit auskennt.
Deswegen habe ich zu einer nfp-Ärztin und Naturheilärztin (von der Liste hier im Forum) gewechselt und hab bald meinen ersten Termin dort.

[LeandraAstroga]

Als ich zu meiner FÄ sagte, dass ich weg von den Hormonen will (was sie voll unterstützt hat) und zu alternativen Methoden wechseln will (kannte NFP dato noch nicht, erst im nachhinein) meinte sie gleich "Oh, damit kenn ich mich nicht aus..."
Aber sie konnte mir ein paar Beratungsseiten empfehlen und es gibt auch hier in der Stadt ein Krankenhaus, dessen Geburtsstation sich mit sowas auseinander setzt.

Ich bleib trotzdem bei ihr, weil ich ihr voll vertraue und sie super ist

[saksalainen]

Ich meine, immerhin ist sie ehrlich Außerdem hat sie ja gar nicht sooo wenig Ahnung, wenn sie dir Beratungsstellen empfehlen konnte.