fändet ihr das auch unverschämt oder macht man das so?
Verfasst: Montag 28. November 2016, 14:34
mich würde mal eure meinung interessieren
ich bin etwas empört, mein mann ebenso. aber wir werden uns wohl nicht aus der situation winden können, weil es die etikette erfordert.
ein freund von uns wird heiraten. dass wir seine wahl nicht gut finden, weil sie eine egoistische, habgierige tussi ist, die weit über ihren verhältnissen lebt und ihrem gutmütigen mann das geld aus der tasche zieht, soll hier nichts zur sache tun.
wir wissen, dass er keinen wert auf pomp und firlefanz legt, aber madame will eine große party, also zückt er die kreditkarte - soll sein, geht uns nichts an.
nun kam die einladung und wir sind etwas irritiert.
eine dreitägige hochzeit soll es werden, in italien.
italien!
wir sind alle ansäßig in nord/ost-österreich, also mal eben läppische 5 stunden hin und 5 stunden zurück.
ein schloss soll es sein, mit irgendeinem sterne-catering und was weiß ich was für pomp, meinentwegen. aber natürlich wird an als gast zur übernachtung genötigt, gleich 2x.
auf der einladung gibts information zu den verfügbaren zimmer, die man reservieren möge. das billigste für 2 kostet mal eben knapp 200 euro die nacht (man ist ja in einem schloss), kosten tragen natürlich die gäste.
macht für uns folgende rechnung:
jeder gast muss sich am freitag (evtl. samstag auch) einen urlaubstag nehmen.
jeder gast verbringt 10 stunden im auto. dazu muss man erstmal ein auto haben, neh? wenn man zu alt/zu jung/zu gebrechlich ist, hat man schonmal ein problem.
noch dazu findet das im schönen august statt - hitze ohne ende. lecker....
die übernachung wird happig, sehr happig (äh.. teuer ^^).
wir sind alle durchschnittlich verdienende ottonormalverbraucher. niemand von uns ist reich. zwar kann man sich die paar hunderter natürlich leisten, aber es ist schon ein ordentlicher batzen geld, der da verschwindet!
und wofür? für eine übernachtung, die wir uns für uns selbst eigentlich nie leisten würden. eine 2sterne pension würde uns genügen, aber dort gibts weit und breit nichts in der nähe, und wir wollen ja nicht dort auch noch ewig mit dem auto hin und her fahren.
dazu kam dann noch der hinweis auf der einladung: man soll sich fürs geschenk nicht den kopf zerbrechen, eine kleine geldgabe freut das brautpaar auch. für die hochzeitsreise.
ahja.
ich weiß schon, dass das alles auf dem mist der braut gewachsen ist, und wir sind ja eher von der bräutigam-seite.
aber gut....
nun, ich bin etwas empört. dass ich da nie hin wollte, lass ich mal beiseite.
aber dass ich da auch noch so viel geld, zeit und benzin fürs auto investieren muss! das sehe ich eigentlich nicht ein!
können die denn nicht zumindest in der nähe heiraten, wo man wenigstens zu hause schlafen kann?
ist das ein grund empört zu sein, oder ist das heutzutage eh "total normal", so zu heiraten?
wie seht ihr das?
ich bin etwas empört, mein mann ebenso. aber wir werden uns wohl nicht aus der situation winden können, weil es die etikette erfordert.
ein freund von uns wird heiraten. dass wir seine wahl nicht gut finden, weil sie eine egoistische, habgierige tussi ist, die weit über ihren verhältnissen lebt und ihrem gutmütigen mann das geld aus der tasche zieht, soll hier nichts zur sache tun.
wir wissen, dass er keinen wert auf pomp und firlefanz legt, aber madame will eine große party, also zückt er die kreditkarte - soll sein, geht uns nichts an.
nun kam die einladung und wir sind etwas irritiert.
eine dreitägige hochzeit soll es werden, in italien.
italien!
wir sind alle ansäßig in nord/ost-österreich, also mal eben läppische 5 stunden hin und 5 stunden zurück.
ein schloss soll es sein, mit irgendeinem sterne-catering und was weiß ich was für pomp, meinentwegen. aber natürlich wird an als gast zur übernachtung genötigt, gleich 2x.
auf der einladung gibts information zu den verfügbaren zimmer, die man reservieren möge. das billigste für 2 kostet mal eben knapp 200 euro die nacht (man ist ja in einem schloss), kosten tragen natürlich die gäste.
macht für uns folgende rechnung:
jeder gast muss sich am freitag (evtl. samstag auch) einen urlaubstag nehmen.
jeder gast verbringt 10 stunden im auto. dazu muss man erstmal ein auto haben, neh? wenn man zu alt/zu jung/zu gebrechlich ist, hat man schonmal ein problem.
noch dazu findet das im schönen august statt - hitze ohne ende. lecker....
die übernachung wird happig, sehr happig (äh.. teuer ^^).
wir sind alle durchschnittlich verdienende ottonormalverbraucher. niemand von uns ist reich. zwar kann man sich die paar hunderter natürlich leisten, aber es ist schon ein ordentlicher batzen geld, der da verschwindet!
und wofür? für eine übernachtung, die wir uns für uns selbst eigentlich nie leisten würden. eine 2sterne pension würde uns genügen, aber dort gibts weit und breit nichts in der nähe, und wir wollen ja nicht dort auch noch ewig mit dem auto hin und her fahren.
dazu kam dann noch der hinweis auf der einladung: man soll sich fürs geschenk nicht den kopf zerbrechen, eine kleine geldgabe freut das brautpaar auch. für die hochzeitsreise.
ahja.
ich weiß schon, dass das alles auf dem mist der braut gewachsen ist, und wir sind ja eher von der bräutigam-seite.
aber gut....
nun, ich bin etwas empört. dass ich da nie hin wollte, lass ich mal beiseite.
aber dass ich da auch noch so viel geld, zeit und benzin fürs auto investieren muss! das sehe ich eigentlich nicht ein!
können die denn nicht zumindest in der nähe heiraten, wo man wenigstens zu hause schlafen kann?
ist das ein grund empört zu sein, oder ist das heutzutage eh "total normal", so zu heiraten?
wie seht ihr das?