Fragen zu ZS, Mumu, Auswertung an die erfahrenen Expertinnen
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 12:30
Hallo,
bin neu im Forum, aber kein nfp-Neuling. Führe aktuell mein erste Kurve hier, zuvor bereits anderswo (habe 2014 mit nfp angefangen, obwohl ich schon relativ alt bin - 44 Jahre, zwei Kinder).
Ich habe keinen Kinderwunsch (mehr), habe die Einstellung im ZB aber so gewählt, da mir die farbliche Darstellung des ZB so am besten gefällt.
Ich muss auch nicht verhüten, da ich nicht allzu häufig GV habe und mein Partner zeugungsunfähig ist.
Worum es mir geht, ist die Zyklusbeobachtung, da ich im letzten Jahr einen Ausreißerzyklus hatte (46 Tage Zykluslänge - hatte ich zuvor absolut noch nie - ohne schwanger gewesen zu sein), bei sonst eigentlich sehr stabilen, regelmäßigen Zyklen. Meine Gynäkologin sagte, Ursache könne Stress gewesen sein oder aber eben beginnende (Prä-) Meno"pause"/Wechseljahre.
Wozu ich gerne Rat hätte, ist mein ZS und Muttermund, da sich seit mehreren Zyklen beide so gar nicht regelkonform verhalten, wobei die Temperaturkurve selbst dennoch eigentlich fast immer auswertbar war und ist.
Meine Zyklen sind inzwischen zwischen ca. 27 und 32/33 Tage lang, häufig um die 30 Tage. Ich hatte bisher je Zyklus einen Eisprung, etwa in der Zyklusmitte, meist ist die 1hM an ZT15. Die Hochlage ist zumeist stabil/gut, auch lang genug - die Temperatur fällt bei mir ca. zwei Tage vor Mensbeginn, die HL ist üblicherweise 16 Tage lang.
Hormonell verhüte ich seit etlichen Jahren nicht mehr (zuletzt vor mehr als 20 Jahren und damals auch nur kurze Zeit).
Ich bin nicht übergewichtig, eher etwas untergewichtig, ich rauche nicht, lebe sonst einigermaßen gesund, habe früher regelmäßig Sport gemacht (in den letzten Jahren nicht mehr, versuche, nun wieder anzufangen).
Ich habe allerdings seit Jahren eine Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Koagulopathie) ungeklärter Ursache (trotz mehrfacher Untersuchungen in auch Uni-Klinik), einhergehend/als Folge dessen habe ich ebenfalls seit ca. 8/9 Jahren eine sehr starke Menstruationsblutung, wegen des jahrelangen, allmonatlichen hohen Blutverlustes (und auch vegetarischer, zeitweise veganer Ernährung) habe ich eine Eisenmangelanämie.
Meine Schilddrüse wurde gerade kürzlich erst wieder untersucht - alles bestens. Auch organisch (gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen) ist alles gut, bis auf eine Gebärmuttersenkung und eine nach hinten geknickte Gebärmutter.
Mein Problem:
Ich weiß, dass ich in jungen Jahren klaren, eiweißartigen ZS hatte - dieser war äußerlich sichtbar, damals wusste ich allerdings noch nicht, was das bedeutet, aber aufgefallen ist es mir eben durchaus - unvermeidlicherweise .
Solchen ZS habe ich seit vielen Jahren nicht mehr - nie im Zyklus. Mein ZS ist meist cremig-weiß, nach ES dicklicher, in der fruchtbaren Zeit allenfalls etwas flüssiger, aber niemals äußerlich feststellbar, sondern nur am Mumu direkt abgenommen; äußerlich ist allenfalls der cremige ZS nach ES sichtbar.
Auch mit dem Mumu habe ich das Problem, dass er zwar zu den fruchtbaren Tagen hin höhersteht, dann aber meist eher hart und geschlossen ist und der Mumu häufig in den ca. drei Tagen vor der 1hM tiefer sinkt (statt also hochstehend zu sein) und er vor allem mehrere Tage nach ES bzw. nach der 1hM erst richtig weit und weit offen ist, irgendwann in der Hochlage dann sehr tief steht und dann auch richtig hart/fest und geschlossen ist.
