myNFP

Hi

Ganz neu hier und ne Frage zur Schleimqualität: Nachdem ich an ZT8 meiner Meinung nach eindeutig S+ beobachtet habe (nass, wie Wasser, tropfend) habe ich jetzt gestern und heute zwar immer noch ein feuchtes Gefühl, aber wenn ich mit dem Finger fühle, dann ist da einfach nicht genug Menge, um zu beurteilen, was es denn nun ist. Es ist nicht klebrig, es zieht keine Fäden. Es ist am ehesten so leicht glitschig. Ob es flüssig wäre, wenn mehr davon da wäre, kann ich nicht sagen. Auch ob es nun glasig oder trüb ist, kann ich aufgrund der geringen Menge nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es definitiv nicht cremig oder klumpig ist. Was ist das nun? f, S oder S+?

Huhu,

das Attribut der besten Schleimqualität ist ausschlaggebend, also bei "glitschig" würde ich zur Verhütungssicherheit von hochfruchtbar ausgehen, also S+ eintragen, auch wenn du ansonsten keine weiteren Eigenschaften bestimmen kannst.

Danke schonmal.
Aber richtig trocken, also dass da wirklich -nichts- ist, das habe ich nie. Bin ich dann immer fruchtbar?

Nein, nach abgeschlossener Auswertung kann man trotzdem von Unfruchtbarkeit ausgehen, auch wenn man weiterhin ZS findet. Wichtig ist eben der korrekt ausgewertete Schleimhöhepunkt bzw. Umschwung. Ich stelle bei mir auch nie komplette Trockenheit fest.
Mit der Zeit wird es auch einfacher, ZS von normaler Scheidenfeuchtigkeit zu unterscheiden. Deutlicher wird das auch bei der ZS-Abnahme am MuMu.

Aber wenn ich bei diesem Phänomen S+ annehmen muss, das aber meine schlechteste Qualität ist - dann habe ich ja keinen Schleimumschwung in dem Sinne. Ok, vielleicht habe ich zwischendurch auch mal S. Würde das dann als schlechtere Qualität gelten? Sorry, aber das verwirrt mich irgendwie.

Es kommt eigentlich nur sehr selten vor, dass man den ganzen Zyklus über S+ Qualität feststellt. Aber auch in dem Fall gäbe es die Möglichkeit der Binnendifferenzierung innerhalb derselben Kategorie. Die sollte aber wirklich nur angewendet werden, wenn man sein Schleimmuster schon gut kennt und über mehrere Zyklen dauerhaft beobachtet hat, dass es keinen oder nur einen sehr späten Umschwung zu einer schlechteren Kategorie gibt, was eine Freigabe verhindert.
Ansonsten ist es völlig ausreichend, einen Umschwung zur nächstschlechteren Kategorie festzustellen, der sich regelkonform auswerten lässt. So steht es ja auch im Wissensteil:

Der Schleimhöhepunkt ist der Tag im Zyklus mit der individuell besten Zervixschleimqualität, gefolgt von drei Tagen mit schlechterer Schleimqualität.

Wie genau würde man denn "f" definieren?
Könnte es sein, dass meine Beobachtungen "f" sein könnten?
Es war halt "feucht", aber nicht "schleimig". Wenn das Sinn macht. Ein feuchter Film quasi.
Ich meine, die Vagina ist doch auch Schleimhaut, kann die überhaupt wirklich komplett "trocken" sein?

Nein, das ist sie auch nicht, durch die normale Scheidenfeuchtigkeit. Die kann man, gerade zu Anfang, aber auch mal mit dem ZS verwechseln.

Wenn du nur feucht gefühlt, aber auch nichts wirklich anderes gesehen hast, ist es nur f. Außer es hat sich doch glitschig angefühlt, wie ganz zu Anfang beschrieben?
Wo nimmst du den ZS denn ab?

Wenn du "glitschig" wahrgenommen hast, dann ist es auf jeden Fall S+. Wenn du jetzt sagts, es war nicht glitschig sondern feucht, dann ist es vielleicht nur "f". gewesen
Natürlich hat die Schleimhaut immer eine gewisse Feuchtigkeit. Wenn du ein bisschen länger am beobachten bist, wird sich das bestimmt für dich klären, was die normale Feuchtigkeit ist und was ZS. Wie Libby schon sagte.
Von außen ist es schwer zu beurteilen, was jetzt was war, da ja auch jede Frau ein anderes ZS-Muster hat. Ich merke glitschig z.B. schon mit dem Toilettenpapier. Die Feuchtigkeit spüre ich am Finger wie einen dünnen Film, der aber nicht wirklich sichtbare Eigenschaften hat, die aus der Tabelle ausgewählt werden könnten.

edit: Libby war schneller

Anirahtak hat geschrieben:Von außen ist es schwer zu beurteilen, was jetzt was war, da ja auch jede Frau ein anderes ZS-Muster hat. Ich merke glitschig z.B. schon mit dem Toilettenpapier. Die Feuchtigkeit spüre ich am Finger wie einen dünnen Film, der aber nicht wirklich sichtbare Eigenschaften hat, die aus der Tabelle ausgewählt werden könnten.

Dem kann ich mich anschließen.