Gedanken zum zweiten Kind
Verfasst: Montag 10. April 2017, 09:38
Hallo zusammen,
nach längerer Zeit werde ich mal wieder in diesem Unterforum aktiv.
Es gibt schon einiges zu dem Thema, aber ich würde gerne noch einmal etwas eigenes erstellen.
Meine Tochter ist nun ein Jahr alt. Als "idealen" Zeitpunkt für ein zweites Kind hatte ich immer ca. ihren dritten Geburtstag im HInterkopf.
Ich glaube aber immer mehr, dass es "ideal" beim zweiten Kind genauso wenig gibt wie beim ersten.
Ich habe derzeit viele Überlegungen.
Zum einen habe ich starke Verlustängste, was mein Kind angeht und habe immer das Gefühl, Zeit mit ihr zu verpassen.
Das ist schon besser geworden, aber immer noch da.
Deswegen bin ich mir gerade nicht sicher, ob der aktuelle Wunsch, ich schiele schon auf dicke Bäuche , gerade nur ein "Nachholbedürfnis" ist.
Meine Schwangerschaft endete abrupt und unerwartet bei 36+0 und die Geburt war sehr schnell. Auch in der ersten Zeit habe ich mich arg unter Druck gesetzt, mit meinem Vorstellungen vor Schwangerschaft und Geburt und es ging mir erst gut, als ich eine Stillberaterin zugezogen habe und die Dinge einfach habe "passieren" lassen.
Seitdem schläft meine Tochter bei mir im Bett, wird immer noch gestillt, etc. Es waren nur die ersten zwei Monate, die so holprig waren, aber ich habe das Gefühl, ich habe so wahnsinnig viel Zeit verschenkt.
Wann weiß man, ob man wirklich ein zweites Kind möchte und nicht "nur" nochmal alles erleben?
Des Weiteren ist mein Job ein großer Faktor. Ich arbeite seit letzter Woche, habe meinen alten Job innerhalb des Unternehmens nicht wiederbekommen (obschon mir anderes versprochen wurde), habe nun wieder eine Stelle, in der ich Einzelkämpferin ohne Vertretung bin und das mit einer 60% echt schwierig ist.
Ich bin stets hin- und hergerissen dazwischen, dass ich der früherer Einsatz für diesen "Verein" echt nicht lohnt, und dann wieder, dass es mir doch Spaß macht, und ich auch etwas drin bleiben möchte, um später beruflich wieder eine langfristige Perspektive zu haben.
Es überwiegt aber der Wunsch, für meine Kinder da zu sein, bzw. aktuell für mein Kind, denn das Leben kann schnell vorbei sein und diese Zeit gibt mir keiner wieder.
Hinzukommt dann noch rein administrativ, dass mein Gyn nur noch bis 01/2019 arbeiten wird und somit auch nur bis dahin als Belegarzt Geburten in dem kleinen, feinen Krankenhaus macht, in dem ich entbunden habe und es gerne wieder täte.
Ich würde mich gerne mal mit den zweifach Mamis oder jenen, die gerade mit dem zweiten Kind schwanger werden möchten, austauschen, um meine Gedanken etwas zu sortieren.
nach längerer Zeit werde ich mal wieder in diesem Unterforum aktiv.
Es gibt schon einiges zu dem Thema, aber ich würde gerne noch einmal etwas eigenes erstellen.
Meine Tochter ist nun ein Jahr alt. Als "idealen" Zeitpunkt für ein zweites Kind hatte ich immer ca. ihren dritten Geburtstag im HInterkopf.
Ich glaube aber immer mehr, dass es "ideal" beim zweiten Kind genauso wenig gibt wie beim ersten.
Ich habe derzeit viele Überlegungen.
Zum einen habe ich starke Verlustängste, was mein Kind angeht und habe immer das Gefühl, Zeit mit ihr zu verpassen.
Das ist schon besser geworden, aber immer noch da.
Deswegen bin ich mir gerade nicht sicher, ob der aktuelle Wunsch, ich schiele schon auf dicke Bäuche , gerade nur ein "Nachholbedürfnis" ist.
Meine Schwangerschaft endete abrupt und unerwartet bei 36+0 und die Geburt war sehr schnell. Auch in der ersten Zeit habe ich mich arg unter Druck gesetzt, mit meinem Vorstellungen vor Schwangerschaft und Geburt und es ging mir erst gut, als ich eine Stillberaterin zugezogen habe und die Dinge einfach habe "passieren" lassen.
Seitdem schläft meine Tochter bei mir im Bett, wird immer noch gestillt, etc. Es waren nur die ersten zwei Monate, die so holprig waren, aber ich habe das Gefühl, ich habe so wahnsinnig viel Zeit verschenkt.
Wann weiß man, ob man wirklich ein zweites Kind möchte und nicht "nur" nochmal alles erleben?
Des Weiteren ist mein Job ein großer Faktor. Ich arbeite seit letzter Woche, habe meinen alten Job innerhalb des Unternehmens nicht wiederbekommen (obschon mir anderes versprochen wurde), habe nun wieder eine Stelle, in der ich Einzelkämpferin ohne Vertretung bin und das mit einer 60% echt schwierig ist.
Ich bin stets hin- und hergerissen dazwischen, dass ich der früherer Einsatz für diesen "Verein" echt nicht lohnt, und dann wieder, dass es mir doch Spaß macht, und ich auch etwas drin bleiben möchte, um später beruflich wieder eine langfristige Perspektive zu haben.
Es überwiegt aber der Wunsch, für meine Kinder da zu sein, bzw. aktuell für mein Kind, denn das Leben kann schnell vorbei sein und diese Zeit gibt mir keiner wieder.
Hinzukommt dann noch rein administrativ, dass mein Gyn nur noch bis 01/2019 arbeiten wird und somit auch nur bis dahin als Belegarzt Geburten in dem kleinen, feinen Krankenhaus macht, in dem ich entbunden habe und es gerne wieder täte.
Ich würde mich gerne mal mit den zweifach Mamis oder jenen, die gerade mit dem zweiten Kind schwanger werden möchten, austauschen, um meine Gedanken etwas zu sortieren.