Verhütung - eine Lüge?
Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 20:48
Ich bin mit 17 Jahren ungewollt schwanger geworden. Ja, ich habe mynfp verwendet, aber ich habe mich halt nicht daran gehalten, denn ich hatte den Kupferball drin und die Kurven nur aus reinem Interesse weitergeführt. Ich habe meiner Verhütungsmethode einfach vertraut.
Im folgenden bitte auseinanderhalten: Frauenarzt (FA) und Abtreibungsarzt, hier handelt es sich um zwei verschiedene Ärzte
Ich habe 300€ für den Kupferball bezahlt, wahnsinnige Schmerzen beim Einsetzen, ein Monat später ist er verrutscht und wurde mit einer Narkose von meinem Fa wieder zurechtgerückt. Ein halbes Jahr lang später wurde ich schwanger - nein, der Kupferball ist nicht noch einmal verrutscht. Er saß perfekt, aber ich war trotzdem schwanger.
Der Abtreibungsarzt hat mir erzählt was alles falsch gelaufen ist:
- Verhütung ist in meinem Alter eine Kassenleistung, mein FA hat mich übers Ohr gehaun
- IUPs werden eigentlich mit lokaler Betäubung eingesetzt
- Ich hätte eigentlich ein Antibiotikum nach dem Einsetzen bekommen sollen, da ich ja ein gebärmutterweitendes Medikament bekommen hatte. (Bei der Abtreibung habe ich sogar mehrere Antibiotika bekommen und dennoch die Verordnung drei Tage lang nicht mehr aus dem Haus zu gehen wegen der Infektionsgefahr. Nichts davon beim Einsetzen des Kupferballs.)
- Ein verrutschtes IUP darf auf keinen Fall noch einmal eingesetzt werden!
[- Des Weiteren erinnere ich mich daran, dass der FA meinte es müsse erst einmal geprüft werden, ob meine Gebärmutter überhaupt die richtige Form für ein IUP hat und ich glaube er meinte damals: "Oh, Ihre Gebärmutter hat eine sehr schöne Herzform für den Kupferball" Aber daran erinnere ich mich nicht sicher! Was ich noch weiß, ist, dass der Abtreibungsarzt meinte, dass ich tatsächlich eine herzförmige Gebärmutter hätte, also kein Wunder dass das Ding verrutscht ist und dass mein FA zwei Wochen nach der Abtreibung beim Kontrolltermin meinte, dass eine Herform nur bei einer Abtreibung erkannt werden kann, wenn der Abtreibungsarzt mit seinen Geräten am Ende anstößt. Was aber nicht sein kann, denn ich erinnere mich (wie gesagt) daran, dass mein FA bereits vor dem Einsetzten des Kupferballs von einer herzförmigen Gebärmutter gesprochen hatte UND als er den Kupferball wieder zurechtgerückt hatte hätte er es ja auch merken müssen. Aber in hier, in diesem Punkt bin ich mir wirklich unsicher und ich werde deshalb nochmal in der Abtreibungsklinik nachfragen, weil das inzwischen der einzige Arzt ist dem ich vertraue.]
- Kupferbälle und Kupferketten sind eine einzige Lüge, die in einem ominösen Labor in Isreal getestet werden
- Der Abtreibungsarzt hat ständig Bälle- und Ketten- und Kondomfälle vor sich sitzen.
- Bälle und Ketten sind als solche Form überhaupt nicht geeignet
- "Wenn 100 Frauen 2 Jahre lang 2-3 Mal die Woche Sex haben und dabei mit Kondom verhüten werden 50% von ihnen schwanger!" Genauso hat es der Arzt gesagt, womit der sogenannte Pearl-Index für die Katz ist.
Was sagt ihr zu der ganzen Sache? Wurde ich wirklich total an der Nase herumgeführt und habe Unfruchtbarkeit riskiert, weil ich kein Antibiotikum beim Einsetzten des IUPs bekommen habe und dass Verhütung in meinem Alter wirklich eine Kassenleistung ist und ich übers Ohr gehaun wurde? Glaubt ihr meinem Abtreibungsarzt, dass Kupferball und -kette und Kondome eine Lüge sind und nicht funktionieren? Seht ihr auch, dass es für mich nun keine hormonfreie Verhütungsmethode mehr gibt, da ich mynfp zwar absolut vertraue, aber mir selbst nicht und mynfp ja davon abhängt, ob ich Fehler mache? Soll ich meinen FA verklagen oder sollte ich die Sache lieber auf sich beruhen lassen?
