Kinderwunsch: Ab wann wo was abklären?
Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 11:18
Hallo zusammen!
Ich hab da mal eine etwas blöde Frage, und zwar primär an die, die sich mit nicht sofort erfülltem Kinderwunsch auskennen
Ab wann kann man Untersuchungen bzgl Unfruchtbarkeit durchzuführen und wo genau fängt man da an?
Zur Erklärung: Mein Mann und ich sind unter 30, allgemein wird da empfohlen, 18 Monate zu warten. Das finde ich aber schwierig, da sehr lang. Erstens: wir sind jetzt theoretisch am fruchtbarsten, es sollte also theoretisch recht früh klappen. Wenn es so lange dauert, ist ja klar, dass was nicht stimmt. Zweitens: wir haben uns bewusst dazu entschieden, jetzt unsere Familie zu vergrößern, und nicht erst in 2 Jahren oder so. Natürlich können wir nicht davon ausgehen, dass das jetzt sofort klappt, aber wie plant man bitte so weit in die Zukunft, wenn man eigentlich jederzeit mit einem Baby rechnen sollte? Ich finde das schon jetzt super schwierig, und wir versuchen es erst seit 5/ 6 Zyklen. Wir müssen immer überlegen, was mit, aber auch ohne Schwangerschaft/ Baby machbar ist. Kann man eine Zeit lang machen, auf Dauer find ich das aber nicht so ohne. Und wenn ich jetzt zum Beispiel wüsste, dass diese und jene Schwierigkeiten vorliegen, würde ich mich auch einfacher auf eine längere Wartezeit einstellen können. (Ja, ich weiß, man weiß trotzdem nie, wann es dann tatsächlich klappt. Aber ich bilde mir ein, dass es mir trotzdem ein wenig helfen würde). Außerdem glaube ich, dass es mich auch ruhiger machen würde, weil man dann Gewissheit hat und nicht im Dunkeln tappt.
Wenn ich jetzt aber zum Arzt gehe und über unerfüllten Kinderwunsch spreche, schickt der mich dann nicht bloß lachend fort und meint, dass ich mich gedulden soll? Ich weiß, dass ich ungeduldig bin, aber es ist ja eigentlich nicht schlimm, so etwas relativ früh zu checken, oder?
Mein Gefühl sagt mir, dass ich- wenn es im 6. ÜZ noch immer nicht geklappt hat- meine Schilddrüsenwerte checken lassen sollte (hatte damit früher schon Probleme, daher halte ich für möglich, dass die heute auch nicht ideal sind) und dass mein Mann am besten ein Spermiogramm lassen macht. Gerade letzteres wird aber ja nur gemacht bzw von der Krankenkasse übernommen, wenn tatsächlich Bedarf besteht. Uns würden die doch sicherlich vertrösten, oder?
Kurz gefragt: ich würde ganz gerne recht früh gewisse Dinge abklären/ ausschließen, aber 1. was genau und 2. unterstützen uns da jetzt schon die Ärzte/ Krankenkasse?
Ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.
Ich hab da mal eine etwas blöde Frage, und zwar primär an die, die sich mit nicht sofort erfülltem Kinderwunsch auskennen
Ab wann kann man Untersuchungen bzgl Unfruchtbarkeit durchzuführen und wo genau fängt man da an?
Zur Erklärung: Mein Mann und ich sind unter 30, allgemein wird da empfohlen, 18 Monate zu warten. Das finde ich aber schwierig, da sehr lang. Erstens: wir sind jetzt theoretisch am fruchtbarsten, es sollte also theoretisch recht früh klappen. Wenn es so lange dauert, ist ja klar, dass was nicht stimmt. Zweitens: wir haben uns bewusst dazu entschieden, jetzt unsere Familie zu vergrößern, und nicht erst in 2 Jahren oder so. Natürlich können wir nicht davon ausgehen, dass das jetzt sofort klappt, aber wie plant man bitte so weit in die Zukunft, wenn man eigentlich jederzeit mit einem Baby rechnen sollte? Ich finde das schon jetzt super schwierig, und wir versuchen es erst seit 5/ 6 Zyklen. Wir müssen immer überlegen, was mit, aber auch ohne Schwangerschaft/ Baby machbar ist. Kann man eine Zeit lang machen, auf Dauer find ich das aber nicht so ohne. Und wenn ich jetzt zum Beispiel wüsste, dass diese und jene Schwierigkeiten vorliegen, würde ich mich auch einfacher auf eine längere Wartezeit einstellen können. (Ja, ich weiß, man weiß trotzdem nie, wann es dann tatsächlich klappt. Aber ich bilde mir ein, dass es mir trotzdem ein wenig helfen würde). Außerdem glaube ich, dass es mich auch ruhiger machen würde, weil man dann Gewissheit hat und nicht im Dunkeln tappt.
Wenn ich jetzt aber zum Arzt gehe und über unerfüllten Kinderwunsch spreche, schickt der mich dann nicht bloß lachend fort und meint, dass ich mich gedulden soll? Ich weiß, dass ich ungeduldig bin, aber es ist ja eigentlich nicht schlimm, so etwas relativ früh zu checken, oder?
Mein Gefühl sagt mir, dass ich- wenn es im 6. ÜZ noch immer nicht geklappt hat- meine Schilddrüsenwerte checken lassen sollte (hatte damit früher schon Probleme, daher halte ich für möglich, dass die heute auch nicht ideal sind) und dass mein Mann am besten ein Spermiogramm lassen macht. Gerade letzteres wird aber ja nur gemacht bzw von der Krankenkasse übernommen, wenn tatsächlich Bedarf besteht. Uns würden die doch sicherlich vertrösten, oder?
Kurz gefragt: ich würde ganz gerne recht früh gewisse Dinge abklären/ ausschließen, aber 1. was genau und 2. unterstützen uns da jetzt schon die Ärzte/ Krankenkasse?
Ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.