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Hallo an Alle !

Ich bräuchte einmal eine zweite Einschätzung was die Auswertung meines aktuellen Zyklus angeht.

Hier zu meinen Zyklen : https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/sm ... mCpJz8UUCz

Mir ist blöderweise mein analoges thermometer (geratherm classic) am 13. ZT zerbrochen. Bis ich ein neues hatte, sind 2 Tage vergangen, so dass ich erst am 16 ZT wieder mit dem neuen thermometer gemessen habe. Es ist das gleiche modell, aber man sagt ja immer die Thermometer sind nicht alle gleich also müsse man individuell einschätzen ob der thermometerwechsel einen Einfluss auf die temperatur hatte oder nicht.

Blöderweise ist mir das Thermometer genau im gewohnten ES-Zeitraum zerbrochen und ich habe keine 6 werte vor der (potentiellen) temperaturerhöhung mit dem neuen Thermometer hinbekommen.

Meine Einschätzung ist, dass der Thermometerwechsel keinen Einfluss hatte, weil der erste mit dem neuen Thermometer gemessene Wert (ZT 16) nicht auffällig ist im Vergleich zu den vergangenen gemessenen Werten. Ich schätze also dass die ehm an Tag 17 ist. Blöderweise hätte ich dann aber nur einen Referenz-wert mit dem neuen Thermometer (ZT16), was vielleicht zu riesikoreich ist, falls ZT 16 zb doch nur zufällig niedriger war.
Sonst könnte man auch die 3 werte (ZT 16 - 18) als referenzwerte nehmen, dann wäre ZT 19 die ehm und könnte so auswerten.

Natürlich kann mir die Entscheidung niemand abnehmen und ich werde auch nicht freigeben wenn ich mich nicht sicher fühle, aber ich würde mich freuen wenn jemand anderes seine Einschätzung mit mir teilt Denkt ihr der thermometerwechsel hat gestört oder ist das ein normaler/regelkonform auswertbarer Zyklus ?

LG,
Chatherinela

Hi! Ich denke das kommt ein bisschen auf dich persönlich an.

Laut Regelwerk müsste man ganz klar sagen es geht nicht mit zwei Thermometern zu messen. Und am besten hättest du mit dem neuen Thermometer gar nicht angefangen zu messen, damit du jetzt nicht in der Situation steckst.

Es kommt aber natürlich auf dein persönliches Sicherheitsbedürfnis an. Ich persönlich würde freigeben. Für mich wäre aber auch eine Schwangerschaft kein Problem. Wenn eine Schwangerschaft in deinem Fall eher ungeschickt ist, würde ich dir empfehlen nicht freizugeben, den Zyklus abzuhaken und dann demnächst neu zu beginnen.

Danke erstmal für deine Einschätzung und deine schnelle Antwort

Miss Sunshine hat geschrieben: ↑Freitag 14. Januar 2022, 14:25 Laut Regelwerk müsste man ganz klar sagen es geht nicht mit zwei Thermometern zu messen. Und am besten hättest du mit dem neuen Thermometer gar nicht angefangen zu messen, damit du jetzt nicht in der Situation steckst.

Als ich angefangen habe zu messen wusste ich ja noch nicht ob ich vielleicht doch noch 6 werte zusammen bekomme oder nicht (man darf ja noch träumen ). In dem Fall hätte ich den Zyklus ohne problem auswerten können

Ich habe im Regelwerk nichts gefunden dass ein Thermometerwechsel automatisch heisst, dass man nicht mehr regelkonform auswerten kann, wenn man keine 6 werte mit dem neuen Thermometer zusammen bekommt. Ich habe es so verstanden, dass ein thermometerwechsel ein Störfaktor sein kann, aber nicht muss. Da ich aber nicht mehr das aktuellste NFP Buch habe, verbessert mich ruhig falls ich das falsch verstanden habe oder etwas übersehen habe, beziehungsweise nicht mehr up-to-date bin

Dass die Entscheidung, freigeben oder nicht, mir und meinem Sicherheitsgefühl überlassen ist, ist selbstverständlich, das habe ich ja auch geschrieben
Ich wollte nur wissen ob meine Einschätzung, dass der Thermometerwechsel in diesem Zyklus nicht gestört hat, plausibel ist und ob eine regelkonforme Auswertung überhaupt möglich ist oder nicht (laut regelwerk).

LG,
Catherinela

Nein man darf in einem Zyklus nicht mit zwei verschiedenen Thermometern messen. Das ist ganz klar im Regelwerk.

Und klar hättest du noch 6 Werte zusammen bekommen können. Hast du aber nicht.

Aber die Frage ist hier nicht, ob der Thermometerwechsel gestört hat oder nicht. Es handelt sich hierbei nicht um eine Frage des Störfaktors, sondern es ist einfach so, dass Thermometer untereinander nicht geeicht sind und somit nicht vergleichbar.

Du kannst doch, wenn der Thermometerwechsel mit dem Anstieg zusammenfällt, sau schlecht unterscheiden, ob es nun einen Unterschied macht oder nicht. Deswegen ist die Empfehlung, die ich in Übereinstimmung mit Miss Sunshine erinnere, entweder zum Zyklusanfang ein neues Thermometer zu benutzen oder wenigstens sechs Tieflagenwerte vor dem Anstieg mit dem neuen Thermometer zusammenzubekommen.

Ob so ein Thermometerwechsel (aufgrund der nicht gegebenen Eichung der Teile untereinander) gestört hat oder nicht, lässt sich mMn überhaupt erst seriös beurteilen, wenn man parallel zu den neuen Werten mit dem alten Thermometer gemessene als Referenz erhebt. Das geht in den meisten Fällen, in denen ein neues Thermometer zum Einsatz kommt, jedoch nicht, insofern scheinen mir Freigabe-Überlegungen da spekulativ. Würde dementsprechend nicht freigeben.