myNFP

Hallo Ihr Lieben,

ich mache mir erhebliche sorgen zu früh freigegeben zu haben:
https://www.mynfp.de/display/view/drawsoplhd4u/

Eigentlich dachte ich meine Kurve ist fertig ausgewertet, da ich die 1. HM gesehen hab, die Temperatur erhöht blieb und auch die Schleimqualität sich verschlechtert hat. Ich habe gleich am ersten unfruchtbaren Tag ungeschützten GV gehabt und währenddessen leichte Schmierblutung bekommen bzw. bemerkt (bräunlich ganz leicht nur) nun ein Tag später habe ich Diese immer noch - außerdem Unterleibsschmerzen. Was kann das sein eine verspätete Ovulationsblutung oder gar Einnistung (kann ja eigentlich nicht sein, da ich ja schon während des GV festgestellt hab dass es etwas bräunlich ist) Jedenfalls kann es möglich sein, dass ich etwas zu locker war und zu schnell freigegeben hab? Es ist erst mein 2. Zyklus und ich bin jetzt doch etwas unsicher. Vielen Dank für Eure Meinungen schon mal. Liebe Grüße

Jetzt wird mir auch noch richtig schlecht... aber ich steigere mich auch gerade extrem in die ganze Sache rein

Wie Du schon schreibst, Einistung ist Quatsch. Ich hatte damals eine ganz leichte und das war mehrere Tage nach dem ES.
Es kann aber sein, dass beim GV ein ganz kleines Gefäß geplatzt ist und sich dieses kapillare Blut mit dem Schleim und evtl. Sperma vermischt dann so hellrot zeigt.
Deine Auswertung scheint mir jedenfalls sehr plausibel. Insofern glaub ich nicht, dass Du Dir Sorgen machen musst. Einfacher gesagt als getan, ich weiß Und Psychosomatik kann sehr stark sein! Da kannst Du hier mal im Kinderwunsch-Bereich lesen, wie oft sich Frauen schon alle möglichen Symptome einer Schwangerschaft eingebildet haben - soll nicht abwerten klingen, ging mir oft genug auch so! - darauf kannst Du wirklich nicht bauen. Und die Angst vor einer Schwangerschaft kann da bestimmt genauso wirken wie der starke Wunsch danach!

Erstmal kann ich dich beruhigen. Ich halte eine Schwangerschaft für unwahrscheinlich, weil der Schleim sicher ausgewertet ist und die Temperatur genauso. Du hast auch schon das Brustsymptom beobachtet und demzufolge denke ich schon, dass man sagen kann, dass du in der Hochlage bist.
Wenn ich mir aber auch deinen ersten Zyklus anschaue, solltest du dir dringend nochmal die Klammerregeln zu Gemüte führen!! In # 2 ist ZT 6 falsch geklammert. In # 1 genauso ZT 4. Außerdem hätte in # ZT 10 geklammert werden müssen! Berücksichtige bitte besonders KR 5. An ZT 12 stimmt hierbei auch das Schleimkürzel nicht.

Bei der leichten, bräunlichen Blutung kann es sich um eine Zwischenblutung handeln. Manche Frauen haben das in der Hochlage häufiger, manche nicht. Grundsätzlich ist das aber erstmal kein Grund zur Sorge. Die Übelkeit würde ich eher darauf schieben, dass du jetzt verunsichert bist und dich wegen einer möglichen Schwangerschaft verrückt machst. Grundsätzlich setzt aber die Übelkeit im Verlauf einer Schwangerschaft erst deutlich später ein, also versuche dir deshalb nicht zuviel Kopf zu machen. Da wird schon alles in Ordnung sein!

Edit: Und schon wieder war Cyanistes schneller. Das nächste Mal hätte ich gerne einen Schnaps. Ach so, es kann durch den GV auch zu einer Kontaktblutung gekommen sind. Das wäre natürlich neben der Zwischenblutung auch noch eine Möglichkeit, ist aber, solange es nicht schmerzhaft ist oder gehäuft/stärker auftritt, auch nicht schlimm.

Das beruhigt mich schon mal sehr Danke euch für die Tips und ja ich muss einfach vorsichtiger sein und mich noch mehr reinfummeln in die ganze Sache - auch mit dem Klammern Vlt. lieber beim nächsten Mal nicht so knapp nach dem ES freigeben. Wie entscheidet Ihr denn wann Ihr klammert? Immer wenn ein Störfaktor vorliegt oder nur bei bestimmten? Ich bin jetzt immer vom Zusammenspiel der Störung mit der Temperaturschwankung ausgegangen. Liebe Grüße

ellsa_ hat geschrieben:Vlt. lieber beim nächsten Mal nicht so knapp nach dem ES freigeben.

Wenn plausibel ausgewertet wurde, ist das eigentlich unerheblich. Du solltest aber grundsätzlich erst dann freigeben, wenn du dir mit deiner Auswertung auch sicher bist.

ellsa_ hat geschrieben:Wie entscheidet Ihr denn wann Ihr klammert? Immer wenn ein Störfaktor vorliegt oder nur bei bestimmten? Ich bin jetzt immer vom Zusammenspiel der Störung mit der Temperaturschwankung ausgegangen.

Ich entscheide nach diesen Regeln hier. Gerade wenn man verhüten möchte, sollte man sich diese Regeln genauer anschauen und anwenden lernen. Wenn man seine Störfaktoren noch nicht kennt, empfiehlt es sich, erstmal weniger bis gar nicht zu klammern. Ausgenommen hiervon ist KR 5, weil sie dich vor einer potentiell verfrühten Freigabe schützt. Bist du dir im potentiellen Anstieg nicht sicher, ob etwas stört oder nicht, musst du deswegen klammern! In der Tieflage hingegen solltest du anfangs lieber nicht klammern, auch wenn du dadurch u.U. deine Auswertung nach hinten verschiebst.
Es macht aber grundsätzlich keinen Sinn, immer zu klammern, wenn du irgendeinen Störfaktor notiert hast, weil ein möglicher Störfaktor nicht bei jeder Frau stören muss. Du musst demzufolge erst eruieren, ob etwas bei dir stört und erst daraufhin darfst du auch klammern!

Super das hilft mir sehr! Danke sehr!