Mein Chaosweg zu NFP
Verfasst: Freitag 7. Dezember 2018, 09:10
Hallihallo, dann stelle ich mich auch mal vor
Ich bin 19 Jahre alt, fleißige Studentin und mein Es-ist-kompliziert-Partner ist 21. Wir versuchen nicht schwanger zu werden, dennoch hätte es im letzten Zyklus vermeintlich beinahe geklappt - unter anderem deshalb bin ich dann hier gelandet
Ich habe noch nie die Pille genommen, sondern nur vor circa zwei Jahren (mit Beginn meines Studiums) angefangen, ein wenig über den Zyklus nachzulesen und damit erst sporadisch und dann regelmäßig meinen ZS und MuMu zu beobachten, um ungefähr abschätzen zu können, wann mein ES kommen würde, da mein Zyklus immer sehr unregelmäßig war.
Das hat auch immer gut geklappt, vor allem weil mein Vertrauen in Kondome nicht sehr groß war und ich oft froh war zu wissen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit "eh nicht" schwanger werden könnte, selbst wenn ein Unfall passieren würde.
Tja, letzten Zyklus sah das dann anders aus - Kondom gerissen, nichts gemerkt und von ZS und MM her richtig schön in der fruchtbaren Phase drin. Da ging dann die Panik los: Am nächsten Morgen direkt in die Notfallapotheke, EllaOne genommen und trotzdem, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es für die zu spät gewesen ist, am Montag dann zu meiner FÄ.
Nächster Schock: Meine FÄ hatte die Praxis gewechselt und ich wurde zur neuen Kollegin geschoben, die frisch von der Facharztausbildung kam und meine Sorgen überhaupt nicht verstand, da "die Pille Danach ja auch noch nach dem Eisprung wirkt". Ich beharrte aber darauf, dass sie das höchstwahrscheinlich nicht tut und ich gerne nachträglich eine Kupferspirale als Notfallverhütung bekommen würde, woraufhin sie zu einer (erfahreneren) Kollegin nach nebenan ging und mit einem Aufklärungsbogen wiederkam.
Sie hat falsch gelegen, ich hatte Recht, und ich könnte am nächsten Tag die Spirale bekommen.
Sie gab mir zwei Cytotec mit, die ich je 12h und 4h vor dem Eingriff nehmen sollte um den MuMu zu weiten und am nächsten Morgen saß ich wieder in der Praxis und bekam von ihrer Kollegin die Spirale gesetzt (sie selbst traute sich nicht, weil sie es bisher immer nur unter Narkose gemacht hatte).
Es tat erstaunlich wenig weh und auch die zwei Wochen, die es dann noch bis zu meiner Periode dauerte (was war ich froh, als sie kam), verliefen schmerzlos, wenn auch mit Schmierblutungen. Seit der Periode ist alles gut und auch, wenn meine Kurve noch ein bisschen seltsam aussieht und ich aktuell auf meine 1.hM warte, bin ich im Nachhinein froh über die paar stressigen Tage, weil ich jetzt erstmal sicher bin, was die Verhütung angeht.
Jedenfalls habe ich mich dann entschlossen, gleichzeitig noch NFP zu betreiben, da sowohl mein Partner als auch ich nun seeehr paranoid sind, dass doch etwas schiefgehen könnte, was wir gerade wirklich nicht gebrauchen können (der PI meiner Spirale liegt "nur" bei 1,26).
Ansonsten bin ich (wie man wahrscheinlich bemerkt hat) ein sehr mitteilungsbedürftiger Mensch und werde wahrscheinlich öfter mal hier im Forum meinen Senf dazugeben.
Naja, und das hier musste ich mir einfach mal von der Seele reden
Ich bin 19 Jahre alt, fleißige Studentin und mein Es-ist-kompliziert-Partner ist 21. Wir versuchen nicht schwanger zu werden, dennoch hätte es im letzten Zyklus vermeintlich beinahe geklappt - unter anderem deshalb bin ich dann hier gelandet
Ich habe noch nie die Pille genommen, sondern nur vor circa zwei Jahren (mit Beginn meines Studiums) angefangen, ein wenig über den Zyklus nachzulesen und damit erst sporadisch und dann regelmäßig meinen ZS und MuMu zu beobachten, um ungefähr abschätzen zu können, wann mein ES kommen würde, da mein Zyklus immer sehr unregelmäßig war.
Das hat auch immer gut geklappt, vor allem weil mein Vertrauen in Kondome nicht sehr groß war und ich oft froh war zu wissen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit "eh nicht" schwanger werden könnte, selbst wenn ein Unfall passieren würde.
Tja, letzten Zyklus sah das dann anders aus - Kondom gerissen, nichts gemerkt und von ZS und MM her richtig schön in der fruchtbaren Phase drin. Da ging dann die Panik los: Am nächsten Morgen direkt in die Notfallapotheke, EllaOne genommen und trotzdem, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es für die zu spät gewesen ist, am Montag dann zu meiner FÄ.
Nächster Schock: Meine FÄ hatte die Praxis gewechselt und ich wurde zur neuen Kollegin geschoben, die frisch von der Facharztausbildung kam und meine Sorgen überhaupt nicht verstand, da "die Pille Danach ja auch noch nach dem Eisprung wirkt". Ich beharrte aber darauf, dass sie das höchstwahrscheinlich nicht tut und ich gerne nachträglich eine Kupferspirale als Notfallverhütung bekommen würde, woraufhin sie zu einer (erfahreneren) Kollegin nach nebenan ging und mit einem Aufklärungsbogen wiederkam.
Sie hat falsch gelegen, ich hatte Recht, und ich könnte am nächsten Tag die Spirale bekommen.
Sie gab mir zwei Cytotec mit, die ich je 12h und 4h vor dem Eingriff nehmen sollte um den MuMu zu weiten und am nächsten Morgen saß ich wieder in der Praxis und bekam von ihrer Kollegin die Spirale gesetzt (sie selbst traute sich nicht, weil sie es bisher immer nur unter Narkose gemacht hatte).
Es tat erstaunlich wenig weh und auch die zwei Wochen, die es dann noch bis zu meiner Periode dauerte (was war ich froh, als sie kam), verliefen schmerzlos, wenn auch mit Schmierblutungen. Seit der Periode ist alles gut und auch, wenn meine Kurve noch ein bisschen seltsam aussieht und ich aktuell auf meine 1.hM warte, bin ich im Nachhinein froh über die paar stressigen Tage, weil ich jetzt erstmal sicher bin, was die Verhütung angeht.
Jedenfalls habe ich mich dann entschlossen, gleichzeitig noch NFP zu betreiben, da sowohl mein Partner als auch ich nun seeehr paranoid sind, dass doch etwas schiefgehen könnte, was wir gerade wirklich nicht gebrauchen können (der PI meiner Spirale liegt "nur" bei 1,26).
Ansonsten bin ich (wie man wahrscheinlich bemerkt hat) ein sehr mitteilungsbedürftiger Mensch und werde wahrscheinlich öfter mal hier im Forum meinen Senf dazugeben.
Naja, und das hier musste ich mir einfach mal von der Seele reden