Rosmarin hat geschrieben:iSprung, weißt du denn die Ursache für deine Müdigkeit? Ja, Spaziergänge sind auch wunderbar. Aber da denk ich mir immer, wenn ich schon draußen bin und mich bewegen will, dann kann ich ja gleich laufen bzw derzeit eben Nordic walken. Läßt du dein Knie beim Arzt anschauen?
Was das Laufen bei kalten Temperaturen angeht, so muss ich offen sagen, dass ich das eigentlich nur aufgrund meines innenren Schweinehundes so gut wie niemals tue...
Ich passe dann zwar gelegentlich die "wärmeren" Tage (so ab 8 Grad, würde ich mal tippen) ab, aber selbst dann drücke ich mich oft davor, weil ich nicht wirklich kältetaugliche Laufkleidung besitze. Wenn's mäßig kalt ist, kann ich mir ja immer noch mit Strumpfhose + kurzer Sporthose (habe echt nur "kurze" Sportkleidung) und einer Sweatjacke aushelfen, für meine allenfalls mittellangen Läufe reicht das ja.
Ich glaube die Müdigkeit kommt meist daher, dass ich in Phasen, in denen ich sehr "beschäftigt" / in mein Studium eingebunden bzw. ständig auf Achse bin, öfters mal unbemerkt über längere Zeiträume hinweg weniger esse, als ich tatsächlich verbrauche und mein Körper dann irgendwann von sich aus sagt "Ne, mach mal ein bisschen langsamer hier, so geht das nicht." Ist ja vollkommen okay, dann schalte ich sportlich und mental einfach einen Gang herunter, schlafe mich ein Wochenende ordentlich aus, schiebe zwischendurch mehr Nüsse ein usw., sodass sich das Ganze nach ein paar Wochen wieder eingependelt hat.
Was Knie bzw. Gelenke angeht, habe ich mit 16 eine Form von Arthritis (juvenile idiopathische Arthritis... also Arthritis unbekannter Ursache) diagnostiziert bekommen, im fraglichen Fall würde der (Haus)Arzt mich also an einen Rheumatologen weiterleiten. Standard in der Behandlung ist die möglichst frühe Ruhigstellung der Entzündungsprozesse durch Gabe eines Immunsuppresivums, ich für mich habe den Eindruck gewonnen, dass das bei mir sehr arg psychisch bedingt war, nehme kein Immunsuppressivum mehr und bin auch vollkommen entzündungs- und beschwerdefrei bis auf Phasen, in denen ich körperlich/psychisch aus dem Gleichgewicht gerate. (Die Entzündungsprozesse bzw. die Tatsache, dass sich mein Immunsysem gegen den eigenen Körper gerichtet haben, haben (für mich) schon irgendwo Sinn gemacht, wenn man berücksichtigt, wie lange ich so einen Selbsthass mit mir herumgetragen und an meiner Selbstdestruktivität etc. herumgekrebst habe... Ich werde mich hüten, diese subjektiven Zusammenhänge in Hinsicht auf das Krankheitsbild bei anderen Menschen zu verallgemeinern, aber das ist so das, was ich aus der Sache an Lehren "gezogen" habe... Nachdem ich einen anderen Umgang mit mir gelernt habe und noch immer lerne, hat sich die Problematik bis auf ein gelegentliches Aufflackern in Luft aufgelöst.)