Hi ihr Lieben,
Ich war eben bei meiner Fä. Sie fand zwar die Idee nicht hormonell zu verhüten toll, aber nachdem sie meine Eierstöcke geschallt hat und über meinen Zyklus geschaut hat, meinte sie, dass Sie mit raten würde (falls sich die langen anovulatorischen Zyklen nicht bis Juli bessern) wieder die Pille/NuvaRing zu nehmen.
PCO würde sich wohl immer mehr verschlechtern ohne hormonelle Hilfe.
Was sagt ihr dazu?
Bin ein wenig ratlos.
LG ClariSchm
2.ICSI '17 *7+1 Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht. (Havel)
Mama zweier Pflegesöhne April'19 und August' 21
Dein 1. Zyklus ohne Pille läuft doch erst seit dem 1.1.! Ich finde du solltest deinem Körper schon mehr Zeit lassen sich wieder zu regulieren...ein halbes Jahr ist nicht besonders lange...
Wie kommst du darauf PCOS zu haben? Nur wegen dieses einen Termins und des Ultraschalls? Wie waren deine Zyklen früher vor der Pille? Kannst du dich daran erinnern?
Hi Foxen,
Danke für deine schnelle Antwort.
Ich denke auch, dass mein Körper länger Zeit braucht.
Mein FA meinte man erkennt sehr viele Follikel in Kette aufgereiht und sagte das wäre ein Verdacht auf PCOS.
Meine Zyklen vor der Pille... Ja... Ich weis dass ich immer sehr lange auf meine mens warten musste. Aber daß ist auch alles über 10jahre her.
Meine Schwester hat aber auch PCOS.
LG
2.ICSI '17 *7+1 Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht. (Havel)
Mama zweier Pflegesöhne April'19 und August' 21
Gut, das mit den langen Zyklen früher könnte ein Indiz sein, aber ich würde mich erstmal nicht verrückt machen! Warte doch erstmal das (immer wieder vorgeschlagene) Jahr ab!?! Dann würde ich weiter sehen..!
ich habe auch PCOS und weiß es auch noch nicht so lange. Ich wollte eigentlich auch weg von der Pille, und bin es momentan sowieso, weil wir versuchen schwanger zu werden. Bevor der Kinderwunsch konkret wurde, hatte ich schonmal ein Jahr lang die Pille abgesetzt. Das war auch schon so im Hinblick auf den Kinderwunsch und damit sich der Zyklus einpendelt. In dem einen Jahr hatte ich nur 4 mal meine Tage und es war auch keine Verkürzung der Zyklen absehbar, eigentlich wurde es immer schlimmer. Da riet mir der Arzt, wieder die Pille zu nehmen, bis der KInderwunsch konkret in Angriff genommen wird, da sich bei PCOS ohne Pille die Symptomatik verschlimmert.
Nachdem ich die Pille dann wieder 1 Jahr genommen hatte, habe ich sie vor knapp einem Jahr wieder abgesetzt wegen Kinderwunsch. Dann habe ich direkt zum Absetzen einige Mittelchen bekommen (Keuschlammfruchtextrakt), die den Zyklus etwas ankurbeln sollten. Damit habe ich zumindest so in der Regel 50-Tage-Zyklen hinbekommen. Allerdings waren meine Zyklen in den ersten Monaten nach dem Absetzen kürzer als jetzt, d.h. die Symptomatik kommt jetzt, da das Absetzen der Pille länger her ist, wieder stärker durch.
Was ich sagen möchte ist, dass sich leider nichts eingependelt hat und es im Gegenteil schlimmer wird. Da haben die Ärzte recht. Bei PCOS nutzt meines erachtens langes Warten und dem Körper Zeit geben wollen überhaupt nichts.
Aber ich dachte das auch zuerst, und vielleicht muss jeder da auch seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo wir wegen des Kinderwunsches gezielt die hormonelle Behandlung in Angriff nehmen, weil die Chancen ohne das sehr gering sind. Aber auch ohne Kinderwunsch, kann es für den Körper gefährlich sein, PCOS (ohne Pille) unbehandelt zu lassen. Das ist das, was ich bisher in Erfahrung gebracht habe. D.h. man sollte auf jeden Fall etwas tun.
