PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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Minimaus15
Beiträge: 104
Registriert: Mittwoch 23. April 2014, 00:11

Re: PCO

Beitrag von Minimaus15 »

Hallo ihr lieben

Also ablenken kann ich mich im Moment leider gar nicht und auf die moderne Medizin vertraue ich leider auch nicht so recht. Ich bin auch fast 32 und habe natürlich auch Angst dass es jetzt nicht schnell genug geht.
Wir sind zwar erst im 3. ÜZ gewesen und auch ohne gezielt die Herzchen zu setzen, aber wenn man dann einmal die Einstellung hat jetzt werde ich Mama, ist es schwer geduldig zu sein :(

Der Glukosewert war 70(Einheit?), ich hatte den Wert oben falsch (in
der Zeile verrutscht).

Hormone wurden jetzt getestet weil ich ja leider immer noch auf die FG warte - ich denke mal bzgl PCO sind sie jetzt nicht besonders aussagefähig - da muss ich sicher erst mal wieder auf meinen normalen (langen) Zyklus warten.

Hat sich eine von euch schon mal mit natürlichen Alternativen für die Regelung des Hormonhaushalts beschäftigt?
Neben den Zyklustees und Mönchspfeffer gibt's ja zb auch noch Süßholz etc. Ich würd so gern glauben dass
die Natur helfen kann. Der Gefanke an Chemie macht mich ganz krank.
Wir freuen uns soo dolle auf unser Maikaeferchen!

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iffezz
Beiträge: 38
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 08:46

Re: PCO

Beitrag von iffezz »

Ja, transmattor, nie im Leben hätte auch ich damit gerechnet, dass das bei mir so schwer werden könnte... Wie ich mir früher Sorgen gemacht habe, wenn ich ein-, zweimal die Pille vergessen habe!

Naja, Minnimaus, Zyklustee habe ich zur Genüge getrunken, ohne Erfolg. Mit viel Geduld regelt das die Natur vielleicht irgendwann.. ;)
trasmattor
Beiträge: 271
Registriert: Samstag 1. März 2014, 18:54

Re: PCO

Beitrag von trasmattor »

Ich habs auch mit Kindlein- Komm- Tee und so weiter probiert, und finde es grundsätzlich auch viel sympathischer sowas zu sich zu nehmen, aber ich warte jetzt erstmal ab und werde das dann mit meiner Fa besprechen. Die ist auch Homöopathin und kennt sich deshalb hoffentlich in beiden Richtungen aus.

Und ja, ich war auch immer so panisch, die Pille zu vergessen, dabei hätte ich das ja wohl gar nicht sein müssen. :roll:
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meehl
Beiträge: 373
Registriert: Freitag 25. April 2014, 20:51

Re: PCO

Beitrag von meehl »

Guten Abend zusammen,
ich möchte mich auch mal wieder zu Wort melden :-)
Herzlich willkommen Minimaus, trasmattor und iffezz - schön dass unsere Runde größer wird - auch wenn der Anlass dazu nicht unbedingt schön ist.
Ich denke, dass wir - bei allem Übel, welches uns durch das PCO beschert wird - uns glücklich schätzen können, dass wir in der heutigen Zeit leben, in der die Medizin so weit ist wie sie ist. Heutzutage kann man uns (meistens) zu unserem Wunschkind helfen und das ist doch super!!
Seit der zweiten Hälfte des letzten Zyklus trinke ich auch fleißig Zyklustee. Ich glaube, dass das helfen oder zumindest unterstüzten kann. Immerhin haben die Hebammen vor einigen Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten ihre Patientinnen nur mit Kräutern behandeln können und das z. T. ja auch recht erfolgreich (obs damals bei PCO geholfen hat, weiß ich jedoch nicht ;) ). Ich glaube nicht, dass Kräuter die konventionelle Medizin ablösen können, aber unterstüzten können sie bestimmt!
Oh ja, das kann ich auch sehr gut unterschreiben - es ist schön für jede von der ich höre, dass sie es geschafft hat, schwanger zu werden. Aber es ist immer sehr viel Wehmut dabei mit dem Gedanken "Warum die und nicht wir?"... und besonders ungerecht ist es bei denen, wo es schneller klappt als sie es selbst geplant haben.
Und selber sitzt man da mit dem simplen Wunsch eines "normalen Zyklus", damit wenigstens die Chance auf eine SS besteht...
Wie ist das eigentlich bei euch? Geht ihr in eurem Freundeskreis und der Familie offen damit um? Eigentlich ist das Thema Kinderwunsch ja eher ein "Tabu-Thema" oder ist das bei euch anders?
Liebe Grüße meehl
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MamaMuh
Beiträge: 333
Registriert: Montag 20. Januar 2014, 17:31

Re: PCO

Beitrag von MamaMuh »

Hallo, auch von mir ein Willkommen an die Neuankömmlinge im Thread :) The more, the merry!

