Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ich verhüte mit der stm und werde es auch in Zukunft tun, weil ich der Methode grundsätzlich vertraue.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass die stm für mich eher eine Alternative zur hormonellen Verhütung bzw. Sterilisation war bzw. ist. *Irgendwann*, wenn ein Arzt sein Ok gibt und das nötige Klimpergeld vorhanden ist, würde/werde ich mich aber auch bestimmt sterilisieren lassen, einfach um das Restrisiko einer Ss durch z.B. ein gerissenes Kondom noch einmal zu minimieren.
Weils grad aktuell ist: Ich sehe die "einmalige" Einnahme der Pille danach weniger kritisch als die dauerhafte Einnahme der Anti-Baby-Pille, solange es eine Ausnahme bleibt.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass die stm für mich eher eine Alternative zur hormonellen Verhütung bzw. Sterilisation war bzw. ist. *Irgendwann*, wenn ein Arzt sein Ok gibt und das nötige Klimpergeld vorhanden ist, würde/werde ich mich aber auch bestimmt sterilisieren lassen, einfach um das Restrisiko einer Ss durch z.B. ein gerissenes Kondom noch einmal zu minimieren.
Weils grad aktuell ist: Ich sehe die "einmalige" Einnahme der Pille danach weniger kritisch als die dauerhafte Einnahme der Anti-Baby-Pille, solange es eine Ausnahme bleibt.
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ich schub's die Umfrage mal wieder hoch - inzwischen gibt es ja sehr viele Neuanmeldungen im Forum, und mich interessiert nach wie vor, wie die Verteilung zwischen "nur & dauerhaft" Verhütenden & Frauen mit aktuellem bzw. mittelfristigem Kinderwunsch hier so ist 

D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet 

Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Also ich nutze nfp zur Verhütung und fühle mich damit sehr sicher. Derzeit wäre eine Schwangerschaft total unpassend, obwohl ich später (5-10J.) sicher gern ein Kind hätte. Ich nutze nfp gezielt zur Verhütung, kann mir aber vorstellen, dass es im Fall eines Kinderwunsches auch hilfreich sein kann. Damit habe ich mich aber bisher nicht bschäftigt.
Was die Einnahme der Pille danach betrifft:
Ich habe eine Zeit lang nur Kondome zur Verhütung genutzt und musste dann 2x bei Unfällen auf sie zurückgreifen. Damals habe ich mühsam versucht zu rekapitulieren, wann der Eisprung gewesen sein könnte und habe mich dann in beiden Fällen dafür entschieden, weil ich einfach nicht sicher war. Jetzt wüsste ich sofort was Sache ist und könnte dementsprechend reagieren. Schon daher finde ich es sinnvoll nfp zu nützen!
Zwar muss man die pdn in manchen Fällen trotzdem verwenden, aber das ist meiner Meinung nach besser, als jeden Tag Hormone zu schlucken.
Was die Einnahme der Pille danach betrifft:
Ich habe eine Zeit lang nur Kondome zur Verhütung genutzt und musste dann 2x bei Unfällen auf sie zurückgreifen. Damals habe ich mühsam versucht zu rekapitulieren, wann der Eisprung gewesen sein könnte und habe mich dann in beiden Fällen dafür entschieden, weil ich einfach nicht sicher war. Jetzt wüsste ich sofort was Sache ist und könnte dementsprechend reagieren. Schon daher finde ich es sinnvoll nfp zu nützen!
Zwar muss man die pdn in manchen Fällen trotzdem verwenden, aber das ist meiner Meinung nach besser, als jeden Tag Hormone zu schlucken.
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ich will definitiv keine Kinder und habe mich für nfp entschieden, da ich auch denke, dass diese Methode korrekt angewendet "sicher" ist (100% ige Sicherheit hat man ja quasi fast nie).D_ hat geschrieben:Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Ich bin auch erst wegen den Nebenwirkungen der Pille zu nfp gekommen, aber da für mich fest stand, dass ich die Pille nicht ewig nehmen kann / will ( Thrombosegefahr etc.) hätte ich sowieso irgendwann nach einer Alternative zu Hormonen suchen müssen. So wars nur schon früher. Mit einen Fremdkörper (Spirale/ Kette) in mir drin konnte ich mich auch nicht so wirklich anfreunden und nur Kondome will man (ich) ja auch nicht. Wenn es dann auch noch eine recht sichere Methode sein muss, landet man so denke ich sehr schnell bei nfp. Ging mir jedenfalls so.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mich, trotz das ich keine Kinder will, auch nicht sterilisieren lassen würde. Auch nicht in Zukunft. Aber so denke ich jetzt, vllt. ändert sich diese Einstellung mit den Jahren.
-_-
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
@-_- Danke, dass Du mein Ausgangszitat mit der Motivation zur Frage wieder hochgeschubst hast.
Ich habe mich übrigens aus den gleichen Gründen wie Du, glücklicherweise motiviert durch eine pro-nfp-Frauenärztin wegen der Nebenwirkungen vor 20 Jahren gegen die Pille und für nfp entschieden. Kinder waren für mich nie Thema. Eine Sterilisation hatte ich für mich allerdings durchaus in Betracht gezogen, habe aber vor dem 35. Lebensjahr keinen Frauenarzt gefunden, der den Eingriff gemacht hätte. Danach fühlte ich mich mit meinen Uhrwerkzyklen, nfp + Kondomen erstmal sicher genug, habe mir aber geschworen, eine Sterilisation (die übrigens seinerzeit nicht mehr wie vorher von der KK übernommen wurde) machen zu lassen, sobald ich mich mit nfp nicht mehr sicher genug fühlen würde.
Ich habe mich übrigens aus den gleichen Gründen wie Du, glücklicherweise motiviert durch eine pro-nfp-Frauenärztin wegen der Nebenwirkungen vor 20 Jahren gegen die Pille und für nfp entschieden. Kinder waren für mich nie Thema. Eine Sterilisation hatte ich für mich allerdings durchaus in Betracht gezogen, habe aber vor dem 35. Lebensjahr keinen Frauenarzt gefunden, der den Eingriff gemacht hätte. Danach fühlte ich mich mit meinen Uhrwerkzyklen, nfp + Kondomen erstmal sicher genug, habe mir aber geschworen, eine Sterilisation (die übrigens seinerzeit nicht mehr wie vorher von der KK übernommen wurde) machen zu lassen, sobald ich mich mit nfp nicht mehr sicher genug fühlen würde.
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet 

Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Also ich sehe mich auch als jemanden, der NFP derzeit und wahrscheinlich noch eine ganze Weile zur Verhütung nutzen wird.
Das liegt unter anderem daran, dass ich in meinem Leben bisher nie ernsthaft Kinder in Erwägung gezogen habe, aber das mag aber auch daran liegen, dass ich erst 20 bin und noch zur Universität gehe. Ich würde derzeit gar nicht wissen, wie ich eine Schwangerschaft "umsetzen" sollte, denn nach dem Studium strebe ich die Promotion an und für die (natur)wissenschaftliche Karriere sind ein paar Jahre PostDoc-Aufenthalte im Ausland danach eigentlich Pflicht... Und wenn man das mit einem zweiten Wissenschaftler als Partner irgendwie auf die Beine stellen will - Halleluja, keine Ahnung, wie sowas gehen soll. Das ist aber auch nichts, worüber ich mir zu diesem Zeitpunkt den Kopf zerbrechen kann und will, bis dahin dauert es sicher noch sechs, sieben Jahre und vieles kann sich ändern, einschließlich Partner und Lebensplanung... o_O
Meinst Du mit "kompliziert" den täglichen Mess- und Auswertungsaufwand oder geht es Dir da auch um das Erlernen der dahinterstehenden Theorie?
Da würde ich sagen, dass die Beurteilung von "kompliziert" genau wie jene von "sicher" wieder von der Anwenderin abhängt... Das muss noch nicht einmal mit dem Zweck der Anwendung von nfp zusammenhängen, es scheint hier ja durchaus einige zu geben, die schon lange (mehrere Jahre) mit nfp verhüten und denen scheint es ja nicht zu kompliziert/mühsam zu sein. Es wäre auch eine Überlegung wert, dass manche Frauen vielleicht gerade die Beschäftigung mit den hormonellen Grundlagen des weiblichen Zyklus und sich daraus ableitenden Verhütungsregeln zu Beginn recht unübersichtlich und deswegen u.U. abschreckend finden, bei mir war es gerade genau umgekehrt: Ich habe das Einführungsbuch gelesen und mir danach gedacht: Hm, jetzt weiß ich etwas, aber (in tiefgehenderer Hinsicht, medizinisch und so) nicht genug. Also muss bald Natürliche Familienplanung heute her.
Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich fühlt sich nfp zum Beispiel gar nicht kompliziert an, auch wenn ich absolut keine Kinder will, und ich würde auch nicht auf eine "unkompliziertere" Verhütungsmethode umsteigen wollen. ^^
Das liegt unter anderem daran, dass ich in meinem Leben bisher nie ernsthaft Kinder in Erwägung gezogen habe, aber das mag aber auch daran liegen, dass ich erst 20 bin und noch zur Universität gehe. Ich würde derzeit gar nicht wissen, wie ich eine Schwangerschaft "umsetzen" sollte, denn nach dem Studium strebe ich die Promotion an und für die (natur)wissenschaftliche Karriere sind ein paar Jahre PostDoc-Aufenthalte im Ausland danach eigentlich Pflicht... Und wenn man das mit einem zweiten Wissenschaftler als Partner irgendwie auf die Beine stellen will - Halleluja, keine Ahnung, wie sowas gehen soll. Das ist aber auch nichts, worüber ich mir zu diesem Zeitpunkt den Kopf zerbrechen kann und will, bis dahin dauert es sicher noch sechs, sieben Jahre und vieles kann sich ändern, einschließlich Partner und Lebensplanung... o_O
Soweit ich das bis zu diesem Zeitpunkt für mich beurteilen kann, halte ich nfp für ziemlich sicher. Der Standpunkt ist dann dieser: Wenn ich möchte, gibt nfp mir ja die Möglichkeit, eine Schwangerschaft wirklich vollkommen auszuschließen, indem ich den GV auf die zweite Zyklusphase beschränke. Wenn da für diesen Zyklus kein Ei mehr ist, das befruchtet werden kann, kann ich eben auch nicht schwanger werden... Alles, was danach (oder eher davor) an Sex kommt, ist ja dann eine Art intelligente Risikoeinschätzung, die jede mit sich selbst ausmachen und erlernen muss. Das kann (und will) ich zu diesem Zeitpunkt aber auch nicht, weil ich mich erst seit etwa einem halben Jahr mit nfp beschäftige und gerade einmal einen Zyklus ausgewertet habe. Ich glaube halt, dass diese "intelligente Risikoabschätzung" etwas extrem Personenabhängiges ist und die Definition von ~sicher~ von Person zu Person variiert... Also bestimmt gibt es hier im Forum Paare, die während der fruchtbaren Zeit mit Kondomen verhüten und welche, die gar keinen GV haben. Sowas halt. D:D_ hat geschrieben:Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Meinst Du mit "kompliziert" den täglichen Mess- und Auswertungsaufwand oder geht es Dir da auch um das Erlernen der dahinterstehenden Theorie?
Da würde ich sagen, dass die Beurteilung von "kompliziert" genau wie jene von "sicher" wieder von der Anwenderin abhängt... Das muss noch nicht einmal mit dem Zweck der Anwendung von nfp zusammenhängen, es scheint hier ja durchaus einige zu geben, die schon lange (mehrere Jahre) mit nfp verhüten und denen scheint es ja nicht zu kompliziert/mühsam zu sein. Es wäre auch eine Überlegung wert, dass manche Frauen vielleicht gerade die Beschäftigung mit den hormonellen Grundlagen des weiblichen Zyklus und sich daraus ableitenden Verhütungsregeln zu Beginn recht unübersichtlich und deswegen u.U. abschreckend finden, bei mir war es gerade genau umgekehrt: Ich habe das Einführungsbuch gelesen und mir danach gedacht: Hm, jetzt weiß ich etwas, aber (in tiefgehenderer Hinsicht, medizinisch und so) nicht genug. Also muss bald Natürliche Familienplanung heute her.

Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich fühlt sich nfp zum Beispiel gar nicht kompliziert an, auch wenn ich absolut keine Kinder will, und ich würde auch nicht auf eine "unkompliziertere" Verhütungsmethode umsteigen wollen. ^^
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ja, das ist klar. Mir sind in persönlichen Gesprächen vor allem zum Thema Pille vs. alternative Verhütungsmethoden viele Frauen begegnet, die die hormonelle Verhütung als unkomplizierter und "geregelter" und damit als einfacher empfanden. Die hatten sich übrigens auch nicht mit den Hintergründen zur Pille etc. befasst und wussten meist nicht, in welche Mechanismen hormonelle Verhütung wie warum eingreift. Nur, dass man sich weiter keine "Gedanken mehr machen muss."iSprung hat geschrieben:Meinst Du mit "kompliziert" den täglichen Mess- und Auswertungsaufwand oder geht es Dir da auch um das Erlernen der dahinterstehenden Theorie?
Da würde ich sagen, dass die Beurteilung von "kompliziert" genau wie jene von "sicher" wieder von der Anwenderin abhängt...
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet 

Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ja, na gut, in dieser Hinsicht kann ich an Gesprächserfahrungen leider nichts beisteuern, Verhütung wurde erst seeehr spät akut für mich und da mein soziales Umfeld studiengangsbedingt einen Frauenanteil von vielleicht einem Sechstel besitzt und ich mit dem Teil (leider?) nicht wirklich viel zu tun habe, habe ich mich auch nie großartig mit eventuellen Freundinnen über das Thema unterhalten. Eigentlich hatte ich noch nie ein "richtiges" Verhütungsgespräch, wenn man mal Besprechungen mit meinem Freund ausnimmt. o_O Weiß nicht, redet man in der Schulzeit oder so mit Freundinnen darüber? Ich könnte aus dem Stand nämlich absolut nicht sagen, wie meine Lerngruppe aus Schulzeiten das handhabt. (Jetzt komme ich mir hier wie der totale Hinterwäldler vor... haha)D_ hat geschrieben:Ja, das ist klar. Mir sind in persönlichen Gesprächen vor allem zum Thema Pille vs. alternative Verhütungsmethoden viele Frauen begegnet, die die hormonelle Verhütung als unkomplizierter und "geregelter" und damit als einfacher empfanden. Die hatten sich übrigens auch nicht mit den Hintergründen zur Pille etc. befasst und wussten meist nicht, in welche Mechanismen hormonelle Verhütung wie warum eingreift. Nur, dass man sich weiter keine "Gedanken mehr machen muss."
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Nicht nur in der Schulzeit, eigentlich kommt das Thema immer mal wieder im Freundeskreis unter Frauen auf.iSprung hat geschrieben: Weiß nicht, redet man in der Schulzeit oder so mit Freundinnen darüber? Ich könnte aus dem Stand nämlich absolut nicht sagen, wie meine Lerngruppe aus Schulzeiten das handhabt.
Ich kann mich D_ anschließen, mir begegnen auch bis heute (bis auf eine Bekannte) größtenteils Frauen, die hormonelle Verhütung als sicherer und unkomplizierter ansehen. Einige verhüten auch mit hormonfreien Spiralen bzw. Gynefix.
