Zackige Kurve trotzdem auswertbar?
Verfasst: Mittwoch 5. Juni 2019, 21:30
Hallo liebe Menschen,
ich würde mich sehr über zweit- (und dritt?...)meinungen freuen, was meinen (noch laufenden) Zyklus angeht, ich bin mir nicht sicher, ob er auswertbar ist.
Kurz die Eckdaten: Ich nehme die Pille seit zweieinhalb Jahren nicht mehr und beobachte mich ganz gut selbst seitdem.
Was ich seitdem über mich weiß: Mein Zervixschleimsymptom ist sehr eindeutig, mit meinem neu erworbenem nfp-Wissen hat sich mein Verdacht bestätigt, dass um die flüssig-glasige Qualität tatsächlich der Eisprung stattfindet. Meine Haut verschlechtert sich kurz vor der Mens immer, seit einigen Zyklen habe ich auch deutlich Brustsymptom ab etwa ner Woche vorher. Mein Zyklus kommt ziemlich regelmäßig immer zwischen dem 11. und 14. des Monats.
Zum weiteren Hintergrund:
Habe letzten Dezember mal aus Spaß acht Tage Temperatur gemessen, da hatte ich genau den Sprung in die Hochlage abgepasst, es ging von einer 36,45 auf drei 36,65, dann zwei 36,85, eine 36,8 und bei 37,5 habe ich aufgehört.
Jetzt habe ich im letzten Zyklus richtig mit nfp angefangen, allerdings war ich da schon in der Hochlage, die von Zyklustag 24 bis 30 konstant zwischen 36,9 und 37 lag und an Tag 31 auf 36,8 runterging.
So, nun zum jetzigen Zyklus:
https://app.mynfp.de/zyklus/freigabe/Y_ ... 3KnqQFshVw
Ich messe digital, oral, zwischen drei und vier Minuten und immer um Punkt 7 Uhr morgens mit Wecker. 1.hM an Tag 17, das korreliert perfekt mit dem Schleimsymptom und dem MuMu (hier bin ich mir mit Lage und Unterschied zwischen geschlossen und halboffen unsicher, habe aber "weich" und "offen" sehr deutlich gefühlt) sowie mit dem Ovulationstest (habe nur zwei gemacht, derjenige vor dem eingetragenen war negativ). Auch meine Haut ist zu dem Zeitpunkt schlechter geworden, die ist aber eh sehr empfindlich. Bin jetzt bei Tag 23 und merke ein leichtes beginnendes Brustsymptom.
Mein Problem: Ich habe m.E.n. viele Ausreißer nach unten, die, sobald ich einen davon "ausklammere", sofort die Temperaturauswertung unmöglich machen, sodass ich Fruchtbarkeit annehmen müsste. Dazu kommen an Tag 4 und 5 nach 1.hM Außreißer nach unten. An Tag 6 (heute) wieder Anstieg, allerdings habe ich eine etwas zue Nase und ein Kratzen im Hals - könnte also evtl. erkältungsbedingt sein.
Kann ich mit diesen Eckdaten und in Anbetracht der Temperaturwerte trotzdem Unfruchtbarkeit annehmen? Man muss dazu sagen, dass ich momentan ein recht unruhiges Leben habe, mit letzter Uniprüfung, Umzug ins Ausland und wenigen Nächten im gewohnten Bett. Fühle mich nicht übermäßig gestresst, aber wer weiß...meine Störfaktoren habe ich eher auf "Verdacht" eingetragen, um ggf. später ein Muster zu erkennen. Falls Alkohol tatsächlich Störfaktor ist, treibt er meine Temperatur jedenfalls nach unten, was wohl eher andersrum üblich ist?
Also, akut die Frage: Ist dieser Zyklus so auswertbar?
Und grundsätzlicher Natur: Wie gehe ich mit Außreißern nach unten um, die ja eigentlich nicht geklammert werden, die Auswertung aber enorm beeinflussen können?
