Ich habe den Link entfernt, weil ich solche Seiten extrem unseriös finde und solche Links deswegen nicht hier haben will.
Wenn du dir so eine Seite unbedingt mal ansehen willst ist es nicht schwer sie mit Google zu finden.
Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
Re: Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
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Re: Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
Ja, genau, ist mir auch passiert (wenigstens habe ich aber Sonntag das Rezept bekommen) und habe das schon von vielen anderen gehoert (habe schon viele Foren-Beitraege auf Spiegel-Online dazu gelesen und hier eben auch schon).Libby hat geschrieben:Find ich unmöglich.Morimi hat geschrieben:Und was sicher am Wichtigsten ist: wir geben ab Samstagabend KEINE PD-Rezepte mehr ab, da die ja 72 Stunden Zeitfenster hat und die Frauen sollen dann zum Gyn am Montag. Dass die Wirksamkeit nach einer Zeit abnimmt, wird von den Kollegen oft mit "ist ja nicht mein Problem" kommentiert.
Ich kann mich erinnern, dass hier im Forum ist mal einer Userin was Ähnliches passiert, da wurde auch keine Rücksicht auf die frühestmögliche Einnahme genommen.
Man ist echt mit den Nerven total fertig in dem Moment, habe auch ueberhaupt nicht geschlafen die Nacht...
Jedenfalls, ist dieses Statement, dass die PD nur in 50% der Faellen ueberhaupt benoetigt wird ja wohl voll fuer'n ....Selbst mit STM kann frau das nicht genau wissen und wenn man sowas hoert, dann will man doch meinen, dass, wie MaggieBart geschrieben hat, dann eben der Arzt versucht das festzustellen, aber das passiert ja nun ueberhaupt nicht...
Mama von Zwillingsjungs (06/2019) und kleinem Bruder (05/2022)
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- Beiträge: 13
- Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 17:28
Re: Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
Hey!
Ich habe da neben den schon durchdiskutierten Fragen rund um die Rezeptpflicht für die PD mal noch ne ganz andere Anmerkung.
Es gibt ja dieses Argument, dass Frau die PD ohne Rezept wie Bonbons, Smarties, etc. einwirft und dass der Frau die Nebenwirkungen einfach egal wären, bzw. sie gar nicht darum wüsste, was das für eine Hormonbombe ist.
Bei diesem Argument sehe ich besonders bei Politikern, wie sie wie der Blinde von der Farbe reden. Das kann man als Frau gar nicht machen, bzw. man kann schon, es wirkt nur nicht verhütend. Die PD "funktioniert" beim ersten Mal mit 72%iger Sicherheit. Ist man direkt im Folgezyklus wieder auf die PD angewiesen, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sie wie gewünscht wirkt, nur noch 36%. Je näher zwei PD-Anwendungszyklen beieinander liegen, desto niedriger ist die Wirksamkeit. Bei direkt aufeinander folgenden Zyklen halbiert sie sich, wie schon gesagt, sogar. Selbst wenn zwischen zwei PD-Zyklen vier normale Zyklen liegen, kommt die zweite PD nicht auf die vollen 72%. Wer die PD wie Smarties isst, hat also auch die Wirkung von Smarties, nur belasten diese Smarties mit 30 € pro Stück das Portemonnaie halt sehr stark.
Zu den restlichen Diskussionspunkten kann ich nur sagen, dass das Unterschreiben des Rezeptes eine Dienstleistung ist, die der Arzt leisten kann, oder eben auch nicht (als Katholik zum Beispiel oder weil er meint, die Frau könne das Zeitfenster ruhig ausreizen, weil er im Nachtdienst besseres zu tun hat). Ein Gespräch oder gar eine Untersuchung fallen nicht unter diese Dienstleistung. Sollte man einen Schwangerschaftstest machen müssen oder auf eine Schwangerschaft untersucht werden, ist das nur zum Schutz des Arztes. Es gibt PD-Sorten, deren Inhalt eine Einnistungshemmende Wirkung zugeschrieben wird, obwohl diese mehr als umstritten ist. Die Verhinderung einer Einnistung käme juristisch für den Arzt einer Abtreibung gleich, welche er ohne das vorgeschriebene Procedere durchgeführt hätte.
Ich habe da neben den schon durchdiskutierten Fragen rund um die Rezeptpflicht für die PD mal noch ne ganz andere Anmerkung.
Es gibt ja dieses Argument, dass Frau die PD ohne Rezept wie Bonbons, Smarties, etc. einwirft und dass der Frau die Nebenwirkungen einfach egal wären, bzw. sie gar nicht darum wüsste, was das für eine Hormonbombe ist.
Bei diesem Argument sehe ich besonders bei Politikern, wie sie wie der Blinde von der Farbe reden. Das kann man als Frau gar nicht machen, bzw. man kann schon, es wirkt nur nicht verhütend. Die PD "funktioniert" beim ersten Mal mit 72%iger Sicherheit. Ist man direkt im Folgezyklus wieder auf die PD angewiesen, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sie wie gewünscht wirkt, nur noch 36%. Je näher zwei PD-Anwendungszyklen beieinander liegen, desto niedriger ist die Wirksamkeit. Bei direkt aufeinander folgenden Zyklen halbiert sie sich, wie schon gesagt, sogar. Selbst wenn zwischen zwei PD-Zyklen vier normale Zyklen liegen, kommt die zweite PD nicht auf die vollen 72%. Wer die PD wie Smarties isst, hat also auch die Wirkung von Smarties, nur belasten diese Smarties mit 30 € pro Stück das Portemonnaie halt sehr stark.
Zu den restlichen Diskussionspunkten kann ich nur sagen, dass das Unterschreiben des Rezeptes eine Dienstleistung ist, die der Arzt leisten kann, oder eben auch nicht (als Katholik zum Beispiel oder weil er meint, die Frau könne das Zeitfenster ruhig ausreizen, weil er im Nachtdienst besseres zu tun hat). Ein Gespräch oder gar eine Untersuchung fallen nicht unter diese Dienstleistung. Sollte man einen Schwangerschaftstest machen müssen oder auf eine Schwangerschaft untersucht werden, ist das nur zum Schutz des Arztes. Es gibt PD-Sorten, deren Inhalt eine Einnistungshemmende Wirkung zugeschrieben wird, obwohl diese mehr als umstritten ist. Die Verhinderung einer Einnistung käme juristisch für den Arzt einer Abtreibung gleich, welche er ohne das vorgeschriebene Procedere durchgeführt hätte.
Re: Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
Hast du zu den Zahlen auch eine Quelle?
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Re: Rezeptpflicht für die Pille danach - ja oder nein?
Den Beipackzettel der PD. Steht bestimmt nicht bei allen so genau drin. Leider weiß ich nicht mehr, wie meine hieß, ist Anfang des Jahres gewesen. Ich such das gern bei Gelegenheit mal raus. Gibt da auch Artikel dazu, die ich mir nach Lektüre der Packungsbeilage rausgesucht hatte.
Die 72% sind bei allem Artikeln gleich gewesen. Die anderem Prozentzahlen schwankten etwas...aber die mit dem Halbieren ließen sich halt am besten merken.
Die 72% sind bei allem Artikeln gleich gewesen. Die anderem Prozentzahlen schwankten etwas...aber die mit dem Halbieren ließen sich halt am besten merken.