Temperaturkurve und Eileiterschwangerschaft
Verfasst: Freitag 20. November 2020, 19:00
Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht, ob dieses Thema nun hierhin gehört, sonst bitte verschieben oder bescheid geben.
Mein Mann und ich haben seit anderthalb Jahren Kinderwunsch und etwa so lange habe ich auch NFP gemacht. Von April bis September habe ich mit NFP Pause gemacht, weil ich mir Ava gekauft habe, aber seit September nutze ich beides. Und beides stimmt meist überein.
Jetzt zu meinem Problem. In meinem letzten (?) Zyklus muss ich wohl schwanger geworden sein. Der Zyklus begann am 06.10. und ging (zumindest ausgehend von neuen Blutungen und absinken der Temperatur) bis zum 30.10. Natürlich sollte der Zyklus nicht enden, wenn man schwanger wird, es sollten keine Blutungen einsetzen etc. Aber es war so. Die Blutungen dauerten 7 Tage, waren begleitet von starken Krämpfen und waren auch sonst genau wie die Periode. Also habe ich ab dem 31.10. als Tag 1 des derzeitigen (?) Zyklus weiter gerechnet. Mit anderen Worten: Ich wusste nicht, dass ich schwanger war, nicht einmal ansatzweise habe ich das geahnt.
angenommener ZT 10 (9.11.): Termin bei der Gynäkologin. Diese hat keinen Urintest gemacht, aber einen vaginalen Ultraschall. Dort hat sie mir gezeigt, dass die Gebärmutterschleimhaut für den 10. Tag sehr gut aufgebaut ist. Im linken Eierstock war ein schön entwickelter Follikel zu sehen und auf der rechten Seite war alles unauffällig.
angenommener ZT 14 (13.11.): (errechneter Tag des ES nach AVA und auch vermutet nach normalen Zyklen: Morgens also noch GV, Temperatur noch in Tieflage)Nachmittags beginnende Bauchschmerzen ausgehend vom Steißbein, ähnlich, wie bei Verstopfung. Schmerzen wurden immer stärker. Gegen Abend dann erster Blutfleck in der Unterhose, stärker als normale ES-Zwischenblutungen, Schmerzen beginnen sich auf den rechten Unterbauch zu konzentrieren.
Gegen 22:30 Blut in Periodenstärke, Schmerzen im rechten Unterbauch werden unerträglich. Etwa eine Stunde danach lag ich dann im RTW und wurde ins Krankenhaus gefahren. Dort dann Urintest und vaginaler Ultraschall. Urintest: Positiv auf hcg (264) Ultraschall: Keine Fruchthöhle, sondern Raumforderung am rechten Eileiter. Also wurde eine Bauchspiegelung anberaumt. Da ich keine extremen Blutungen hatte, und zuvor noch gegessen hatte, wurde die Bauchspiegelung auf Samstag gelegt.
angenommener ZT 15 (14.11.): Bauchspiegelung mit Entfernung des rechten Eileiters und einer Endometriose-Sanierung.
angenommener ZT 18 (17.11.): Erste Messung wieder zu Hause, seitdem Temperatur in Hochlage.
Auch mein Zervix hat sich bis zum 14.11. normal verhalten, ist also am 14. mittags noch S+ gewesen.
Kann mir jemand erklären, ob das normal ist, dass sich trotz Eileiterschwangerschaft, die ja auch das hcg erhöht, die Temperatur absinken kann und ich komplett "normale" Blutungen bekommen habe? Und dass dann offenbar auch der Zyklus danach relativ normal weitergegangen ist, obwohl ich ja eigentlich in der Schwangerschaft weder einen ES haben noch überhaupt eine Follikelreifung haben sollte?
Abgesehen davon, dass ich innerhalb eines Bruchteils von Sekunden alle Gefühle von Freude über einen positiven Schwangerschaftstest über Todesangst wegen der Schmerzen und dann Trauer über den Verlust eines Babys erlebt habe, macht es mir irgendwie Angst, dass ich in einem Zyklus schwanger wurde und das in keiner Weise zu bemerken war und einen neuen Zyklus angenommen habe. Ich verstehe den Wechsel von Hoch- und Tieflage nicht und eigentlich gar nichts mehr...
Anbei mal die letzten "beiden" Zyklen, ich weiß immer noch nicht, wie ich das einordnen soll. (Die Temperatur ab dem 15.11. ist die, die im KH gemessen wurde und entsprechend nicht für die Messung relevant also auch ausgeklammert.)
