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Hallo!

Ich habe mir vor genau einem Jahr die Hormonspirale ziehen lassen. Mein dritter Zyklus danach war anovulatorisch, der Eisprung im nächsten Zyklus dafür verfrüht (1.hM an ZT8/9). Meine sonstigen 1.hMs waren in dem Jahr bisher (also eben wie gesagt mit Ausnahme des einen Zyklus) zwischen ZT12 und ZT16.

Muss ich jetzt auf Lebzeit mit der Anwendung der Minus-8-Regel leben, obwohl mit großer Wahrscheinlichkeit der anovulatorische Zyklus im Vorfeld "Schuld" am verfrühten ES hatte? Und der anovulatorische Zyklus wiederum womöglich mit der Hormonumstellung in den ersten paar Monaten nach Ziehen der Spirale?

Hi Monarina,

ich weiß gerade nicht, ob dazu was in Natütlich und Sicher steht, aber rein intuitiv würde ich diese ehM außer Acht lassen.

Streng genommen ist ein anovulatorischer Zyklus kein Zyklus, da ja kein Eisprung stattfindet. Es handelt sich dann ja eher um einen langen Zyklus mit Zwischenblutungen.
Beim Regelwerk nach Rötzer (Natürliche Empfängnisregelung) gibt es tatsächlich keine anovulatorischen Zyklen (es gilt dann zusammen mit dem nachfolgeden "Zyklus" als ein langer Zyklus). Allerdings ist diese Methode ein klein wenig unsicherer, gerade weil die Freigabe am Zyklusanfang nicht so genau geregelt ist wie bei sensiplan.

Ich rate dir also ganz laienhaft einfach weiter zu beobachten und wenn du ganz sicher gehen möchtest am Zyklusanfang zu verhüten. Wenn du aber mehr als 12 Zyklen zusammen hast und eine solch frühe ehM nicht nochmal auftaucht, würde ich es wahrscheinlich drauf ankommen lassen. Je nachdem wie viel Sicherheit du brauchst.

Hallo Monarina,

Streng genommen, ja, so ist das gedacht.
Selbst wenn du durch eine Schwangerschaft oder hormonelle Verhütung eine längere Unterbrechung hast, überträgst du die frühe 1.hM, wenn sie die 5 Tage Regel verkürzt.

War der eine Zyklus denn sicher anovulatorisch, hattest du eine richtige Regelblutung? Wenn nein, waren 3+4 nur ein Zyklus und die 1.hM rückt nicht vor.

Es bring natürlich nichts, sich da selber zu belügen, genau wie beim Schön-Klammern.

LG, mia

Dieses Thema wurde hier schon häufiger diskutiert nutz doch mal die Suchfunktion

Ich weiß daher dass einige das nicht soooo genau nehmen, kommt aber auch immer auf den jeweiligen Fall an. Wenn du allerdings ganz streng nach den Regeln gehen möchtest dann wäre das ein Leben lang so ja... aber genau diese Regel ist nicht umsonst so umstritten finde ich

Ich möchte mal bei dem nachhaken, was Miauz schon schrieb. War die Blutung in gewohnter Stärke?

Auf Lebzeit sowieso nicht, mit der Menopause bist Du durch

Ich hatte immer frühe ES und ja, bei mir war streng nach Regel maximal der erste Tag im Zyklus freigegeben. Mich hat es aber nie gestört, erstens ist Sex während der Mens zwar ok, aber es gibt bessere Tage und zweitens ist die HL nach ehM dafür länger, wenn die Zyklen ansonsten nicht kurz sind (meine waren immer ~27 Tage lang). Ich habe das nie als großen Nachteil wahrgenommen, zumal ich mich generell in der zweiten Zyklushälfte bzw. nach Auswertung immer enstpannter, weil sicherer gefühlt habe.

Die Blutung war eine richtige Blutung, ja - deswegen kein verlängerter Zyklus (3+4) - wobei das was Thilde sagt natürlich irgendwie logisch klingt. Möchte mich da aber selbstverständlich nur an die Regeln von Sensiplan halten. Ich denke mir halt, wenn ich jetzt nicht direkt - noch unter Einfluss von Resthormonen - mit NFP angefangen hätte, dann wäre ich lt. Minus-8-Regel zumindest die ersten 4 Tage save und nicht nur den aller ersten Tag (der dann sowieso zu vernachlässigen ist... Blutung und Sex mag ich nicht) - bei 4 Tagen hätte ich zumindest noch einen, da meine Mens nur 3 Tage lang geht

Meine bisherigen anderen Zyklen (auch der anovulatorische) waren immer zwischen 26 und 29 Tage lang; der Zyklus nach dem anovulatorischen nur 21 (befinde mich jetzt in meinem 13. Zyklus. Hochlage immer 13 oder 14 Tage lang.

Nachdem ich die anderen Beiträge gelesen habe, würde ich meien Aussage zurück ziehen.

Du scheinst ja schon tendenziell eher frühe ES zu haben. Also wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann verhüte.