Tatsächlich denken viele, dass man für die STM einen absolut geregelten, gleichbleibenden Tagesablauf bzw. Schlafrhythmus haben muss, da es sonst nicht funktionieren würde, aber das stimmt ja gar nicht.
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Zur Ausgangsfrage: Ich habe die Pille abgesetzt, weil ich einfach irgendwie die Nase voll hatte, also nicht weil unser KiWu schon geplant wäre. Ansonsten gehöre ich ganz klar in die Kategorie "Jetzt noch nicht, aber wenn doch irgendwas passiert, ist es auch kein Beinbruch". Da mein Freund der von uns beiden ist, der partout im Moment noch keine Kinder will (grundsätzlich aber schon und sogar gerne viele
) habe ich ihm auch gesagt, wenn für ihn softcore-CI in der fruchtbaren Zeit vertretbar ist und er sich über die Konsequenzen im Klaren ist, kann er das gerne so machen. Würde ich sicher (noch) keine Kinder wollen, käme das wohl für mich gar nicht in Frage. Die stm mal nicht mehr anzuwenden kann ich mir grade überhaupt nicht vorstellen.
) , dann habe ich welche mit denen ich da so grob drüber sprechen kann und natürlich auch ein paar, mit denen das detailliert durchgesprochen wird (und von der Sorte habe ich tatsächlich auch ein paar Kumpels, die sich da teilweise genauer für interessieren als ihre Weibchen!
). In meinem Umfeld ist es auch so, dass wenn eine Freundin von mir irgendwie Fragen in Richtung weiblicher Körper, Funktionsweise usw hat, fragen sie erstmal mich. Für mich war das schon als Teenie wahnsinnig faszinierend und ich habe alles an Infos verschlungen, was ich finden konnte. Auch die Funktionsweise der Pille wollte ich zum Beispiel genau verstehen, wo ich von meinen Mädels öfter gehört habe "Naja, ich bekomme alle drei Wochen meine Periode, ich bin nicht schwanger, wie es funktioniert? Keine Ahnung, ist doch auch egal.". Da drehen sich mir die Fußnägel auf. Natürlich ist es für die auch viiiiiel unkomplizierter, jeden Tag so ein süßes kleines Ding zu schlucken und sich sonst keine Gedanken zu machen. Für mich ist es eher andersherum. Wenn ich die stm einmal verstanden habe, kann ich es doch nicht viel einfacher haben. Ich weiß, ob ein Unfall möglich gewesen sein könnte (was ich bei der Pille erst weiß, wenn es zu spät ist), wenn ja, weiß ich, ob die PD Sinn machen würde, ich weiß, wann ich meinen Liebsten besonders heiß finde, ich weiß, wann meine Pickelchen anfangen, ich weiß genau, wann ich anfange zu bluten und so weiter... Ja gehts denn einfacher?!

Ich finde, das kommt ganz stark auf die unterschiedlichen Frauen an. Ich habe Freundinnen, die bei einem solchen Thema sofort rot werden und heiße Ohren bekommen (erkläre mir gerne mal einer warumLibby hat geschrieben:Nicht nur in der Schulzeit, eigentlich kommt das Thema immer mal wieder im Freundeskreis unter Frauen auf.iSprung hat geschrieben: Weiß nicht, redet man in der Schulzeit oder so mit Freundinnen darüber? Ich könnte aus dem Stand nämlich absolut nicht sagen, wie meine Lerngruppe aus Schulzeiten das handhabt.


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