niceredhead hat geschrieben:
die nfp´lerin unter mir...
... kommt mit ihrer familie nicht gut klar
... hat ein vorbild (wen?)
... steht sich oft selbst im weg
- wir sehen uns nur alle paar Jahre, sind aber bei Kontakt freundlich, es gibt keinen Streit, nur keinen Zusammenhalt. Unsere Eltern sind verstorben, wir sind alle kinderlos geblieben und so gibt es auch keinen genetischen Kitt aka Familienfeiern mehr, der uns zusammentreibt
- meine 93jährige Tante, die im Krieg aus pragmatischen Gründen einen Mann geheiratet, von einem anderen ihren einzigen Sohn bekommen hat (in einem Güterwaggon, auf der Flucht, bei -23°C, ohne sauberes oder gar heißes Wasser, ohne Arzt), das ihrem Mann nicht verheimlicht und den Sohn allein groß gezogen hat. Die dann seit den 60ern (und bis heute!) in "wilder Ehe" mit einem geschiedenen Mann zusammen war, ohne jemals mit ihm in eine Wohnung zu ziehen. Die dabei immer elegant und allgemein anerkannt und beliebt war, trotz der unkonventionellen Lebensweise, die für sie einfach selbstverständlich war, kein Akt der Rebellion, sondern der Selbstachtung. Die mit 80 ihre seit 50 Jahren bewohnte Mietwohung aufgegeben hat und ohne Not ins betreute Wohnen gezogen ist, obwohl es ihr nicht leichtfiel, einfach, weil es vernünftig ist, das rechtzeitig und selbstbestimmt zu entscheiden, wie sie sagte. Die immer erhobenen Hauptes und mit gelassener Heiterkeit durchs Leben geht, eine echte grande dame.
- nein, nicht mehr, zum Glück
Die NFPlerin unter mir...
- will unbedingt Kinder
- verwickelt sich gern mal in Widersprüche
- bekleckert sich regelmäßig