Also, bei mir ist es wirklich ein Tabuthema. Ich bin eigentlich in meinem Umfeld als die ambitionierte Mama bekannt, die nur auf ihren Stall voll Kinder wartet, um den Job an den Nagel zu hängen und glückliche Hausfrau zu werden. Das war immer mein größter Lebenswunsch, eine große Familie mit mindestens 3 Kindern. Jetzt könnt ich es nicht ertragen, wenn alle mich mitleidig ansehen und hinter meinem Rücken reden. Wir versuchen jetzt alle Möglichkeiten auszuschöpfen - es wissen wirklich nur mein mann und ich davon - und dann tu ich vor all den stolzen trächtigen Kühen so, als ob es bei mir auch einfach so im 1. ÜZ geklappt hätte. Der Gedanke erfreut mich irgendwie ... :D Ich glaube, einige von denen, die mir dauernd mit ihrem Bauch vor meiner Nase rumwedeln, halten ICSI und IVF auch nicht für neue Modelabels :nono:

Ich spiele auch die ganze Zeit mit dem Gedanken mal so Tees oder MöPf auszuprobieren, aber so ohne ärztliche Empfehlung dazu traue ich mich nicht ...
31 Jahre, verheiratet, PCOS+IR + OAT-Syndrom, Hibbelstart Januar 2014,
Stolze Mama von 2 Kindern (*2015 und *2017) dank Metformin & L-Thyroxin
trasmattor
Beiträge: 271
Registriert: Samstag 1. März 2014, 18:54

Re: PCO

Beitrag von trasmattor »

Guten Morgen
Also, Möpf nehme ich. Das Mittel heißt " Mastodynon" und meine Ärztin hatte mir die Tropfen zu Beginn unserer Hibbelzeit verschrieben, weil meine Zyklen nunmal so unregelmäßig waren. Im ersten ÜZ mit Mastodynon hat es auch sofort geklappt, auch wenn es ja leider in der 6.SSW abgegangen ist :(
Ich hab jetzt wieder damit angefangen, nachdem ich letzten Monat mal alles weggelassen hatte und das dann der erste Zyklus ohne Es war.
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iffezz
Beiträge: 38
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 08:46

Re: PCO

Beitrag von iffezz »

meehl hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
ich möchte mich auch mal wieder zu Wort melden :-)
Herzlich willkommen Minimaus, trasmattor und iffezz - schön dass unsere Runde größer wird - auch wenn der Anlass dazu nicht unbedingt schön ist.
Ich denke, dass wir - bei allem Übel, welches uns durch das PCO beschert wird - uns glücklich schätzen können, dass wir in der heutigen Zeit leben, in der die Medizin so weit ist wie sie ist. Heutzutage kann man uns (meistens) zu unserem Wunschkind helfen und das ist doch super!!
Seit der zweiten Hälfte des letzten Zyklus trinke ich auch fleißig Zyklustee. Ich glaube, dass das helfen oder zumindest unterstüzten kann. Immerhin haben die Hebammen vor einigen Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten ihre Patientinnen nur mit Kräutern behandeln können und das z. T. ja auch recht erfolgreich (obs damals bei PCO geholfen hat, weiß ich jedoch nicht ;) ). Ich glaube nicht, dass Kräuter die konventionelle Medizin ablösen können, aber unterstüzten können sie bestimmt!
Oh ja, das kann ich auch sehr gut unterschreiben - es ist schön für jede von der ich höre, dass sie es geschafft hat, schwanger zu werden. Aber es ist immer sehr viel Wehmut dabei mit dem Gedanken "Warum die und nicht wir?"... und besonders ungerecht ist es bei denen, wo es schneller klappt als sie es selbst geplant haben.
Und selber sitzt man da mit dem simplen Wunsch eines "normalen Zyklus", damit wenigstens die Chance auf eine SS besteht...
Wie ist das eigentlich bei euch? Geht ihr in eurem Freundeskreis und der Familie offen damit um? Eigentlich ist das Thema Kinderwunsch ja eher ein "Tabu-Thema" oder ist das bei euch anders?
Liebe Grüße meehl
und meehl, wie gehst du damit um?