Ich beobachte den Mumu täglich zur gleichen Tageszeit - ich finde ihn für mich morgens am besten auswertbar.
Meine Temperaturmessung erfolgt vaginal mit digitalem Thermometer für 3 bis 4 Minuten. In letzter Zeit war ich mit den Messzeiten etwas schludrig, aber das hat ja nichts mit dem ZS und dem Mumu zu tun.
Meine Frage ist nun: Kann es sein, dass der ZS und der Mumu sich aufgrund meines Alters, also beginnender Wechseljahre so seltsam verhalten - vor allem der Umstand, dass ich eigentlich meist durchgängig nur cremigen ZS je Zyklus habe und dass der Mumu erst nach der 1hm weich und teilweise weit offen ist?
Oder kann es auch an Erkrankungen oder Vitalstoffmängeln liegen (die ich durchaus habe, auch schulmedizinisch diagnostiziert)?
Warum geht der Mumu also oft erst nach der 1hM auf und dann auch so weit und wird so weich? Und warum ist der ZS seit Jahren nur noch cremig und generell auch eher wenig - im Vergleich zu früher?
Gibt es hier Frauen (ü40) mit ähnlichen Problemen mit ZS und Mumu?
Sind das also Zeichen für die (beginnenden) Wechseljahre? Müsste dann aber nicht auch der Zyklus insgesamt unregelmäßiger und Eisprünge seltener werden? Das ist bei mir noch nicht der Fall (mit Ausnahme des einen sehr langen Zyklus im letzten Jahr).
Ovus habe ich zeitweise gemacht, mal stimmten sie mit der Kurve/dem ZB überein, dann wieder gar nicht. Auch hatte ich eine Zeitlang einen Zykluscomputer (Cyclotest 2 Plus), der mir eigentlich immer an ZT 13, 14 und 15 die "hochfruchtbaren" Tage anzeigte. Ich fand ihn dann aber nicht hilfreich, da er ja nur die Temperatur berücksichtigt.
Sorry für Länge. Freue mich trotzdem über Antwort.
Viele Grüße
Margareta
bin neu im Forum, aber kein nfp-Neuling. Führe aktuell mein erste Kurve hier, zuvor bereits anderswo (habe 2014 mit nfp angefangen, obwohl ich schon relativ alt bin - 44 Jahre, zwei Kinder).
Ich habe keinen Kinderwunsch (mehr), habe die Einstellung im ZB aber so gewählt, da mir die farbliche Darstellung des ZB so am besten gefällt.
Ich muss auch nicht verhüten, da ich nicht allzu häufig GV habe und mein Partner zeugungsunfähig ist.
Worum es mir geht, ist die Zyklusbeobachtung, da ich im letzten Jahr einen Ausreißerzyklus hatte (46 Tage Zykluslänge - hatte ich zuvor absolut noch nie - ohne schwanger gewesen zu sein), bei sonst eigentlich sehr stabilen, regelmäßigen Zyklen. Meine Gynäkologin sagte, Ursache könne Stress gewesen sein oder aber eben beginnende (Prä-) Meno"pause"/Wechseljahre.
Wozu ich gerne Rat hätte, ist mein ZS und Muttermund, da sich seit mehreren Zyklen beide so gar nicht regelkonform verhalten, wobei die Temperaturkurve selbst dennoch eigentlich fast immer auswertbar war und ist.
Meine Zyklen sind inzwischen zwischen ca. 27 und 32/33 Tage lang, häufig um die 30 Tage. Ich hatte bisher je Zyklus einen Eisprung, etwa in der Zyklusmitte, meist ist die 1hM an ZT15. Die Hochlage ist zumeist stabil/gut, auch lang genug - die Temperatur fällt bei mir ca. zwei Tage vor Mensbeginn, die HL ist üblicherweise 16 Tage lang.
Hormonell verhüte ich seit etlichen Jahren nicht mehr (zuletzt vor mehr als 20 Jahren und damals auch nur kurze Zeit).