Ansonsten erinnert mich deine Schilderung an meine eigene Vergangenheit: sehr lange Zyklen vor der Pille. Ich habe auch erst sehr spät meine Tage bekommen, mit 17. Und die perlschnurartig aufgereiten Eizellen hab ich auch. Und seit der Untersuchung beim Arzt weiß ich, dass ich auch leicht erhöhte männliche Hormone habe. Aber ansonsten passe ich nicht in das typische PCOS-Schema. Habe kein Übergewicht oder eine starke Behaarung. Allerdings hab ich jetzt viel mehr Pickel, seitdem ich keine Pille nehme... wie damals in der Pubertät....
Naja, vielleicht hilft dir diese Information weiter?
Danke Servariene dass du das so genau geschildert hast
Dann hoffe ich mal das die kleinen mittelchen helfen!
Dir viel Erfolg beim KiWu!
LG ClariSchm
2.ICSI '17 *7+1 Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht. (Havel)
Mama zweier Pflegesöhne April'19 und August' 21
Ich reihe mich hier nun mal ein, obwohl ich noch nichts sicher weiß, aber ein paar Fragen habe. Seit August bin ich pillenfrei und hatte ein sehr sehr langen Post Pill Zyklus von 190 Tagen. Mein Zweiter ist nun schon wieder bei 43 Zyklustag. Ich war letztes Jahr Oktober bei meinem Frauenarzt. Dort wurde ein Ultraschall gemacht und sie hat gesehen, dass ich viele kleine Eibläschen habe. Auf meine Frage, wie die weg gehen würden, hieß es dass ich die Pille wieder nehmen soll. So das ich nun einen neuen Frauenarzt suchen werde ist wohl schon klar (hatte schon länger Probleme mit ihrer Behandlungsweise). Nun habe ich gelesen, was noch alles mit dem PCOS zusammen hängt. Unter anderem habe ich eine SD-Unterfunktion, habe leichtes Übergewicht (andere würden sagen, dass ich etwas nen kleinen Bauch habe), und bekomme plötzlich überall Haare wo ich sie vorher nie hatte und noch dazu Haarausfall (wo ich nicht weiß, ob es noch von der Unterfunktion oder eben von einem PCOS zusammen hängt) . Nun habe ich mir überlegt einen Termin beim Endokrinologen auszumachen um das mal abzuchecken. Ist das richtig dort machen zu lassen? Kann ich bis zum Termin schon etwas tun oder sollte ich erst einmal abwarten?
Danke euch schon einmal für die Antworten
Ich 28 & Er 33 - seit 2010 ein Paar - seit 2020 verheiratet
Mit 05.20 (7. SSW) im Herzen
Mit Maikäferchen 01.05.2021 an der Hand
nachdem ich die Diagnose PCOS vor ein paar Monaten bekommen hatte, habe ich mich durch ein paar Internetseiten zum Thema PCOS gelesen, um schlauer zu werden.
Was du schilderst, hört sich sehr nach PCOS an. Auch der Haarausfall kann ein Symptom sein. Beim Endokrinologen bist du glaube ich an der richtigen Adresse. Den habe ich mir auch als nächstes vorgenommen, war aber bisher noch nicht da, weil sich auch mein FA gut mit dem Thema auszukennen scheint.
Deine FÄ hat ja auch Recht, dass diese Symptome, auch die vielen Eibläschen, mit der Pille wieder verschwinden würden, aber eine genauere Aufklärung der Patienten wäre wünschenswert. Das wäre auch mein einziger Vorwurf an meinen FA, dass er das PCOS eigentlich schon länger erkannt hat, er mich nur nicht richtig aufgeklärt hat. D.h. ich bin zwar seinen Anweisungen gefolgt und habe nach einem pillenfreien Jahr dann doch wieder die Pille genommen, aber ich wusste eigentlich nicht, warum das jetzt für mich die richtige Behandlungsweise sein soll, wenn es bei allen anderen Frauen immer heißt, es sei besser, ohne Hormone auszukommen. Alle meinten zu mir, mein FA wäre komisch, den solle ich mal wechseln usw.. Hätte er mich von Anfang an gründlich aufgeklärt und warum ich anders therapiert werden muss als andere, hätte ich von Anfang an mehr Klarheit gehabt und hätte ihn auch nicht angezweifelt....