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/zp ... RW05rNOGCl
Danke euch fürs drüberschauen.
ich weiß nicht, ob dieses Thema nun hierhin gehört, sonst bitte verschieben oder bescheid geben.
Mein Mann und ich haben seit anderthalb Jahren Kinderwunsch und etwa so lange habe ich auch NFP gemacht. Von April bis September habe ich mit NFP Pause gemacht, weil ich mir Ava gekauft habe, aber seit September nutze ich beides. Und beides stimmt meist überein.
Jetzt zu meinem Problem. In meinem letzten (?) Zyklus muss ich wohl schwanger geworden sein. Der Zyklus begann am 06.10. und ging (zumindest ausgehend von neuen Blutungen und absinken der Temperatur) bis zum 30.10. Natürlich sollte der Zyklus nicht enden, wenn man schwanger wird, es sollten keine Blutungen einsetzen etc. Aber es war so. Die Blutungen dauerten 7 Tage, waren begleitet von starken Krämpfen und waren auch sonst genau wie die Periode. Also habe ich ab dem 31.10. als Tag 1 des derzeitigen (?) Zyklus weiter gerechnet. Mit anderen Worten: Ich wusste nicht, dass ich schwanger war, nicht einmal ansatzweise habe ich das geahnt.
angenommener ZT 10 (9.11.): Termin bei der Gynäkologin. Diese hat keinen Urintest gemacht, aber einen vaginalen Ultraschall. Dort hat sie mir gezeigt, dass die Gebärmutterschleimhaut für den 10. Tag sehr gut aufgebaut ist. Im linken Eierstock war ein schön entwickelter Follikel zu sehen und auf der rechten Seite war alles unauffällig.
angenommener ZT 14 (13.11.): (errechneter Tag des ES nach AVA und auch vermutet nach normalen Zyklen: Morgens also noch GV, Temperatur noch in Tieflage)Nachmittags beginnende Bauchschmerzen ausgehend vom Steißbein, ähnlich, wie bei Verstopfung. Schmerzen wurden immer stärker. Gegen Abend dann erster Blutfleck in der Unterhose, stärker als normale ES-Zwischenblutungen, Schmerzen beginnen sich auf den rechten Unterbauch zu konzentrieren.
Gegen 22:30 Blut in Periodenstärke, Schmerzen im rechten Unterbauch werden unerträglich. Etwa eine Stunde danach lag ich dann im RTW und wurde ins Krankenhaus gefahren. Dort dann Urintest und vaginaler Ultraschall. Urintest: Positiv auf hcg (264) Ultraschall: Keine Fruchthöhle, sondern Raumforderung am rechten Eileiter. Also wurde eine Bauchspiegelung anberaumt. Da ich keine extremen Blutungen hatte, und zuvor noch gegessen hatte, wurde die Bauchspiegelung auf Samstag gelegt.
angenommener ZT 15 (14.11.): Bauchspiegelung mit Entfernung des rechten Eileiters und einer Endometriose-Sanierung.
angenommener ZT 18 (17.11.): Erste Messung wieder zu Hause, seitdem Temperatur in Hochlage.
Auch mein Zervix hat sich bis zum 14.11. normal verhalten, ist also am 14. mittags noch S+ gewesen.
Kann mir jemand erklären, ob das normal ist, dass sich trotz Eileiterschwangerschaft, die ja auch das hcg erhöht, die Temperatur absinken kann und ich komplett "normale" Blutungen bekommen habe? Und dass dann offenbar auch der Zyklus danach relativ normal weitergegangen ist, obwohl ich ja eigentlich in der Schwangerschaft weder einen ES haben noch überhaupt eine Follikelreifung haben sollte?
Abgesehen davon, dass ich innerhalb eines Bruchteils von Sekunden alle Gefühle von Freude über einen positiven Schwangerschaftstest über Todesangst wegen der Schmerzen und dann Trauer über den Verlust eines Babys erlebt habe, macht es mir irgendwie Angst, dass ich in einem Zyklus schwanger wurde und das in keiner Weise zu bemerken war und einen neuen Zyklus angenommen habe. Ich verstehe den Wechsel von Hoch- und Tieflage nicht und eigentlich gar nichts mehr...
Anbei mal die letzten "beiden" Zyklen, ich weiß immer noch nicht, wie ich das einordnen soll. (Die Temperatur ab dem 15.11. ist die, die im KH gemessen wurde und entsprechend nicht für die Messung relevant also auch ausgeklammert.)
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/zp ... RW05rNOGCl
Danke euch fürs drüberschauen.