myNFP

Hallo

Man lernt ja bekanntlich nie aus, deshalb möchte ich hier mal rückblickend zu meinem letzten Zyklus eine Frage stellen:
https://www.mynfp.de/freigabe/t1oh9fm7n ... 1yqym7wztw

Zuerst einmal: Mir ist bewusst, dass aufgrund der Schleimauswertung die Freigabe in keinem der beiden nachfolgenden Fälle früher hätte erfolgen sollen/dürfen/können. Ich habe mich ohnehin erst an ZT18 freigegeben (dann mit gutem Gewissen Bei mir ist eine Schwangerschaft absolut nicht gewünscht die nächsten 2-3 Jahre).

Trotzdem... die 1.hM liegt an ZT12, dieser Wert von 36,50°C befindet sich durchaus aber in meinem gewöhnlichen Tieflagenniveau aus vergangenen Zyklen (dieser hier diskutierte ist mein 7. Zyklus mit NFP). Er ragt allerdings mit 0,05°C über die anderen DIESES Zyklus heraus und wurde somit als die 1.hM - nach Regelwerk richtigerweise - erkannt. In meinen Augen sieht ZT14 aber plausibler aus. Aus mehreren Gründen: Die Mens wurde mir auf Tag 25 prognostiziert, bekommen habe ich sie allerdings genau um eben diese zwei Tage später. Ansonsten stimmt die Prognose auf den Tag genau, maximal 1 Tag später. Auch war die 1.hM der vergangenen Zyklen immer so an ZT13-16 (großteils ZT16).

Mich würd einfach eure Meinung dazu interessieren

Was mir persönlich auffällt, ist das du an dem Wochenende mit der ehm ca. 2Std später gemessen hast als an den anderen Tagen deiner Tieflage. Ist so ein verspätetes Messen ein Störfaktor bei dir? Bin auch kein Experte, aber ich mein im Anstieg galt im Zweifel klammern?! Prinzipiell würde ich dir aber zustimmen und eher auf dein Gefühl bzw. Deine manuelle Auswertung vertrauen, als auf die automatische, wenn eine Schwangerschaft absolut unerwünscht ist. Obwohl du natürlich recht hast und sowieso die Schleimauswertung abwarten musst. Also auch die automatische Auswertung hätte ja nicht eher frei gegeben.

Erste höhere Messungen können durchaus "Grenzgänger" sein. Daher ist die doppelte Absicherung von Temperatur und Östrogenzeichen auch so wichtig.

Wenn kein SF vorliegt, passt die Auswertung so. Kritisch sollte man sein, wenn die weitere Hochlage nicht im gewohnten Temperaturbereich liegt.
Sollte jedoch ein SF vorliegen (egal ob sicher oder unsicher), muss im Anstieg geklammert werden, um eine zu frühe Freigabe zu verhindern. (Siehe Klammerregeln in meiner Signatur, KR 5)

LG

Ne, späteres Messen ist kein Störfaktor, ich messe immer zwischen 5 und 8 Uhr. Am Tag davor war es ja auch dieselbe Uhrzeit und da war ich "kühler".

Hm, was heißt auf die automatische Auswertung vertrauen. Die Hochlage war ja dann auf jeden Fall eine echte Hochlage, es waren ja keine zufällig höher gemessenen Werte - das heißt, auch manuell müsste ich hier nach Regelwerk und somit genau wie die automatische Auswertung auswerten, oder?

monarina hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. August 2018, 16:47 Hm, was heißt auf die automatische Auswertung vertrauen. Die Hochlage war ja dann auf jeden Fall eine echte Hochlage, es waren ja keine zufällig höher gemessenen Werte - das heißt, auch manuell müsste ich hier nach Regelwerk und somit genau wie die automatische Auswertung auswerten, oder?

Ja genau. Durch den späten SH bist du abgesichert gewesen. Hast du eine neue fehm durch diesen Zyklus? Gerade dann würde ich die Auswertung so belassen, da sich so die Sicherheit am Zyklusanfang erhöht.

Dadurch, dass mein 2. Zyklus direkt anovulatorisch war, fand die 1.hM im darauffolgenden Zyklus schon an ZT9 statt leider. Ich werde somit de facto nie wieder? am Zyklusanfang freigeben können.

Also nein, an der fehm ändert sich dadurch nichts.