"Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Erfahrungen, Umfragen
Anna.Nym
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Anna.Nym »

Ich komme mal zu euch.
Ich will zwar nicht zu 100% ausschließen, dass ich euch irgendwann nochmal verlasse aber ich verhüte - wenn dann richtig.
Nach meiner Fehlgeburt im April 2013 bin ich definititv geschädigt und ich bin ja nun auch schon bald 37 Jahre alt also viel Zeit hätte ich nicht mehr - zumal "nachhelfen" für mich definitiv nichts ist.

Tja ich denke oft drüber nach wie es wäre mit kind und wie es jetzt ist und ich bin eigentlich trotz allem mit meinem/unserem Leben zufrieden und glücklich.
Mein Mann übrigens auch.
Es ist schon auch so, dass wir uns denken, dass es auch schön ist alle Freiheiten zu haben und unser Leben dann nicht komplett einem Kind unterodrnen müssen.
Wobei wir auch im April 13 sehr glücklich waren. Es war sehr erwünscht gewesen.

Wir haben auch zwei Katzen die definitiv kein Kinderersatz sind. Ich mag Katzen sehr und kann mir mit oder ohne Kind kein Leben ohne Katzen vorstellen.

das einzige was mich belastet ist der Gedanke, dass ich auf dieser Welt nichts hinterlasse - ohne Kinder zu bekommen.
Nichts. gar nichts.
Nicht mal meinen Namen für den ich so sehr gekämpft habe. (Namensänderung)

Wie geht ihr mit diesem gedanken um?

Liebe grüße, Jay
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

JayDoe hat geschrieben: das einzige was mich belastet ist der Gedanke, dass ich auf dieser Welt nichts hinterlasse - ohne Kinder zu bekommen.
Nichts. gar nichts.
Nicht mal meinen Namen für den ich so sehr gekämpft habe. (Namensänderung)

Wie geht ihr mit diesem gedanken um?
Darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht, aber ich bin dann eigentlich immer zu der Frage gekommen, warum man überhaupt was hinterlassen muss/soll/will. Ist es denn so wichtig, dass man seine Gene o. Ä. weitergibt? Für mich irgendwie nicht.
Und wenn, wäre das für mich aber auch kein Grund, nur allein deshalb ein Kind in die Welt zu setzen. Vielleicht würde mein Kind später kinderlos bleiben und dann wäre auch nichts hinterlassen worden.
Ich würde bei einer Heirat auch völlig schmerzfrei einen anderen Namen annehmen.

Aber interessante Anregung, Jay. Ich bin mal gespannt, wie die anderen darüber denken.
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D_
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von D_ »

Sehr interessante Frage, Jay...wenn ein Mensch etwas von bleibendem Wert hinterlässt, sind das in meinen Augen eher bedeutende Werke in Kunst oder Wissenschaft. Den Fortbestand des eigenen Clans rein quantitativ zu sichern, gehört für mich nicht dazu. Es gibt auch schon zu viele Menschen. Mehr als unser Planet auf Dauer verkraften kann, aber das ist ein anderes Thema.
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet :thumbup:
Anna.Nym
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Anna.Nym »

Au ja. Da muss ich gleich einhaken.
Es geht mir sowieso nicht per se um die Gene. Was bedeuten schon Gene?
Als Mißbrauchskind weiß ich, dass Eltern zu sein mehr ist als Gene weiter zu geben oder ein Kind schlicht auf die Welt zu pressen.

Ich meine schon überhapt irgendwas zu hinterlassen. Ich bin weder ein genie das wisssenschaftlich was da lässt noch sonst etwas. und meine Kunst und Musik die ich mache interessiert eher keinen.
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D_
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von D_ »

Naja, im besten Fall hinterlässt Du positive Erinnerungen, die andere Menschen an Dich haben, oder? :think:
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet :thumbup:
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

Ich denke, dass alles, was man hinterlässt, sowieso irgendwann weg und vergessen ist, wenn man nicht gerade eine herausragende, international bekannte Persönlichkeit ist.
Auch die "Hinterlassenschaften" durch Nachkommen verschwinden irgendwann.
Und wenn ich tot bin interessiert es mich wahrscheinlich eh nicht mehr, was mal war. Zumindest werde ich mir darüber wohl keine Gedanken mehr machen.
Anna.Nym
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Anna.Nym »

Ja mag sein....
Und das mag jetzt aber total offtopic sein aber ich hab wahnsinnige Angst vor dem Sterben. Ich kenne Todesangst, durchlebe sie bisweilen bis heute.
Vielleicht mache ich mir da auch andere oder mehr Gedanken drum als "normale" Menschen.
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

Das kann natürlich sein.
Und ich kann verstehen, dass du Angst vor dem Sterben hast. Kann ich ein Stück weit nachvollziehen, da ich zwar keine Angst vor dem Tod habe, aber Angst vor langsamem und qualvollem Sterben.
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

Mann, hier entstehen ständig neue Diskussionsthemen. ;)
- E -
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von - E - »

JayDoe hat geschrieben:Au ja. Da muss ich gleich einhaken.
Es geht mir sowieso nicht per se um die Gene. Was bedeuten schon Gene?
Als Mißbrauchskind weiß ich, dass Eltern zu sein mehr ist als Gene weiter zu geben oder ein Kind schlicht auf die Welt zu pressen.

Ich meine schon überhapt irgendwas zu hinterlassen. Ich bin weder ein genie das wisssenschaftlich was da lässt noch sonst etwas. und meine Kunst und Musik die ich mache interessiert eher keinen.
Hey JayDoe,
was meinst du mit überhaupt irgendwas zu hinterlassen? Ich denke, bzgl der eigenen Kinder hinterlässt man in Form des persönlichen Einflusses aufjedenfall etwas. Aber ich glaube schon ein oder zwei Generationen weiter, sind es meistens tatsächlich nur die Gene, die noch fortbestehen.

Ich sehe es so wie Libby
Ich denke, dass alles, was man hinterlässt, sowieso irgendwann weg und vergessen ist, wenn man nicht gerade eine herausragende, international bekannte Persönlichkeit ist.
Auch die "Hinterlassenschaften" durch Nachkommen verschwinden irgendwann.
Hinzu kommt, das ich für mich persönlich nicht das Bedürfnis habe, etwas zu hinterlassen, daher finde ich es echt interessant diesen Wunsch zu verstehen.
-_-
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