An deiner Stelle würde ich jetzt erstmal den Termin beim Endokrinologen abwarten. Bis dahin kannst du dich ja in punkto PCOS selbst schlau machen.
Das ist sehr interessant und man lernt viel über sich selbst.
Akne hatte ich noch vergessen zu erwähnen (im Gesicht und Dekoltee). Meine FÄ kennt sich damit leider gar nicht aus. Klar geht es durch die Pille wieder weg. Das glaub ich ihr schon, nur das ist nicht die Lösung. Ich möchte ja schließlich irgendwann mal ein Kind haben - zwar noch nicht jetzt - aber in 5 - 10 Jahren eben schon. Und dann setzte ich die Pille wieder ab und muss dann kuken, wie es klappt? Ne dann lieber jetzt, wo ich noch kein Kind will das alles auf die Reihe kriegen. Zumal fühle ich mich ohne Hormone so viel besser und kaum noch Schmerzen während meiner Periode und generell einfach toll!
Ich habe jetzt Anfang Juli einen Termin und hoffe, dass da etwas schlüssiges raus kommt. Und wenn es das nicht ist, dann weißt ich wenigstens auch Bescheid. Leider deutet alles darauf hin und irgendwie habe ich etwas Angst, dass es das sein kann. Aber ich denke, dass man einen guten Weg findet damit zu leben oder?
Kann ich denn irgendwie das ganze schon einmal unterstützen oder sollte ich es lieber lassen bis zum Termin?
Ich 28 & Er 33 - seit 2010 ein Paar - seit 2020 verheiratet
Mit 05.20 (7. SSW) im Herzen
Mit Maikäferchen 01.05.2021 an der Hand
ich denke, dass du bis zu dem Termin nichts tun kannst, weil es ja darum geht irgendwelche Medikamente zu nehmen. Man kann natürlich seine Ernährung umstellen und gesund leben, aber das kann ja niemandem schaden. Alles weitere wird dir dann der Arzt sagen.
Also, wenn du mich fragst, kann man damit sehr gut leben - ich wusste ja noch nichtmal, dass ich es habe, bevor wir vor einem Jahr begonnen haben zu hibbeln. Die Pickel sind natürlich sehr lästig, das stimmt schon - aber so schlimm, dass es jetzt meine Lebensqualität einschränken würde, ist es auch nicht.
Das mit dem Kinderkriegen ist halt das Problem. Also man sagt, dass es sehr wohl möglich sei, schwanger zu werden, man allerdings in den meisten Fällen etwas mehr Zeit mitbringen muss. Das ist schon schwer auszuhalten, vor allem weil so ein wenig die Angst mitschwingt, dass es vielleicht doch nicht klappt. Aber in diesem Forum hier trifft man auch viele Frauen mit PCOS, die Kinder haben oder schwanger sind - von daher: alles ist möglich. Man sollte nur vielleicht etwas früher mit dem Hibbeln anfangen. Also ich zum Beispiel werde ganz bald 35, habe endlich meine 2-Berufsausbildung abgeschlossen (habe mit 25 begonnen Lehramt zu studieren und seit 3 Jahren arbeite ich nun als fertige Lehrerin), habe dann noch die Hochzeit abgewartet und bin jetzt genervt, dass es nicht gleich klappt. Tick tack, die biologische Uhr lässt grüßen.
Allerdings sollte man wohl, wenn es dann mit dem Kind endlich geklappt hat, und auch so ohne Kinderwunsch, PCOS behandeln, weil es sonst gefährliche Spätfolgen haben kann. Und eine Behandlungsmöglichket ist da wohl die Pille, so blöd das eigentlich ist. Aber da werde ich mich dann auch mal anständig beraten lassen, welche anderen Möglichkeiten es noch gibt, wenn der Kinderwunsch durch ist.
. Nun habe ich mir überlegt einen Termin beim Endokrinologen auszumachen um das mal abzuchecken. Ist das richtig dort machen zu lassen? Kann ich bis zum Termin schon etwas tun oder sollte ich erst einmal abwarten?
05.20 (7. SSW) im Herzen 