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Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 10:01
von lilli75
Könnt ihr Euch mal bitte meinen Zyklus anschauen und mir sagen, ob ihr auch meint, dass der ES schon an ZT 8 war ?

Ich meine, er wäre erst jetzt, an ZT 11 gewesen. :?

Vielen Dank!

Hier meine Kurve:
https://www.mynfp.de/display/view/fqwzswobobl9/" target="blank

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 10:20
von iSprung
Eine ehM an ZT 8 ist nicht gleichbedeutend mit einem Eisprung an ZT 8.
Was sagst Du denn selbst zum Temperaturverlauf? Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden die 36.75°C durchaus zu Deinem üblichen Hochlagenniveau gehören, aber ich kenne Deine Zyklen und Temperaturniveaus natürlich nicht so gut wie Du selbst. Der Zervixschleim scheint ja auch schon entsprechend früh sehr gut gewesen zu sein, wobei da die Eintragungen fehlen. Was spricht in Deinen Augen denn für einen Eisprung um ZT 11 herum bzw. gegen die aktuelle ehM?

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 13:45
von lilli75
Die letzen Monate unterschieden sich in der Tat die HL und TL Temperaturen nicht so sehr. 36,75 könnte da schon HL gewesen sein.
Davor war meine HL Temperatur meist zw. 36,9 und 37,1.
Seit einiger Zeit nehme ich Mönchspfeffer und vielleicht wird meine Kurve ja wieder so klar, eindeutig und pünktlich wie sie früher immer war....

Ich glaube eher an einen ES an ZT 11, da es erstens zeitlich besser passt, zweitens der Schleim nicht nur einen Tag, sondern mehrere Tage S+ (bei mir immer deutlich als spinnbar erkennbar) war und weil die Temperatur jetzt wirklich richtig angestiegen war.

Ich frage mich unter anderem auch, ob es nicht gefährlich wäre, wenn ich ganz unbedingt NICHT schwanger werden dürfte, und der Auswertung blind vertraue. Denn gerade da, an ZT11 wurde die Zeit ja als unfruchtbar eingestuft. Aber zum Glück ist es bei uns kein Problem ;) .

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 13:48
von lilli75
iSprung hat geschrieben:Eine ehM an ZT 8 ist nicht gleichbedeutend mit einem Eisprung an ZT 8.
Aber der Computer gibt trotzdem ab ZT 11 frei ?

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 15:07
von Snoopydog77
inka26 hat geschrieben:Aber der Computer gibt trotzdem ab ZT 11 frei ?
Moin,

ja, der Computer gibt natürlich frei. Für den Computer ist Zyklustag 8 der Tag der ehM gefolgt von 3 Tagen schlechterer Schleimqualität. Ergo wärst du laut eingespeisten Daten am Abend des 11. Zyklustages unfruchtbar, da er den Eisprung früher vermutet.
Gibt es denn keine Störfaktoren, die die höheren Temperaturen an den Tagen 8 bis 10 verursacht haben können?

Liebe Grüße, Snoopydog77

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 15:18
von Krachbum
Ich denke was iSprung nochmal verdeutlichen wollte ist folgendes: die ehm markiert nicht den genauen Zeitpunkt des Eisprungs. Dieser findet ja in einem Zeitpunkt von 2 Tagen vor bis einen Tag nach der ehm statt.

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 16:33
von iSprung
inka26 hat geschrieben:Ich glaube eher an einen ES an ZT 11, da es erstens zeitlich besser passt, zweitens der Schleim nicht nur einen Tag, sondern mehrere Tage S+ (bei mir immer deutlich als spinnbar erkennbar) war und weil die Temperatur jetzt wirklich richtig angestiegen war.
Ja, aber warum sollte eine ehM an ZT 8 nun besser oder schlechter passen als an ZT 11? Auch Ausreißer nach vorne kann es mal geben und je nach dem, wie alt Du bist, könnten so "verrückte" Zyklen bzw. Veränderungen des Zyklus Begleiterscheinungen der Prämenopause sein. Da bin ich aber auch nicht sehr gut informiert zu, offen gestanden ... Da Du keine Beobachtungen zu den Kürzeln eingetragen hast, kann niemand hier beurteilen, ob da etwas im Argen liegen könnte oder komisch ist. Je nach dem, wie sehr Du nicht schwanger werden willst, würde ich in einem solchen Fall der Auswertung erst einmal glauben (eine fehM in Hinblick auf eine verkürzte Freigabe in künftigen Zyklen also ernst nehmen), aber dennoch abwarten und schauen, wie sich alles weiterentwickelt, bevor ich freigeben würde. So könnte man zumindest nichts "falsch" machen bzw. ungeplant schwanger werden.