Ich bin nicht übergewichtig, eher etwas untergewichtig, ich rauche nicht, lebe sonst einigermaßen gesund, habe früher regelmäßig Sport gemacht (in den letzten Jahren nicht mehr, versuche, nun wieder anzufangen).
Ich habe allerdings seit Jahren eine Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Koagulopathie) ungeklärter Ursache (trotz mehrfacher Untersuchungen in auch Uni-Klinik), einhergehend/als Folge dessen habe ich ebenfalls seit ca. 8/9 Jahren eine sehr starke Menstruationsblutung, wegen des jahrelangen, allmonatlichen hohen Blutverlustes (und auch vegetarischer, zeitweise veganer Ernährung) habe ich eine Eisenmangelanämie.
Meine Schilddrüse wurde gerade kürzlich erst wieder untersucht - alles bestens. Auch organisch (gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen) ist alles gut, bis auf eine Gebärmuttersenkung und eine nach hinten geknickte Gebärmutter.
Mein Problem:
Ich weiß, dass ich in jungen Jahren klaren, eiweißartigen ZS hatte - dieser war äußerlich sichtbar, damals wusste ich allerdings noch nicht, was das bedeutet, aber aufgefallen ist es mir eben durchaus - unvermeidlicherweise .
Solchen ZS habe ich seit vielen Jahren nicht mehr - nie im Zyklus. Mein ZS ist meist cremig-weiß, nach ES dicklicher, in der fruchtbaren Zeit allenfalls etwas flüssiger, aber niemals äußerlich feststellbar, sondern nur am Mumu direkt abgenommen; äußerlich ist allenfalls der cremige ZS nach ES sichtbar.
Auch mit dem Mumu habe ich das Problem, dass er zwar zu den fruchtbaren Tagen hin höhersteht, dann aber meist eher hart und geschlossen ist und der Mumu häufig in den ca. drei Tagen vor der 1hM tiefer sinkt (statt also hochstehend zu sein) und er vor allem mehrere Tage nach ES bzw. nach der 1hM erst richtig weit und weit offen ist, irgendwann in der Hochlage dann sehr tief steht und dann auch richtig hart/fest und geschlossen ist.
Ich beobachte den Mumu täglich zur gleichen Tageszeit - ich finde ihn für mich morgens am besten auswertbar.
Meine Temperaturmessung erfolgt vaginal mit digitalem Thermometer für 3 bis 4 Minuten. In letzter Zeit war ich mit den Messzeiten etwas schludrig, aber das hat ja nichts mit dem ZS und dem Mumu zu tun.
Meine Frage ist nun: Kann es sein, dass der ZS und der Mumu sich aufgrund meines Alters, also beginnender Wechseljahre so seltsam verhalten - vor allem der Umstand, dass ich eigentlich meist durchgängig nur cremigen ZS je Zyklus habe und dass der Mumu erst nach der 1hm weich und teilweise weit offen ist?
Oder kann es auch an Erkrankungen oder Vitalstoffmängeln liegen (die ich durchaus habe, auch schulmedizinisch diagnostiziert)?
Warum geht der Mumu also oft erst nach der 1hM auf und dann auch so weit und wird so weich? Und warum ist der ZS seit Jahren nur noch cremig und generell auch eher wenig - im Vergleich zu früher?
Gibt es hier Frauen (ü40) mit ähnlichen Problemen mit ZS und Mumu?
Sind das also Zeichen für die (beginnenden) Wechseljahre? Müsste dann aber nicht auch der Zyklus insgesamt unregelmäßiger und Eisprünge seltener werden? Das ist bei mir noch nicht der Fall (mit Ausnahme des einen sehr langen Zyklus im letzten Jahr).
Ovus habe ich zeitweise gemacht, mal stimmten sie mit der Kurve/dem ZB überein, dann wieder gar nicht. Auch hatte ich eine Zeitlang einen Zykluscomputer (Cyclotest 2 Plus), der mir eigentlich immer an ZT 13, 14 und 15 die "hochfruchtbaren" Tage anzeigte. Ich fand ihn dann aber nicht hilfreich, da er ja nur die Temperatur berücksichtigt.
Sorry für Länge. Freue mich trotzdem über Antwort.
Viele Grüße
Margareta