Die digitalen Thermometer piepsen dann, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit keine (größere) Änderung mehr stattfindet.
Domotherm Rapid Anleitung hat geschrieben:Wenn der Temperaturanstieg kleiner als 0,10 °C innerhalb von 16 Sekunden ist, ertönt ein Signalton.
Für NFP/Sensiplan sind aber genauere Werte relevant, da macht's dann schonmal einen Unterschied, ob's 36,62 oder 36,64 ist. Durch die längere Messzeit erhält man also "endgültigere" Werte.
Die besagte Anleitung sagt z.B. weiter:
Bei rektaler Messung wird damit die annä-hernde Endtemperatur angezeigt, sie ändert sich von da an nur noch unwesentlich. Bei der oralen und axillaren Messmethode muss jedoch die vorgeschriebene Min-destmessdauer eingehalten werden.
Womit dann auch klar wäre, dass insbesondere bei oraler Messung durchaus größere Schwankungen möglich sind, die dann eben auch (möglicherweise) zu falschen Auswertungen führen KÖNNTEN.
Ich habe selbst einige Zeit nur bis zum Pieps gemessen, bei vaginaler Messung, und in Zeiten mit sehr regelmäßigem Tagesablauf auch ziemlich ruhige Kurven bekommen, auch sonst war das für mich (im Rückblick gesehen). Am Anfang dachte ich, dass die längere Messzeit mehr Stabiliät in die Kurve bringt, mittlerweile (100 Zyklen später
) sehe ich da insgesamt auch eher Schlaf/Messzeit etc. als relevant an.
Daher: Das kann durchaus ausreichen; ist aber eben nicht regelkonform und das sollte man dabei im Hinterkopf behalten.