- dochDoriii_ohne_a hat geschrieben:Die NFPlerin unter mir...
... besitzt keinen Festnetzanschluss
... guckt morgen das FUßballspiel irgendwo in der Öffentlichkeit
... checkt auch im urlaub regelmäßig ihre Mails
- nein, 0 Interesse
- nein, es gibt Zeiten, da bin ich nicht erreichbar.
Ich frag mich manchmal, wie das für Jüngere ist, die ganz anders aufgewachsen sind: Ich kenne es sogar noch so, dass wir zuhause bis Mitte der 70er gar kein Telefon hatten, d.h. erreicht werden konnte man nur per Brief mit Laufzeiten von mehreren Werktagen, selbst telefonieren konnten wir vom Nachbarn aus, die hatten schon eins. Als dann das Telefon da war, konnte man nicht erreicht werden, wenn man nicht zuhause war. AB gab's nicht. Wenn man was aus dem Versandkatalog bestellte (mit Bestellzettel per Brief), dauerte es in meiner frühen Kindheit 14 Tage, bis die Ware geliefert wurde: Das war völlig normal. Die Uhren tickten anders, und man war nicht dem Terror dauernder Verfügbarkeit ausgeliefert. Ich sehe das nicht nostalgisch, ich wundere mich nur, wie schnell sich heutzutage so gravierende Dinge wie menschliche Kommunikation verändern, denn das ist noch kein halbes Jahrhundert her.
Die NFPlerin unter mir...
- fühlt sich ihrer Familie verpflichtet
- glaubt meistens, was die Medien berichten
- benutzt gerne farbenkräftigen Lippenstift