NFP als Ende der eher unschönen Verhütungszeiten?
Verfasst: Samstag 27. Februar 2021, 10:09
Hey ihr Lieben
Ich bin erst 25 und hab schon einiges miterlebt. Es folgt ganz viel Mimimi, das muss mal raus. Auf jeden Fall freue ich mich auf das was kommt und finde es toll, dass es diese Methode und das Forum gibt!
Mit 10 Jahren, kurz nach meiner ersten Periode hatte ich starke Schmerzen. Es wurden viele Gebärmutterzysten gefunden und mir wurde als Kind die Pille verschrieben. Als Kind. Erinnere mich gar nicht mehr genau an alles. Vor allem die Gründe erschließen sich mir heute nicht.
Die Zysten gingen weg, gutartige Brusttumore erschienen (habe 6 OPs zwischen 13 und 20 Jahren gemacht bekommen. Ihr könnt euch denken wie viel von der „Brust“ noch übrig ist). Hab das damals nie hinterfragt und brav weiter die Pille genommen.
2016 habe ich zum Glück umgedacht. Im Frühjahr die Pille abgesetzt, eine Kupferspirale(für 5 Jahre) bekommen und war hormonfrei glücklich. Mein Zyklus hat etwa 1.5 Jahre gebraucht um als regelmäßig zu zählen. Aber es war alles gut, 2016-2020 war Zyklustechnisch meine beste Zeit. Wenig Schmerzen, nur ab und zu mal ein Pickel, habe den Mittelschmerz meistens gespürt und zumindest Periode und Mittelschmerz in einer App getrackt. 2020 ist meine Spirale gebrochen (also das Plastik) und herausgekommen.
Weil das ganze beim „Akt“ passiert ist, sollte ich die Pille danach einnehmen, juhu. Danach folgte eine Odysee aus Frauenarztbesuchen, im Endeffekt 2 Hysteroskopien wobei die Plastikreste der Spirale entfernt worden sind (hoffentlich?) und ich eine neue Spirale bekommen habe.
Seitdem ist wieder alles anders. Die neue Spirale ist jetzt gut 6 Monate drin und der Schmerz ist unerträglich. Jeden Monat schreie ich 3-4 Tage vor Schmerz ins Kissen und bin unbrauchbar. Es fühlt sich (insbesondere vor der Blutung) nicht nach dem typischen Krampfschmerz an, eher als wäre es ein mechanisches Stechen. Ich werd das Gefühl nicht los, dass noch immer Spiralreste von der ersten in meiner Gebärmutter stecken. Die Krämpfe an den stärksten Blutungstagen sind aushaltbarer, aber trotzdem einiges schlimmer als jemals zuvor mit der alten Spirale.
Und jetzt bin ich den ganzen Bockmist leid.
Hab die letzten 2 Wochen damit verbracht alles Wissen über die Symptothermale Methode zu inhalieren was mir unter die Nase kommt. Hab mir ein Basalthermometer (Domotherm Rapid) geholt, Messe jetzt seit diesen 2 Wochen immer morgens im Bett die 3 Minuten rektal und versuche meinen Zervixschleim zu analysieren. Letzteres fällt noch schwer, aber daran werde ich mich schon noch gewöhnen. MuMu Tasten fällt mir noch schwerer, weil auch der Faden der Spirale dort sitzt.
Sobald ich mich nach einigen Zyklen sicher fühle und meinem Körper genau vertraue wird die Spirale entfernt. Dann gilt es zu hoffen dass die arg schlimmen Schmerzen wieder verschwinden und ich endlich die passende Verhütungsmethode gefunden hab.
Sorry für den Roman, hoffentlich ist das hier an richtiger Ort und Stelle. Musste meinen Frust mal rauslassen. Ich bin gespannt auf die Zukunft!
Ich bin erst 25 und hab schon einiges miterlebt. Es folgt ganz viel Mimimi, das muss mal raus. Auf jeden Fall freue ich mich auf das was kommt und finde es toll, dass es diese Methode und das Forum gibt!
Mit 10 Jahren, kurz nach meiner ersten Periode hatte ich starke Schmerzen. Es wurden viele Gebärmutterzysten gefunden und mir wurde als Kind die Pille verschrieben. Als Kind. Erinnere mich gar nicht mehr genau an alles. Vor allem die Gründe erschließen sich mir heute nicht.
Die Zysten gingen weg, gutartige Brusttumore erschienen (habe 6 OPs zwischen 13 und 20 Jahren gemacht bekommen. Ihr könnt euch denken wie viel von der „Brust“ noch übrig ist). Hab das damals nie hinterfragt und brav weiter die Pille genommen.
2016 habe ich zum Glück umgedacht. Im Frühjahr die Pille abgesetzt, eine Kupferspirale(für 5 Jahre) bekommen und war hormonfrei glücklich. Mein Zyklus hat etwa 1.5 Jahre gebraucht um als regelmäßig zu zählen. Aber es war alles gut, 2016-2020 war Zyklustechnisch meine beste Zeit. Wenig Schmerzen, nur ab und zu mal ein Pickel, habe den Mittelschmerz meistens gespürt und zumindest Periode und Mittelschmerz in einer App getrackt. 2020 ist meine Spirale gebrochen (also das Plastik) und herausgekommen.
Weil das ganze beim „Akt“ passiert ist, sollte ich die Pille danach einnehmen, juhu. Danach folgte eine Odysee aus Frauenarztbesuchen, im Endeffekt 2 Hysteroskopien wobei die Plastikreste der Spirale entfernt worden sind (hoffentlich?) und ich eine neue Spirale bekommen habe.
Seitdem ist wieder alles anders. Die neue Spirale ist jetzt gut 6 Monate drin und der Schmerz ist unerträglich. Jeden Monat schreie ich 3-4 Tage vor Schmerz ins Kissen und bin unbrauchbar. Es fühlt sich (insbesondere vor der Blutung) nicht nach dem typischen Krampfschmerz an, eher als wäre es ein mechanisches Stechen. Ich werd das Gefühl nicht los, dass noch immer Spiralreste von der ersten in meiner Gebärmutter stecken. Die Krämpfe an den stärksten Blutungstagen sind aushaltbarer, aber trotzdem einiges schlimmer als jemals zuvor mit der alten Spirale.
Und jetzt bin ich den ganzen Bockmist leid.
Hab die letzten 2 Wochen damit verbracht alles Wissen über die Symptothermale Methode zu inhalieren was mir unter die Nase kommt. Hab mir ein Basalthermometer (Domotherm Rapid) geholt, Messe jetzt seit diesen 2 Wochen immer morgens im Bett die 3 Minuten rektal und versuche meinen Zervixschleim zu analysieren. Letzteres fällt noch schwer, aber daran werde ich mich schon noch gewöhnen. MuMu Tasten fällt mir noch schwerer, weil auch der Faden der Spirale dort sitzt.
Sobald ich mich nach einigen Zyklen sicher fühle und meinem Körper genau vertraue wird die Spirale entfernt. Dann gilt es zu hoffen dass die arg schlimmen Schmerzen wieder verschwinden und ich endlich die passende Verhütungsmethode gefunden hab.
Sorry für den Roman, hoffentlich ist das hier an richtiger Ort und Stelle. Musste meinen Frust mal rauslassen. Ich bin gespannt auf die Zukunft!