Ich habe meiner Mama vom PCO erzählt, meine Freundin weiß auch, dass es bei mir nicht so einfach klappt wie bei ihr. Wir haben fast gleichzeitig zu hibbeln angefangen. Sie sofort vor allen Freunden, Nachbarn und Eltern öffentlich. Und nun ist sie in der 15.SSW. Und mein Freund weiß es natürlich ;) sonst weiß niemand davon.
trasmattor
Beiträge: 271
Registriert: Samstag 1. März 2014, 18:54

Re: PCO

Beitrag von trasmattor »

Ich habe es nur meiner Freundin erzählt, die bereits ein Kind hat und werde es wahrscheinlich noch meiner besten Freundin und meiner Mama erzählen, einfach, weil ich schon bei dem frühen Abgang gemerkt habe, dass es mir gut tut, auch mit anderen darüber zu reden, aber natürlich nicht jedem. :nono:
Mein Mann ist großartig, und versucht mich jetzt immer aufzubauen. Ich denke, bei ihm schwankt es zwischen absoluter Fassungslosigkeit, das uns sowas (höchtswahrscheinlich) betrifft und der Hoffnung, dass es nicht "an ihm liegt".
Eigentlich wollten wir es noch nichtmal jemandem sagen, dass wir hibbeln, aber nach dem frühen Abgang musste ich meine Trauer einfach an diese Menschen loswerden, und das hat wirklich verdammt gut getan, nicht nur zu zweit zu trauern, sondern von außen nochmal aufbauende Worte zu hören!
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meehl
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Registriert: Freitag 25. April 2014, 20:51

Re: PCO

Beitrag von meehl »

Eigentlich denke ich auch, dass es ein Thema ist, das nicht alle etwas angeht. Bei mir ist es so, dass ich seit ca. Einem Jahr kaum noch Alkohol trinke,da ich es echt schlecht vertrage und schon von zwei Gläsern Bier am Abend am nächsten Tag einen Kater habe. Also am Abend so wenig getrunken, dass ich nichts gemerkt habe und am nächsten Tag n Kater :( und dann habe ich beschlossen, nichts mehr zu trinken. Und daraufhin haben dann alle gesagt "ohhhh die trinkt nichts mehr, da ist bestimmt was im Busch"... Das war für mich furchtbar!! Zumal ich auch als "die Mutti schlechthin" gelte, so wie du es beschreibst, MamaMuh. Darauf habe ich mich dann teilweise "geoutet". jedoch habe ich nur gesagt, dass ich unregelmäßige Zyklen habe und dafür Cortison nehmen muss. Meine Familie weiß es jedoch nicht und es sind nur eine Handvoll Freunde die davon wissen. Mein Mann findet es eigentlich nicht gut, dass ich relativ offen damit umgehe. Aber er merkt, dass es mir gut tut, darüber zu sprechen. Eine Freundin habe ich, mit der ich tatsächlich über alles spreche. Sie hat witzigerweise auch PCO und hat sich durch mich dazu anstiften lassen, die Pille doch schon abzusetzen. Sie ist mittlerweile schon in KIWU-Behandlung und schon einige Schritte weiter als wir. Da bei ihr "von allein" gar nichts passiert.
Vor eineinhalb Wochen habe ich dann auf dem Schützenfest n paar Gläser Wein zuviel getrunken und bin ganz quasselig geworden - so nach dem Motto "Cortison hilft gegen Heuschnupfen und Apfelallergie, vielleicht hilft es auch gegen Kater am nächsten Tag"... Der Kater war übrigens kaum da ;)
Mönchspfeffer hat meine FA mir übrigens im Januar verschrieben, als ich ihr sagte, dass meine Blutung. Jacht einsetzt. Dann hat sie mir Möpf verschrieben und Blut abgenommen. Als die Blutwerte dann da waren, hat sie mir das Cortison verschrieben und mir gesagt, dass ich Möpf wieder ansetzen soll. Daraus habe ich geschlossen, dass es bei PCO wohl nix bringt.
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Minimaus15
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Re: PCO

Beitrag von Minimaus15 »

Bei mir ist es ha nicht offiziell diagnostiziert, deshalb habe ich bisher nur bei meinem Freund die Vermutung geäußert.
Sollte es sich bestätigen würde ich es auch meiner engen Familie sagen, das wuerde mir gut tun. Wollte meinen
Eltern ja auch nix vom hibbeln erzählen aber nach der FG musste es einfach raus..

Ich gehe nächste Woche mal in eine TCM Klinik und lasse mich beraten. Die machen auch Akkupunktur und das soll ja manchmal helfen...
Wir freuen uns soo dolle auf unser Maikaeferchen!

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