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Mittwoch 18. Januar 2017, 21:16
von lindatheunicorn
Ich schließe mich hier mal an, denn ich habe das selbe Problem: ich bin mit der automatischen Auswertung auch nicht ganz einverstanden.
Ich habe aktuell meinen Zyklus manuell ausgewertet. Lasse ich die automatische Auswertung "drüberlaufen", wird mir der ZT 13 als 1.hM angezeigt. Das ist zwar regelkonform, allerdings erscheint mir ZT 15 (so wie ich es jetzt markiert habe) plausibler, da es an dem Tag einen deutlichen Anstieg gab und die Temperatur an ZT 13 eigentlich in meinem tieflagenniveau liegt.
Was meint ihr dazu? Meine Kurve findet ihr in der Signatur.

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2017, 09:14
von SunnyFrani
Regelkonform ist aber ehM an ZT 13. Die 1. und 2. hM müssen nicht schon im HL-Niveau liegen.

Also, hinsichtlich der weichen Regeln (Niveau...) kann oder soll man sich unter bestimmten Umständen überlegen, ob eine ehM belastbar ist, als da wäre:
- übliches Niveau auch bei 3. hM nicht erreicht
- nicht sicher ausschließbare STFs im Anstieg
- sonstige aussergewöhnliche Besonderheiten im Vorfeld
- und im Nachgang dessen: fällt die Tempi wiederholt auf oder unter die HiLi?
Nicht zu vergessen: bei all dem gibt ja u.U. auch die 2. Säule der Methodik, also das Östrogenzeichen, Hinweise (z.B. entspricht auch das nicht dem üblichen Muster etc).

Das sind jetzt natürlich alles ausgerechnet die Dinge, die man am Anfang schwer beurteilen kann.
Aber wenn das alles nicht zutrifft, ist die Sachlage klar. Aber, was ich sagen will, ist: nach den harten Regeln darfst und solltest Du auswerten. :) Deswegen gibt es ja Regeln - damit man nicht immer rumüberlegen muss. Sensiplan kann ganz einfach sein, wenn man es zulässt.

:arrow: Also, wenn Du Dir jedoch unsicher bist, kannst Du folgendes machen: noch nicht freizugeben. D.h. Du ignorierst das Grün der automatischen Auswertung. Die Auswertung selber aber bleibt drin.

Bedenke: man muss ja nicht zwingend freigeben. Klar darf man nur nach Auswertung freigeben, aber ansonsten sind das eigentlich 2 verschiedene Paar Schuhe.
Und vergiss nicht, in der Entwicklung der Methodik sind auch Zyklen wie dieser eingegangen, und den guten PI kennen wir. Ich selber hatte auch schon Zyklen mit langsamen Anstieg und/oder Wiederauftreten von S+ direkt nach fertigem ZS-Umschwung bzw. Gesamtauswertung.

Du kannst (oder solltest - schadet nämlich nicht, in der Anfangszeit auch die 2. Zyklusphasen zu dokumentieren) freilich auch beide Zeichen weiterbeobachten. Wenn dann die Mens eintritt, ist das Gesamtbild eines Zyklus manchmal recht interessant anzuschauen.

Re: Uneins mit der automatischen Auswertung

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2017, 12:22
von lindatheunicorn
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich hab es jetzt einfach wieder auf "automatisch" eingestellt.
Störfaktoren gab es m.M.n. keine, ich achte da eigentlich immer sehr drauf und notiere alles. Ich habe zwar ab und zu Halsschmerzen, aber das geht wirklich schon ca 2 Wochen so (habe ich auch so ab und zu) und es hat vorher nichts ausgemacht, deshalb schließe ich das eher aus. Ich warte einfach noch eine Weile mit dem freigeben, dann passt das auch für mein Sicherheitsbedürfnis :-)