Hallo Ferdeze,
ich weiß, es ist schon etwas länger her, dass Du hier diese Frage gestellt hast. Ich bin aber ganz neu hier und sehe das gerade erst.
Was ist bei der Bauchspiegelung rausgekommen? Was bedeutet durch die Wand hindurch? Welche Wand meinst Du?
Hast Du die Myome entfernen lassen? Wie groß sind/waren sie?
Auch wenn es für Dich vielleicht nicht mehr interessant ist, vielleicht interessiert es noch ein paar andere hier, Uterusmyome sind ja sehr häufig.
Deshalb erzähle ich einfach mal meine Geschichte.
Ich habe selber ein paar Myome. Eins ist schon vor einigen Jahren festgestellt worden. Damals war ein Kinderwunsch noch nicht mal absehbar.
Als ich vor einigen Jahren bei einer Frauenärztin an meinem Studienort war, hat diese Ärztin mich regelrecht verrückt gemacht. Sie meinte das müsste dringend raus (obwohl sie gar nicht wußte wie lange es schon da war). Bis zur OP hat sie mir wieder die Pille verschrieben, da sie der Meinung war die Gestagene würden es nicht weiter wachsen lassen. Nachdem ich früher die Pille über 10 Jahre genommen habe, habe ich mich irgendwann entschlossen möglichst keine Hormone mehr nehmen zu wollen!
Also bin ich zu meiner Hausärztin in meiner Heimatstadt und habe sie nach ihrer Meinung gefragt. Sie hielt es auch für übertrieben gleich zu operieren. Ich habe mir eine neue Frauenärztin in meiner Heimat gesucht und habe ihr die ganze Geschichte erzählt. Sie hat mir sowohl von der Pille (da die o.g. Wirkung nicht ausreichend belegt ist) als auch von der OP erst mal abgeraten. Wir sollten es erst mal abwarten.
Als ich ihr jetzt von unserem Kinderwunsch erzählte (wir müssen aus Vernunftsgründen noch etwas warten

) hat sie mich zur Myomsprechstunde in eine Klinik überwiesen.
Der behandelnde Arzt hat mich gut aufgeklärt und mir alle meine Fragen auch bezüglich einer evtl. OP beantwortet.
Er hat auch mehr als 1 Myom festgestellt. Für ihn war bezüglich des Kinderwunsches wichtig, an welcher Stelle die Myome liegen (v.a. ob sie Kontakt zum Endometrium haben, das könnte Probleme bei einer Einnistung machen)
Von einer OP würde er momentan absehen, denn diese kann ja auch Risiken bezüglich einer Schwangerschaft bringen (Verklebungen etc). Er möchte das beobachten und erst mal sehen, ob es so klappt mit einer Schwangerschaft.
Natürlich hat er mich aufgeklärt, dass es ein Problem mit der Nidation geben könnte und es somit in der Frühschwangerschaft auch zu Fehlgeburten kommen kann.
Deshalb hat er uns eigentlich empfohlen so bald wie möglich mit dem "Üben" zu beginnen, da ich ja auch nicht mehr "die Jüngste" bin (37). Wir müssen leider noch ein paar Monate warten, aber mein Partner möchte die Zeit nutzen und schon mal ein Spermiogramm mache lassen.
Ich hoffe ich kann mit dem Artikel einigen die Angst etwas nehmen - auch wenn ich noch nicht schwanger bin (was ja nicht am Myom liegt

).
Myome sind sehr häufig und sind erblich bedingt (meine Mutter hat auch welche und meine Oma hatte vermutlich auch welche).
Oft werden sie erst während einer Schwangerschaft bemerkt, da sie aufgrund der hohen Hormone während einer Schwangerschaft wachsen. Sie können aber danach auch wieder kleiner werden.
Ferdeze, ich hoffe das es bei Dir mit dem 2. Kind bald klappt.
Lg Papillon