Im folgenden bitte auseinanderhalten: Frauenarzt (FA) und Abtreibungsarzt, hier handelt es sich um zwei verschiedene Ärzte
Ich habe 300€ für den Kupferball bezahlt, wahnsinnige Schmerzen beim Einsetzen, ein Monat später ist er verrutscht und wurde mit einer Narkose von meinem Fa wieder zurechtgerückt. Ein halbes Jahr lang später wurde ich schwanger - nein, der Kupferball ist nicht noch einmal verrutscht. Er saß perfekt, aber ich war trotzdem schwanger.
Der Abtreibungsarzt hat mir erzählt was alles falsch gelaufen ist:
- Verhütung ist in meinem Alter eine Kassenleistung, mein FA hat mich übers Ohr gehaun
- IUPs werden eigentlich mit lokaler Betäubung eingesetzt
- Ich hätte eigentlich ein Antibiotikum nach dem Einsetzen bekommen sollen, da ich ja ein gebärmutterweitendes Medikament bekommen hatte. (Bei der Abtreibung habe ich sogar mehrere Antibiotika bekommen und dennoch die Verordnung drei Tage lang nicht mehr aus dem Haus zu gehen wegen der Infektionsgefahr. Nichts davon beim Einsetzen des Kupferballs.)
- Ein verrutschtes IUP darf auf keinen Fall noch einmal eingesetzt werden!
[- Des Weiteren erinnere ich mich daran, dass der FA meinte es müsse erst einmal geprüft werden, ob meine Gebärmutter überhaupt die richtige Form für ein IUP hat und ich glaube er meinte damals: "Oh, Ihre Gebärmutter hat eine sehr schöne Herzform für den Kupferball" Aber daran erinnere ich mich nicht sicher! Was ich noch weiß, ist, dass der Abtreibungsarzt meinte, dass ich tatsächlich eine herzförmige Gebärmutter hätte, also kein Wunder dass das Ding verrutscht ist und dass mein FA zwei Wochen nach der Abtreibung beim Kontrolltermin meinte, dass eine Herform nur bei einer Abtreibung erkannt werden kann, wenn der Abtreibungsarzt mit seinen Geräten am Ende anstößt. Was aber nicht sein kann, denn ich erinnere mich (wie gesagt) daran, dass mein FA bereits vor dem Einsetzten des Kupferballs von einer herzförmigen Gebärmutter gesprochen hatte UND als er den Kupferball wieder zurechtgerückt hatte hätte er es ja auch merken müssen. Aber in hier, in diesem Punkt bin ich mir wirklich unsicher und ich werde deshalb nochmal in der Abtreibungsklinik nachfragen, weil das inzwischen der einzige Arzt ist dem ich vertraue.]
- Kupferbälle und Kupferketten sind eine einzige Lüge, die in einem ominösen Labor in Isreal getestet werden
- Der Abtreibungsarzt hat ständig Bälle- und Ketten- und Kondomfälle vor sich sitzen.
- Bälle und Ketten sind als solche Form überhaupt nicht geeignet
- "Wenn 100 Frauen 2 Jahre lang 2-3 Mal die Woche Sex haben und dabei mit Kondom verhüten werden 50% von ihnen schwanger!" Genauso hat es der Arzt gesagt, womit der sogenannte Pearl-Index für die Katz ist.
Was sagt ihr zu der ganzen Sache? Wurde ich wirklich total an der Nase herumgeführt und habe Unfruchtbarkeit riskiert, weil ich kein Antibiotikum beim Einsetzten des IUPs bekommen habe und dass Verhütung in meinem Alter wirklich eine Kassenleistung ist und ich übers Ohr gehaun wurde? Glaubt ihr meinem Abtreibungsarzt, dass Kupferball und -kette und Kondome eine Lüge sind und nicht funktionieren? Seht ihr auch, dass es für mich nun keine hormonfreie Verhütungsmethode mehr gibt, da ich mynfp zwar absolut vertraue, aber mir selbst nicht und mynfp ja davon abhängt, ob ich Fehler mache? Soll ich meinen FA verklagen oder sollte ich die Sache lieber auf sich beruhen lassen?