Liebste Grüße und in der Hoffnung auf baldige Hilfe,
Britta
ich würde mich sehr über zweit- (und dritt?...)meinungen freuen, was meinen (noch laufenden) Zyklus angeht, ich bin mir nicht sicher, ob er auswertbar ist.
Kurz die Eckdaten: Ich nehme die Pille seit zweieinhalb Jahren nicht mehr und beobachte mich ganz gut selbst seitdem.
Was ich seitdem über mich weiß: Mein Zervixschleimsymptom ist sehr eindeutig, mit meinem neu erworbenem nfp-Wissen hat sich mein Verdacht bestätigt, dass um die flüssig-glasige Qualität tatsächlich der Eisprung stattfindet. Meine Haut verschlechtert sich kurz vor der Mens immer, seit einigen Zyklen habe ich auch deutlich Brustsymptom ab etwa ner Woche vorher. Mein Zyklus kommt ziemlich regelmäßig immer zwischen dem 11. und 14. des Monats.
Zum weiteren Hintergrund:
Habe letzten Dezember mal aus Spaß acht Tage Temperatur gemessen, da hatte ich genau den Sprung in die Hochlage abgepasst, es ging von einer 36,45 auf drei 36,65, dann zwei 36,85, eine 36,8 und bei 37,5 habe ich aufgehört.
Jetzt habe ich im letzten Zyklus richtig mit nfp angefangen, allerdings war ich da schon in der Hochlage, die von Zyklustag 24 bis 30 konstant zwischen 36,9 und 37 lag und an Tag 31 auf 36,8 runterging.
So, nun zum jetzigen Zyklus:
https://app.mynfp.de/zyklus/freigabe/Y_ ... 3KnqQFshVw
Ich messe digital, oral, zwischen drei und vier Minuten und immer um Punkt 7 Uhr morgens mit Wecker. 1.hM an Tag 17, das korreliert perfekt mit dem Schleimsymptom und dem MuMu (hier bin ich mir mit Lage und Unterschied zwischen geschlossen und halboffen unsicher, habe aber "weich" und "offen" sehr deutlich gefühlt) sowie mit dem Ovulationstest (habe nur zwei gemacht, derjenige vor dem eingetragenen war negativ). Auch meine Haut ist zu dem Zeitpunkt schlechter geworden, die ist aber eh sehr empfindlich. Bin jetzt bei Tag 23 und merke ein leichtes beginnendes Brustsymptom.
Mein Problem: Ich habe m.E.n. viele Ausreißer nach unten, die, sobald ich einen davon "ausklammere", sofort die Temperaturauswertung unmöglich machen, sodass ich Fruchtbarkeit annehmen müsste. Dazu kommen an Tag 4 und 5 nach 1.hM Außreißer nach unten. An Tag 6 (heute) wieder Anstieg, allerdings habe ich eine etwas zue Nase und ein Kratzen im Hals - könnte also evtl. erkältungsbedingt sein.
Kann ich mit diesen Eckdaten und in Anbetracht der Temperaturwerte trotzdem Unfruchtbarkeit annehmen? Man muss dazu sagen, dass ich momentan ein recht unruhiges Leben habe, mit letzter Uniprüfung, Umzug ins Ausland und wenigen Nächten im gewohnten Bett. Fühle mich nicht übermäßig gestresst, aber wer weiß...meine Störfaktoren habe ich eher auf "Verdacht" eingetragen, um ggf. später ein Muster zu erkennen. Falls Alkohol tatsächlich Störfaktor ist, treibt er meine Temperatur jedenfalls nach unten, was wohl eher andersrum üblich ist?
Also, akut die Frage: Ist dieser Zyklus so auswertbar?
Und grundsätzlicher Natur: Wie gehe ich mit Außreißern nach unten um, die ja eigentlich nicht geklammert werden, die Auswertung aber enorm beeinflussen können?
Liebste Grüße und in der Hoffnung auf baldige Hilfe,
Britta