Ich schleich mich hier mal rein.
EIGENTLICH gehöre ich auch zu den "Hardcore-Verhüterinnen" - mein Mann und ich möchten beide keine Kinder haben, aber wir sind uns auch im Klaren, dass sich so eine Einstellung durchaus im Laufe der Zeit mal ändern kann. Sei es weil sich Umstände ändern, oder weil die Hormone plötzlich "austicken"
wer weiß was noch alles kommt.
Allerdings hab ich auch wirklich Angst davor, dass ich mich irgendwann doch mal umentscheide (oder er) - im letzten Jahr hatte ich einige solche "Anfälle" wo ich darüber nachgedacht hab, ob das kinderlose Dasein das Richtige ist
Aber ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass ich viel zu egoistisch bin, um mich dauerhaft um so ein hilfsbedürftiges kleines Ding zu kümmern. Die Kinder von unseren Freunden liebe ich über alles, und komme auch mehrere Tage mit ihnen aus - alles kein Problem. Auch bei meinen kleinen Geschwistern geht es mir so, da hat man Gefühle und Sorgen die man sich kaum vorstellen kann. Wie soll das nur werden, wenn es dann die eigenen Kinder wären?!
Auch hätte ich Angst, dass wir nur noch Eltern sind, nicht mehr das Paar, oder auch negative Veränderungen am Körper
Das will ich nicht.
Dafür bin ich einfach nicht bereit... wie gesagt, ich liebe die Kinder in meinem Umfeld, aber ich bin froh, wenn ich sie wieder abgeben kann. Fremde Kinder mag ich überhaupt nicht, die finde ich meistens sogar ziemlich hässlich und doof (sorry, klingt ein bisschen gemein
).
Hinterlassen muss ich auf dieser Welt auch nichts, mein Name ist mir auch nicht so wichtig. Der einzige Grund mich doch noch für eigene Kinder zu entscheiden wäre, die Liebe die mir meine Eltern immer entgegengebracht haben weiterzugeben an ein Wesen, dem WIR das Leben geschenkt haben, ein schönes Leben zu ermöglichen soweit das möglich ist. Aber das hat schon eher ideellen Charakter
Weiß nicht ob meine Hormone irgendwann dafür reichen